Landeszeitung Lüneburg: Nationalstaat als Keimzelle des Hasses – Interview mit dem Historiker Prof. Dr. Wolffsohn über den Zerfall der Nahost-Ordnung

Im Schatten der Blutmühle von Syrien dreht sich
auch im Westjordanland und in Israel wieder die Gewaltspirale. So
sehr, dass Israels Premier Benjamin Netanjahu die
deutsch-israelischen Regierungskonsultationen am Donnerstag absagte.
Der Historiker Prof. Michael Wolffsohn sieht im Einreißen kolonialer
Grenzen eine Chance für den Frieden. "Die Zweistaatenlösung ist
keine. Palästina wäre nur ein weiterer Kunststaat. Stattdessen kann
Föderalismus den F

neues deutschland: Merkels Auftritt in der ARD: Druck von rechts

Angela Merkel gilt nicht als Visionärin. Die
Kanzlerin lässt große Probleme zumeist auf sich zukommen und ändert
erst dann ihr Vorgehen, wenn die Schwierigkeiten weit fortgeschritten
sind. Nach der Atom- und Griechenlandpolitik lässt sich dies nun auch
im Umgang mit den zahlreichen Flüchtlingen, die nach Deutschland
kommen, beobachten. Konzepte, wie alle Schutzsuchenden menschenwürdig
untergebracht werden können, hat Merkel nicht. Das wurde auch in
ei

neues deutschland: LINKE-Europaabgeordneter Scholz zu TTIP: Europa wird zum Bittsteller

Zum Widerstand gegen neoliberale Großprojekte wie
das Freihandelsabkommen TTIP hat Helmut Scholz, Abgeordneter des
Europaparlaments (LINKE), aufgerufen. Unter Hinweis auf die in
Berlin für den 10. Oktober geplante Großdemonstration gegen das
TTIP-Abkommen mit den USA bekräftigte er in einem Beitrag für die
Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe): "Auch unter dem
Aspekt unserer Datenschutzinteressen habe ich erneut den Stopp der
TTIP-Ver

Bildangebot: Angela Merkel zu Gast bei Anne Will

Bildangebot zur Sendung "Anne Will" vom 7. Oktober
2015 mit dem Thema: "Die Kanzlerin in der Flüchtlingskrise – Können
wir es wirklich schaffen, Frau Merkel?"

Am Mittwochabend stellte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel im
Ersten den Fragen von Anne Will.In dem monothematischen Gespräch ging
es um die Frage, wie Deutschland den Zustrom an Flüchtlingen
bewältigen kann. Fotos aus der Sendung stellen wir Ihnen hier zur
Verfügung.

Pressekon

Weser-Kurier: Kommentar von Mirjam Mollüber Merkel und Hollande im EU-Parlament

Gemeinsam sind wir stark. So abgedroschen diese
Botschaft klingen mag, so wichtig war es, sie von jenen beiden
Politikern zu hören, die Sinnbild für die Einigung Europas geworden
ist. Dieses Gewicht in die Waagschale zu werfen, war richtig und
wichtig. Angela Merkel und François Hollande haben mit ihren
Ansprachen vor der Straßburger Volksvertretung zwar keine neuen
Erkenntnisse präsentiert. Dennoch transportierten sie eine wichtige
Botschaft: Europa hat schon

Allg. Zeitung Mainz: Endlich / Kommentar zu Merkel und Flüchtlingspolitik, von Lars Hennemann

Endlich. Es war überfällig, dass Angela Merkel das
Krisenmanagement in Sachen Flüchtlingspolitik an sich zieht. Es war
und ist die Kanzlerin, die dieses Land einer Belastungsprobe
historischen Ausmaßes aussetzt. Also muss auch sie dafür sorgen, dass
man es in den Griff bekommt. Mit überforderten Kommunen,
freund-feindlichen Ministerpräsidenten und einem anhaltend peinlichen
Innenminister war da noch nie Staat zu machen. Und das ist es, was
man der Kanzler

Ex-Bundesaußenminister Joschka Fischer bei „Precht“ im ZDF: „Meine Zielvorstellung sind die Vereinigten Staaten von Europa“ (FOTO)

Ex-Bundesaußenminister Joschka Fischer bei „Precht“ im ZDF: „Meine Zielvorstellung sind die Vereinigten Staaten von Europa“ (FOTO)

Vor drei Jahren erhielt die EU den Friedensnobelpreis, doch jetzt
treibt die Flüchtlingskrise die Gemeinschaft auseinander. Ist die
europäische Einheit, die vielbeschworene Wertegemeinschaft, nur eine
Fiktion? "Europa – Kaputte Gemeinschaft?" – darüber spricht Richard
David Precht in seiner Philosophiesendung am Sonntag, 11.Oktober
2015, 0.00 Uhr, mit dem ehemaligen Außenminister und überzeugten
Europäer Joschka Fischer.

Mehr denn je zeigt s

Stuttgarter Zeitung: Nicht mehr im Fokus der Weltpolitik / In den Konflikt in der Ostukraine kommt Bewegung. Ein Grund ist der Krieg in Syrien.

Endlich gute Nachrichten aus der Ostukraine.
Die Kriegsparteien halten sich endlich an einen Waffenstillstand,
der bereits im Februar unterzeichnet worden war. Seit einem Monat
schweigen die Waffen. Zwar fallen immer wieder Schüsse, aber das
sinnlose Sterben hat vorerst ein Ende. Zudem scheinen beide Seiten
ihre schweren Waffen von der Front abzuziehen. Auch politisch
entspannt sich die Lage. Die prorussischen Separatisten wollen
ihre geplanten Wahlen in Donezk

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Martin Anton zu Kundus

Als die Taliban vergangene Woche die Stadt
Kundus überrannten, war es, als hätten sie gleichzeitig die Spuren
der vergangenen zwölf Jahre weggewischt: Zwölf Jahre, nachdem die
ersten deutschen Soldaten in der Provinzhauptstadt eintrafen, ist
wieder alles wie vorher. Auch wenn diese Behauptung nicht ganz
zutrifft, so machen die jüngsten Kämpfe doch deutlich, dass die
ISAF-Mission, Voraussetzungen für ein stabiles, demokratisches
Afghanistan zu schaffen, n