Atomare Drohungen – Strategische Abschreckung sollte kein Schaukampf sein

Atomare Drohungen – Strategische Abschreckung sollte kein Schaukampf sein

Es ist bedauerlich, dass Donald Trump sich dazu hat hinreißen lassen. Denn er hat ja recht: "Worte sind sehr wichtig und können oft zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen." Er hat offenbart: Es gibt keine verlässliche US-Strategie, keine Atomdoktrin mehr. Der Präsident macht Politik aus dem Bauch heraus. Das ist besorgniserregend.

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EuGH-Urteil – Luxemburg bremst die Migrationswende aus

EuGH-Urteil – Luxemburg bremst die Migrationswende aus

Das Urteil verlagert weitere Entscheidungsbefugnisse von nationalen Parlamenten hin zu europäischen Gerichten. Damit verfestigt sich der Eindruck, gewählte Regierungen hätten immer weniger Spielraum, selbst zu entscheiden, wer aufgenommen werden soll. Das ist Wasser auf die Mühlen von Populisten und befördert die verbreitete EU-Skepsis.

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Deutsche Kritik an Israel ist ein Spagat

Deutsche Kritik an Israel ist ein Spagat

Terroristenjagd ist das eine, aber ausgemergelte Kleinkinder, hungernde Menschen, die an den wenigen Ausgabestellen vom israelischen Militär erschossen werden – das hat nichts mit "Notwehr" zu tun, sondern mit maßloser Vergeltung. "Die strategischen Ziele Israels sind nicht mehr klar erkennbar", sagt Merz dazu nun, und gemessen am rituellen politischen Freundschaftsbekenntnis ist dieser Diplomaten-Sound schon eine neue Tonlage.

Deutsche Militärflugzeuge werfe

„nd.DerTag“: Rosinenbomber für Gaza – Kommentar zur deutschen „Luftbrücke“ für humanitäre Hilfe im Gazastreifen

„nd.DerTag“: Rosinenbomber für Gaza – Kommentar zur deutschen „Luftbrücke“ für humanitäre Hilfe im Gazastreifen

Wenn Menschen zu verhungern drohen, weiß Deutschland, was zu machen ist: Rosinenbomber der Luftwaffe sollen die Menschen im Gazastreifen vor dem Hungertod bewahren, so wie einst die Westberliner Bevölkerung während der Berliner Blockade von den USA mit Büchsennahrung versorgt wurde. Mit einer "Luftbrücke" begibt sich Bundeskanzler Friedrich Merz auf Rettungs­mission: "Wir sind da, wir sind in der Region, wir helfen", klopfte er sich selbst auf di

Europaabgeordnete Anna Cavazzini (Bündnis 90/Die Grünen) zum Zoll-Deal: Wenn „Investitionen nicht fließen“ drohe Trump mit neuen Zöllen

Europaabgeordnete Anna Cavazzini (Bündnis 90/Die Grünen) zum Zoll-Deal: Wenn „Investitionen nicht fließen“ drohe Trump mit neuen Zöllen

Nach dem Abschluss der Verhandlungen zwischen der US-Regierung und der EU-Kommission zu den von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zöllen sieht Anna Cavazzini, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, den Deal kritisch. Mit Blick auf die Zukunft biete der Zoll-Deal nicht die Sicherheit, die sich von den Verhandlungen erhofft wurde, da Trump erneut mit Zöllen drohe, sollten "die Investitionen nicht

Zwerge daheim beim Drachen

Zwerge daheim beim Drachen

Der EU-China-Gipfel markiert einen Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen Brüssel und Peking. Die Liste der Differenzen ist lang, bei unterschiedlichen Positionen zum Krieg in der Ukraine und zum Aggressor Russland angefangen. Die Zeiten Chinas als Werkbank der Welt sind lange vorbei. Heute ist der Drache in vielen Bereichen technologisch führend und kann sich sogar erlauben, mehr Unabhängigkeit von Europa anzustreben. Und die EU zu brüskieren. Für ihn sind die Europ&auml

Durchsichtige Harmonieshow

Durchsichtige Harmonieshow

Bundeskanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatten nach dem Regierungswechsel einen guten Start miteinander. Das jedoch kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Blick nach dem Zauber des Neubeginns immer mehr auf die Baustellen in den deutsch-französischen Beziehungen richtet, und davon gibt es reichlich. Umso wichtiger, dass sich Merz und Macron um Kompromisse bemühen. Dass die Chemie zwischen beiden stimmt, ist dabei äußers

Deutschland steht bei den afghanischen Ortskräften im Wort

Deutschland steht bei den afghanischen Ortskräften im Wort

Als die Taliban vor vier Jahren die afghanische Hauptstadt im Handstreich übernahmen, die internationalen Truppen zum Rückzug zwangen und den Westen blamierten, hofften viele auf ein gemäßigtes Islamisten-Regime. (…) Dass die damalige Bundesregierung Afghanen, die für die Bundeswehr oder Entwicklungshilfeorganisationen gearbeitet hatten und deshalb als Verräter galten, Schutz und eine Aufnahme in Deutschland versprochen hat, war ein Gebot der Humanität und d

Ukraine – Je früher dieser Krieg endet, desto besser

Ukraine – Je früher dieser Krieg endet, desto besser

Je früher dieser Krieg endet, desto besser. Donald Trump ist nicht der Einzige, der eine diplomatische Lösung will, aber das zynische Ergebnis steht schon fest: Ohne massive militärische Gegenwehr wird die Ukraine verlieren und Wladimir Putin wird gewinnen, es geht wohl um das "Wie viel?". Auch von einem ungerechten Frieden würden die Menschen profitieren, die dann nicht im Krieg verwundet werden oder sterben müssen, und dafür lohnt sich jede Anstrengung!

Trump in der Verkäuferrolle

Trump in der Verkäuferrolle

Trump ist in die Verkäuferrolle gegangen für amerikanische Rüstungsfirmen und er ermahnt Putins Helfer. Mehr nicht. Darin eine Wende zu erkennen, setzt enorm viel Wunschdenken voraus. Was die so prompte wie sarkastische Reaktion aus Moskau unterstreicht. Richtig daher, dass die Bundesregierung zwei Patriot-Luftabwehrsysteme für die Ukraine in den USA kaufen will. Doch auch mit Blick auf Deutschland verbietet sich das Wort von der Trendwende. Unions-Kanzler Friedrich Merz blei

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