Welche Möglichkeiten haben durch den Insolvenzverwalter gekündigte Arbeitnehmer?Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck und Rechtsanwalt Dr. Attila Fodor, Berlin.
Was sind ihre Rechte bei einerÄnderungskündigung? Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck und Rechtsanwalt Dr. Attila Fodor, Essen
Ein Stellenbewerber hat nach Ablehnung in aller Regel keinen Anspruch gegen den potentiellen Arbeitgeber auf Auskunftüber die Gründe der Ablehnung und Daten des eines eingestellten Mitarbeiters. Die Verweigerung jeder Auskunft kann aber im Einzelfall ein Indiz für eine Diskriminierung sein, die der Arbeitgeber im Verfahren auszuräumen hat.(EuGH, Urteil vom 19.04.2012 – C-415/10 (BAG)Kanzlei Sachse – Anwalt Frankfurt, Arbeitsrecht
Ein Mitarbeiter eines großen Unternehmen (so jüngst Ikea) hat NPD-Funktionäre als Facebook-Freunde, ein Angestellter in deröffentlichen Verwaltungäußert kommunistische Parolen, ein Lehrling macht Werbung für eine politische Partei vor dem Eingang seines Lehrbetriebes: alle diese Fälle haben zu Kündigungen geführt oder sollen dazu führen. Ist die Kündigung aber rechtmäßig?
Das Bundesarbeitsgericht hat mit einem höchst
umstrittenen Urteil das bisherige Befristungsrecht tiefgreifend
geändert: Wenn ein Arbeitnehmer irgendwann schon einmal in einem
Unternehmen beschäftigt war, konnte er bisher dort nicht mehr
sachgrundlos befristet angestellt werden. Jetzt ist die Befristung
ohne Sachgrund für bis zu zwei Jahre bei einem Arbeitgeber möglich,
wenn der Arbeitnehmer nur in den letzten 3 Jahren nicht bei diesem
Arbeitgeber beschäftigt
Nicht zuletzt in der juristischen Ausbildung hat der sog."Bienenstich-Fall"erhebliche Relevanz erhalten. Diskutiert wird an ihm die Frage, ob der Arbeitgeber zur fristlosen Kündigung berechtigt ist, wenn die Bäckereiverkäuferin (nicht erlaubt) einen Bienenstich aus der Auslage nimmt und verzehrt.Dieser einfache Sachverhalt kann nunmehr auch als – zugegeben plakativer – Aufhänger einer anderen Frage dienen: Erfüllt ein Arbeitgeber einen Mindestlohnanspruch nur d