neues deutschland: Außenpolitische Folgen der US-Wahl: Traum von der Militärmacht EU

Nach dem Wahlsieg Donald Trumps deutet sich an,
dass die Europäische Union in sicherheitspolitischen Fragen enger
zusammenrücken könnte. Denn der künftige Präsident ist ein
Nationalist, dessen Politik für die bisherigen Partnerstaaten der USA
wenig verlässlich sein dürfte. Mit seinen Soldaten will sich Trump
nur noch punktuell im Interesse des eigenen Landes engagieren.
Deswegen wird in der EU wieder einmal laut über die Schaffung einer
gemeinsa

Landeszeitung Lüneburg: Die USA stehen Kopf – Prof. Boris Vormann: Ungleichheit zerstörte den amerikanischen Traum und höhlte die Demokratie aus

Oh my God, Trump ist Präsident. Die Welt hält den
Atem an. Prof. Boris Vormann vom J.-F.-K.-Institut für
Nordamerika-Studien der FU Berlin macht sich Sorgen, was passiert,
wenn Trump seine teils abstrusen Wahlkampfversprechen nicht einhalten
kann: "Vielleicht müssen dann Sündenböcke herhalten." Zugleich ist er
vorsichtig zuversichtlich, dass die US-Demokratie den Trumpismus
überstehen wird.

Barack Obama hat mit dem Versprechen des Wandels gewon

neues deutschland: Politikwissenschaftler Solty: Mit Trump droht in USA gesellschaftspolitisches Rollback

Mit einem Präsidenten Donald Trump drohten in den
USA eine gesellschaftspolitisches Rollback und eine gefährliche
Konstellation, erklärt der Politikwissenschaftler und Buchautor Ingar
Solty (»Die USA unter Obama«) im Interview für die in Berlin
erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« (Freitagausgabe).
Demoskopen und Politologen hätten "wohl unterschätzt, wie tief die
Krise des politischen Systems wirklich geht", kommentie

WAZ: Niederlage der Aufklärung – Kommentar von Lutz Heuken zum Sieg des Gefühls über die Tatsachen

Trumps Wahlsieg beflügelt die Rechtspopulisten. Die
AfD spricht euphorisch von "Zeitenwende". Man muss befürchten, dass
die Rechten nicht so falsch liegen. Trumps Erfolg ist der bisher
größte Triumph im sogenannten "postfaktischen Zeitalter", in dem
belegbare Fakten wenig, Gefühle aber alles bedeuten. Ein Beispiel:
Trump hat lange das Gerücht befeuert, Präsident Obama sei gar nicht
in den USA geboren. Das war durch Fakten längst

WAZ: Jetzt kommt es auf die Bundesregierung an – Kommentar von Alexander Marinos zur Rolle Deutschlands nach der US-Wahl

Ein Horrorclown ist US-Präsident geworden. Darf das
eine deutsche Tageszeitung so zugespitzt formulieren? Ja, darf sie.
Dürfte das auch ein Mitglied der Bundesregierung tun? Rechtlich
gesehen ja, politisch gesehen auf keinen Fall. Nun hat sich bislang
kein Regierungsmitglied derart polemisch geäußert. Die Kritik war
aber dennoch überdeutlich. Verteidigungsministerin von der Leyen
zeigte sich offen schockiert. Vizekanzler Gabriel sprach von einer
"neuen autor

Juncker: Trump verfügt nicht über Europakenntnis

Der Präsident der Europäischen Kommission,
Jean-Claude Juncker, sieht dringenden Aufklärungsbedarf beim
zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump. Er wolle jede Gelegenheit
nutzen, ihm "Europäisches" zu erklären und näher zu bringen: "Ich
habe nicht den Eindruck, dass Trump eine ausgeprägte Europakenntnis
mit ins Amt bringt. Wir sollten ihm helfen, dass er so schnell wie
möglich darüber verfügen wird", sagte Junc

Westfalenpost: US-Präsidentenwahl

Natürlich könnten wir uns gemeinsam empören – über
ein Land, das jemanden zum Präsidenten wählt, der gegen Zuwanderung,
internationale Handelsströme, Medien und Minderheiten wettert, der
Frauen im Allgemeinen und seine Konkurrentin Hillary Clinton im
Besonderen schamlos verunglimpft. Aber das ändert nichts. Trotz allem
könnte uns die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA eine
Lehre sein. Sie zeigt nämlich, was Menschen zu tun

WAZ: Trumps Triumph – eine Warnung für Europa – Leitartikel von WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock zur Präsidentenwahl in den USA

Donald Trump ist ein Rassist, ein Chauvinist, ein
Lügner, ein Hetzer, ein Heuchler. Donald Trump ist in erheblichem
Maße mitverantwortlich für den schmutzigsten Wahlkampf in der
Geschichte Amerikas. Donald Trump hat Hass gesät und das Amt des
US-Präsidenten geerntet. Donald Trump ist jetzt formal der mächtigste
Mann der Welt – eine schlimme Vorstellung. Nun mag man sich noch
lange empören über die vermeintlich undemokratischen, dummen,
überford

neues deutschland: Hochexplosiv -über einen Präsident Trump als außenpolitische Gefahr

Die Frage, wen man denn in der EU als
Ansprechpartner für die Klärung internationaler Probleme anrufen
solle, war ein Running Gag in Washington. Sie stellte sich plötzlich
umgekehrt beim Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Denn der hat
keinen außenpolitischen Berater. Und so zeigt man sich zwischen
Brüssel und Berlin nach seinem für viele Entscheidungsträger
offensichtlich völlig unerwarteten Wahlsieg unvorbereitet und ratlos.
Dabei ist de

Gemeinsames Engagement für Demokratie und Menschenrechte/ EKD-Synode nimmt Stellung zur Präsidentschaftswahl in den USA

Die Synode der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) hat sich bestürzt über das Ergebnis der
Präsidentschaftswahlen in den USA geäußert. "Der designierte
Präsident Donald J. Trump hat nicht nur mit Parolen der Angst, des
Hasses und der Ausgrenzung ganzer Menschengruppen geworben, sondern
auch die Demokratie und ihre Regeln verhöhnt", heißt es in einer mit
großer Mehrheit verabschiedeten Stellungnahme."

Die ersten Analys