Das erste TV-Duell zwischen Hillary Clinton und
Donald Trump ist das erste direkte Aufeinandertreffen der beiden
Präsidentschaftsbewerber. Es begegnen sich nicht nur eine Demokratin
und ein Republikaner, zwei sehr unterschiedliche Charaktere,
politische Haltungen und Politikstile. Hillary Clinton ist zudem die
erste Frau mit realistischen Aussichten auf die Präsidentschaft. Der
Druck auf die beiden ist enorm.
Wie äußert sich dieser Druck? Was verraten Mimik und Ges
Amerikanische Präsidentschaft-Debatten lassen
sich nicht gewinnen, aber verlieren – zuweilen entscheidend. Genau
das geschah während des ersten Fernseh-Duells in der Geschichte, bei
dem John F. Kennedy und Richard Nixon am 29. September 1960
aufeinander trafen. Theodore H. White hat die Debatte in seinem
Klassiker »The Making of the President« analysiert. Er zeigt wie die
non-verbalen Signale, die Nixon ausstrahlte, bestehende Annahmen über
ihn bekräftigten.
Zwar ist klar, dass sich etwa die Balkan-Route nicht
komplett dicht machen lässt, schon gar nicht für immer. Gleiches gilt
für das Mittelmeer. Jeden Tag setzen sich Menschen in Schlauchboote,
um zu uns zu kommen. Tatsächlich war die Wiener Botschaft vom linken
Griechen Alexis Tsipras bis zum rechten Ungarn Viktor Orbán recht
unmissverständlich. Sie läuft auf möglichst effektive Abschottung
hinaus.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augu
Bei einer ZEIT MATINEE am Sonntag in Hamburg hat
sich Manuela Schwesig für eine Kontingentierung von Flüchtlingen
ausgesprochen. "Wir können nicht jedes Jahr so viele Flüchtlinge
aufnehmen. Wir müssen Kontingente schaffen", sagte die
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Gespräch
mit ZEIT-Herausgeber Josef Joffe und ZEIT-Redakteur Roman Pletter. Es
sei ein Spagat, zwischen dem, was in unserem Herzen vorgeht, wenn wir
die Bil
Ein halbes Jahr vor den Präsidentschafts- und
Parlamentswahlen in Ecuador fordert Guillermo Churuchumbi alle
künftigen Regenten des Landes auf, die Bevölkerung in die Politik
miteinzubeziehen. Der Bürgermeister des Kantons Cayambe von der
Indigenen-Partei Pachakutik sagte der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe): "Präsident Correa
hat den Staat modernisiert und gestärkt, auf der Strecke blieb die
Partizipatio
Auch die neue Partei der kolumbianischen Guerilla
FARC werde antikapitalistisch und Gegner des neoliberalen
Wirtschaftsmodells sein, erklärt der Jurist und Schriftsteller
Gabriel Angel im Interview für die in Berlin erscheinende
Tageszeitung »neues deutschland« (Montagausgabe). Der Berater des
bisherigen FARC-Oberkommandierenden Rodrigo Londoño (Timochenko) geht
davon aus, dass die Partei "Teil einer breiten Allianz verschiedener
politischer Kräfte se
Wir sprechen vom mutmaßlich größten Datendiebstahl
aller Zeiten: Kriminelle haben die Passwörter von 500 Millionen
Yahoo-Nutzerkonten gehackt. 500 Millionen!
Und wer regt sich darüber noch so richtig auf? Niemand. Schon die
Tatsache, dass der Vorgang (angeblich) zwei Jahre lang unentdeckt
blieb, deutet an, welche Priorität der Fall genießt. Datendiebstähle
häufen sich, die öffentliche Empörung hält sich in Grenzen. Trüg
Vor drei Monaten haben sich die Briten für den
Brexit entschieden. Seitdem heißt es vor allem warten. Es ist ein
bisschen, als säße man in einem Zug, der auf freier Strecke halten
musste. Die Weiterfahrt verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Die
Ungeduld der Passagiere wächst mit jeder Minute, in der sie nicht
wissen, wie es nun weitergeht. Wie schnell Bewegung in die
Brexit-Verhandlungen kommt, hängt von den Briten ab. Ausgerechnet den
Briten möcht
Am 8. November wählen die US-Bürger ihren neuen
Präsidenten – und damit auch die politische Leitfigur des Westens und
den Befehlshaber der stärksten Militärmacht der Welt. In einer Zeit
zahlreicher ungelöster Regionalkonflikte und wachsender Terrorgefahr
kommt dem Amt eine global herausragende Bedeutung zu. Allerdings:
Hilary Clinton und Donald Trump spalten die Wählerschaft. Selten
waren bei einer US-Wahl bei Spitzenkandidaten so gleichermaßen
unbe
Der Vorschlag, über Syrien eine Flugverbotszone
einzurichten, ist gut gemeint – dürfte aber kaum umzusetzen sein. Am
Himmel über dem Bürgerkriegsland kreist zuviel Unheil von zu vielen
beteiligten Gruppen. Syrische, russische, US-amerikanische und
türkische Bomber dominieren den Luftraum. Wer soll kontrollieren, ob
die Kampfjets dieser vier Kriegsparteien abheben oder am Boden
bleiben? Und vor allem: Wer wäre bereit, eine F-16 oder Su-24 vom
Himmel zu holen