Eine katastrophale Nachricht für Kiew

Eine katastrophale Nachricht für Kiew

Eine dröhnende Leere bleibt nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Diktator Wladimir Putin, das – je nach Blickpunkt – mit fieberhaften Hoffnungen, aber auch mit bangen Befürchtungen erwartet wurde. Der russische Präsident hat das bekommen, was er unbedingt wollte: Zeit für seine Soldateska, den Angriffskrieg Kilometer für Kilometer tiefer auf ukrainisches Territorium zu tragen. Seit Wochen verdichten sich die Anzeichen, dass Russland

Diesen Trump muss niemand mehr ernst nehmen / Kommentar von Raimund Neuß zum Gipfel mit Putin in Alaska

Diesen Trump muss niemand mehr ernst nehmen / Kommentar von Raimund Neuß zum Gipfel mit Putin in Alaska

In der Sache ist nichts herausgekommen. Das ist noch das Beste, was man über das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin sagen kann: Wenigstens hat sich Trump, soweit man es der gemeinsamen Pressekonferenz in Anchorage entnehmen kann, an sein Versprechen gehalten, keinen "Deal" mit Putin zu machen.

Gewiss zur Erleichterung der Europäer, denn von einem "Deal" Trumps mit Putin zur Ukraine oder zu anderen Fragen kön

Sicherheitsexperte Lange zu Alaska-Gipfel: Trump kann Europäer zu nichts zwingen

Sicherheitsexperte Lange zu Alaska-Gipfel: Trump kann Europäer zu nichts zwingen

Vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Alaska hat Sicherheitsexperte Nico Lange die Erwartungen gedämpft. Im Gespräch mit der Kölnischen Rundschau (online und Freitagausgabe) erinnerte er an das Trump-Putin-Treffen in Helsinki 2018. Trump sei verwirrt gewesen. "Seine Berater waren entsetzt, herausgekommen ist nichts – ebenso wenig wie bei seinen beiden spektakulären Treffen mit dem nordkoreanischen Diktato

Siemtje Möller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD: „Merz hat die Initiative ergriffen, die europäische Position zu einen.“

Siemtje Möller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD: „Merz hat die Initiative ergriffen, die europäische Position zu einen.“

Auch wenn Europa bei dem Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin derzeit nicht vertreten ist, sieht Möller Anzeichen, dass die "europäische Stimme als geeinte Position Gehör findet". Dass Donald Trump inzwischen nicht mehr von einem erhofften "Deal" spreche, sondern lediglich von einem Gespräch, welches Verhandlungen vorbereite, sei auch darauf zurückzuführen. Friedrich Merz habe als Kanzler die "au

Ärztekammer-Präsident: „In heutigen Kriegen bleibt Menschlichkeit vollends auf der Strecke“

Ärztekammer-Präsident: „In heutigen Kriegen bleibt Menschlichkeit vollends auf der Strecke“

Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Johannes Albert Gehle, ist entsetzt über die eskalierende Gewalt in militärischen Konflikten. "Mich beunruhigt, dass die Vereinbarung in der Genfer Konvention, dass Gesundheitsstätten nicht angegriffen werden, offenbar kaum noch zählt. Sie werden heute unter vielen Vorwänden angegriffen. Wenn sich unter einem Krankenhaus etwas Militärisches befindet, meint man, danach alle anderen Krankenhäuser i

Wieder ein guter Tag für Putin / Raimund Neuß zum geplanten Alaska-Gipfel und zur europäischen Reaktion

Wieder ein guter Tag für Putin / Raimund Neuß zum geplanten Alaska-Gipfel und zur europäischen Reaktion

Wladimir Putin erlebt derzeit ein paar richtig gute Tage. Der Kremlchef darf zusehen, wie US-Präsident Donald Trump sich selbst demontiert. Dessen Ultimaten zur Erreichung eines Waffenstillstands im Ukraine-Krieg sind vom Tisch. Viel zu sehr lockt den Egomanen im Weißen Haus die Aussicht auf ein Potentaten-Treffen in Alaska und darauf, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj möglichst gleich danach die Ergebnisse zu diktieren. Die übrigen Europäer dür

Netanjahus fataler Kurs / Raimund Neuß zur angekündigten Ausweitung des Gaza-Krieges

Netanjahus fataler Kurs / Raimund Neuß zur angekündigten Ausweitung des Gaza-Krieges

Sie tun es wirklich: Trotz aller Warnungen haben der israelische Ministerpräsident Netanjahu und seine Kabinettsmitglieder beschlossen, den Militäreinsatz gegen die Hamas auszuweiten und die Stadt Gaza einzunehmen. Ein Plan mit hohem Risiko für das eigene Land und die eigene Armee.

Damit ist nicht gesagt, dass der Krieg an sich illegitim wäre: Israel ist von der Hamas mit äußerster Grausamkeit angegriffen worden. Diesen Gegner – auch unter Besetzung seines Herrsch

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++ARD-DeutschlandTREND: Außenpolitik: Große Sorgen durch Lage in Gaza

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++ARD-DeutschlandTREND: Außenpolitik: Große Sorgen durch Lage in Gaza

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

ARD-DeutschlandTREND: Außenpolitik: Große Sorgen durch Lage in Gaza

Mit Sorge blicken die Bundesbürgerinnen und -bürger auf die Situation in Gaza und die Lage der von der Hamas entführten Geiseln. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.321 Wahlberechtigten für den ARD-Deutschlan

Gaza-Krieg: Die Hamas hat den Schlüssel für den Frieden

Gaza-Krieg: Die Hamas hat den Schlüssel für den Frieden

Der Westen darf es nicht dabei belassen, Palästina anzuerkennen. Er muss gezielt und fortgesetzt auf einen Zustand hinarbeiten, der wirklich einen Staat ermöglicht und kein legitimiertes Terrorregime oder eine korrupte Marionettenregierung. Dazu gehört auch Druck auf die Verbündeten der Hamas. Eine Luftbrücke, die Aufnahme verwundeter Kinder – das mag im Einzelfall helfen. Es mag auch helfen, innenpolitisch Gegensätze zu übertünchen. In Gaza selbst hilft e

Gilt das „Nie wieder“ noch? / Kommentar von Raimund Neuß zum 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima

Gilt das „Nie wieder“ noch? / Kommentar von Raimund Neuß zum 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima

Nie wieder. Das, was am 6. und am 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki passiert ist, darf sich auf keinen Fall wiederholen: Wenigstens darüber schienen sich die Regierungen der Welt jahrzehntelang einig zu sein. Deutlich genug standen die Folgen der US-Atombombenabwürfe allen vor Augen.

Solche Waffen darf man nur besitzen, um ihren Einsatz auszuschließen. Diese Logik liegt dem Atomwaffensperrvertrag zugrunde. Ein Minimalkonsens war das, mehr nicht. Aber wie viel ist davon no

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