Die heutige Wiederaufnahme der ergebnisoffenen
Erkundung des Salzstockes Gorleben ist zu begrüßen. Es kommt jetzt
darauf an, die wissenschaftliche Arbeit im Salzstock so bald wie
möglich fortzusetzen und abschließend festzustellen, ob er für eine
sichere Einlagerung hochradioaktiver Abfälle geeignet ist.
Die Lösung der Endlagerfrage ist, unabhängig davon wie man zur
Kernenergienutzung steht, zwingend geboten. Diese Aufgabe darf nicht
länge
Zum heute vom Kabinett verabschiedeten
Energiekonzept erklärt der Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie
Baden-Württemberg AG Hans-Peter Villis: "Mit dem jetzt
verabschiedeten Energiekonzept hat die Bundesregierung einen Rahmen
für die Zukunft gesetzt, das begrüßen wir ausdrücklich. Der
Energiemix für eine sichere Versorgung ist damit vorgegeben. Jetzt
wird es darum gehen, dieses Konzept umzusetzen, wobei ein besonderes
Augenmerk auch auf den Ausbau
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) kritisiert am Energiekonzept der Bundesregierung vor allem,
dass unter dem Deckmantel des Ausbaus erneuerbarer Energien veraltete
Technologien wie die Atomkraft und die Kohleverstromung gefördert
werden sollen. "Mit Rezepten von gestern lässt sich die
energiepolitische Zukunft Deutschlands nicht gestalten. Die
Bundesregierung hat ein Konzept der Unvernunft beschlossen", sagte
der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.
An allen zwölf Standorten von Atomreaktoren in
Deutschland protestieren Greenpeace-Aktivisten heute früh gegen die
von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung für
Atomkraftwerke. Sie projizieren die Warnung "Atomkraft schadet
Deutschland" an die Reaktoren und Kühltürme der Kraftwerke. Heute
will die Bundesregierung die für eine Laufzeitverlängerung nötigen
Gesetze im Kabinett beschließen. Die unabhängige Umweltorga
Die unabhängige Umweltorganisation Greenpeace will
gemeinsam mit Anwohnern gegen die von der Bundesregierung geplante
Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke Klage beim
Bundesverfassungsgericht einreichen. Greenpeace sieht durch die von
Schwarz-Gelb vorgesehene Schwächung des Atomgesetzes und der
AKW-Laufzeitverlängerung das im Grundgesetz garantierte Recht auf
Leben und körperliche Unversehrtheit verletzt. Das Risiko eines
katastrophalen Reaktorunfalls durch
1.300 Experten aus 30 Ländern beim VGB-Fachkongress
"Kraftwerke 2010" in Essen
– Kraftwerksverband begeht 90-jähriges Bestehen
Unter dem Motto "Erneuerbare, Kernenergie, Kohle und Gas –
Technologien für eine kohlenstoffarme Zukunft" treffen sich in diesem
Jahr rund 1.300 Experten aus 30 Ländern zum VGB PowerTech-Kongress in
Essen. Auf dem größten europäischen Fachkongress der Strom- und
Wärmeerzeugung sollen vom 22. bis zum
Die zwischen den Energiekonzernen RWE und E.ON
vereinbarte Übertragung der Reststrommengen vom stillgelegten
Atomkraftwerk Stade auf den Meiler Biblis A ist nicht rechtmäßig. Die
Vereinbarung verstößt gegen das Atomgesetz, das Wettbewerbsrecht und
den zwischen der früheren rot-grünen Bundesregierung und den
Konzernen vereinbarten Atomkonsens. Dies geht aus einem
Rechtsgutachten der renommierten Berliner Kanzlei Raue im Auftrag der
LichtBlick AG hervor.
Bei einer Großdemonstration gegen die Atompolitik
der Bundesregierung haben 100.000 Menschen das Berliner
Regierungsviertel umzingelt. Damit wurden die Erwartungen der
Veranstalter bei weitem übertroffen, die im Vorfeld lediglich mit
mehreren Zehntausend Teilnehmern gerechnet hatten. Die
Protestierenden ließen sich dabei in einer Kette um Reichstag und
Kanzleramt zu einer symbolischen Sitzblockade nieder, um sich dem
"Atomdeal der Bundesregierung mit den AKW-Betreibe
Die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) der
Vereinten Nationen sagt einen starken Ausbau der Kernenergie für die
kommenden Jahrzehnte voraus: Ihr Anteil an der weltweiten
Stromproduktion von 13,8 Prozent im Jahr 2009 kann bis 2050 auf bis
zu 17 Prozent steigen. Das geht aus der jährlichen Prognose der IAEA
zur Energie-, Strom- und Kernkrafterzeugung in acht Weltregionen
hervor, die am 14. September 2010 in Wien veröffentlicht worden ist.
Online-Appell:
Über 100.000 Menschen kündigen Protest gegen Merkels Atompläne an
Starke Beteiligung an Bürger-Appell zeigt Wut und Empörung über
Atomdeal in der Bevölkerung / Campact rechnet mit zehntausenden
Teilnehmern bei der Großdemo am Samstag in Berlin / "Die Atompolitik
könnte zum Stuttgart 21 der Regierung werden"
Bereits über 100.000 Menschen haben innerhalb einer Woche im
Internet angekündigt, sich an Prote