Der unabhängige Öko-Energieversorger LichtBlick
kritisiert die Entscheidung der schwarz-gelben Koalition in Berlin,
die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke um bis zu 14 Jahre zu
verlängern.
Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Christian Friege: "Die
Laufzeitverlängerung ist ein beispielloses Anti-Investitionsprogramm.
Der erfolgreiche Konjunkturmotor ökologische Energiewende wird von
der Regierung ausgebremst. Mehr Atomstrom heißt wenige
Anlässlich der Einigung der Regierungskoalition zur
Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke erklärt der Präsident
des Wirtschaftsrates, Kurt J. Lauk:
Laufzeitverlängerung muss Startschuss zur Beseitigung von
Investitionsblockaden sein!
"Der Wirtschaftsrat spricht sich für ein Infrastrukturgesetz für
den Ausbau von Stromtrassen und Speichern auf Bundesebene aus.
Gleichzeitig erforderlich ist ein Runder Tisch mit Vertretern aus
Bund, L&au
Die Bundesregierung hat sich entschieden: Die
Laufzeiten der Kernkraftwerke werden verlängert. Für den
Bundesverband Neuer Energieanbieter (bne) kommt es jetzt darauf an,
dass die wettbewerblichen Nachteile dieser Entscheidung kompensiert
werden. Auf dem Erzeugermarkt hatten neue, unabhängige Anbieter
bislang kaum eine Chance – durch die Laufzeitverlängerung würde diese
Situation weiter verschlechtert und auf Jahrzehnte zementiert.
Einziger Ausweg: Nur wenn die gro
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) sieht in den gestrigen Beschlüssen der Koalitionsparteien zur
Energiepolitik inklusive einer Verlängerung der Laufzeiten für die
deutschen Atomkraftwerke einen beispiellosen Fall von
Klientelpolitik. Noch nie habe sich eine Bundesregierung so den
Interessen einer bestimmten Branche der Wirtschaft unterworfen. Die
Entscheidung, Atommeiler im Durchschnitt zwölf Jahre länger betreiben
zu lassen als bisher vor
Die Ergebnisse des gestrigen "Atomgipfels" im
Kanzleramt sind von den deutschen Stadtwerken mit großer Enttäuschung
zur Kenntnis genommen worden. "Die Marktmacht der großen Konzerne bei
der Energieerzeugung wird durch die Vorfestlegungen der
Bundesregierung zementiert", so Stephan Weil, Präsident des Verbandes
kommunaler Unternehmen (VKU) und Oberbürgermeister der Stadt
Hannover. "Die Bundesregierung riskiert mit den gestrigen
Beschlüs
Deutsche Atomkraftwerke sind auch neun Jahre nach
dem Terroranschlag am 11. September 2001 in New York noch immer
völlig unzureichend gegen einen möglichen Angriff aus der Luft
geschützt. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Bericht von
Greenpeace. Der Bericht bewertet zahlreiche öffentlich bekannt
gewordenen Sicherheitspannen bei Passagier- und Personalkontrollen
auf deutschen Flughäfen und nur knapp vereitelte Anschläge in
Flugzeugen seit dem Jahr 2002. A
Selbst eine sogenannte moderate
Laufzeitverlängerung von 10 Jahren könnte dazu führen, dass der
letzte Atommeiler erst im Jahre 2053 abgeschaltet würde. Das
Atomkraftwerk wäre dann 67 Jahre in Betrieb. Bis jetzt gehen die
Atomkraftwerke weltweit mit einem durchschnittlichen Alter von 22
Jahren vom Netz. Auch die bis dahin anfallende Menge an Atommüll
würde sich im Vergleich zum Rot-Grünen Atomausstieg verdreifachen.
Das geht aus einer Berechnung her
Das Bundeskabinett will heute über das so genannte
Haushaltsbegleitgesetz und damit über die Einführung einer
Brennelementesteuer für Atomkonzerne entscheiden. Laut einer
repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes tns-Emnid im
Auftrag von Greenpeace (1003 Befragte) sprechen sich 65 Prozent der
Deutschen für eine Brennelementesteuer aus. Die Umweltorganisation
warnt davor, dass die Bundesregierung heute dennoch dem Druck der
Atomkonzerne RWE, E.on,
Angesichts der Debatte um die Szenarien für eine
mögliche Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken warnt der Verband
kommunaler Unternehmen (VKU) davor, dass Energiekonzept 2010 der
Bundesregierung nur auf die Debatte um Laufzeitverlängerungen zu
verkürzen. Die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für die
Energiewirtschaft in Deutschland müssen in die Zukunft weisen,
anstatt den Status quo zu zementieren. Die Grundlastkraftwerke der
großen Konzern
Deutschlands größter unabhängiger Energieversorger
LichtBlick kritisiert die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela
Merkel, die Laufzeiten für Atomkraftwerke um 10 bis 15 Jahre zu
verlängern. Dazu erklärt der LichtBlick-Vorstandsvorsitzende Dr.
Christian Friege:
"Die Brücke in das regenerative Zeitalter ist längst errichtet.
Längere Laufzeiten bremsen dringend erforderliche Investitionen in
alternative Energien. Das ist ein herber