Dem Krieg ist mit moralischen Maßstäben nicht
beizukommen, er markiert das Ende jeglicher Moral. Insofern sind die
moralischen Argumente gegen bewaffnete Drohnen verfehlt. Von jeher
war die Entwicklung von Waffen darauf ausgerichtet, einerseits ihre
Wirksamkeit zu erhöhen, entweder im Sinne möglichst großer Zerstörung
oder möglichst großer Zielgenauigkeit, und andererseits das eigene
Risiko zu minimieren, meistens durch Distanz. Der Einsatz von Dro
Es ist ein großes Missverständnis, dass im Bereich
des Verteidigungsministeriums nichts klappt – außer Türen. Im
Schatten alter Pannenprojekte reift viel Neues mit weitreichenden
Wirkungen. Geheim ist da nur wenig; wer wissen will, kann wissen. Und
folglich reagieren. Vor zwei Jahren hatte der damalige Inhaber der
Befehlsgewalt Thomas de Maizière ganz offen bewaffnete Drohnen
gefordert und moralische Bedenken weggefegt. Im Koalitionsvertrag ist
das Ziel klar ben
Dem Krieg ist mit moralischen Maßstäben nicht
beizukommen, er markiert das Ende jeglicher Moral. Insofern sind die
moralischen Argumente gegen bewaffnete Drohnen verfehlt. Von jeher
war die Entwicklung von Waffen darauf ausgerichtet, einerseits ihre
Wirksamkeit zu erhöhen und andererseits das eigene Risiko zu
minimieren. Der Einsatz von Drohnen bedeutet kein abstrakteres Töten
als das Abschießen einer Panzergranate, die dann 20 Kilometer weiter
explodiert. Ob au
Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt in Berlin den
ukrainischen Regierungschef Arseni Jazenjuk. Bei dem Treffen geht es
vor allem um Wirtschafts- und Finanzfragen. Die anschließende
Pressekonferenz überträgt phoenix live.
Für die Atomverhandlungen mit Iran schlägt die
Stunde der Wahrheit: Eine weitere Nachspielzeit können sich die
beteiligten Parteien jedenfalls nicht leisten. Dafür gibt es zu viele
Kräfte, die dann alles daran setzen werden, den Prozess endgültig zu
stoppen: angefangen bei der israelischen Regierung Netanjahu über
Irans Erz-Rivalen Saudi-Arabien bis hin zum US-Kongress, der neue
Sanktionen beschließen könnte. Am allerwenigsten kann es im Interes
Es wird gewiss ein Pokern bis zur letzten Stunde –
wenn die so genannte Deadline überhaupt gehalten werden kann. Die
Verhandlungen der 5+1-Gruppe über ein Atomabkommen mit dem Iran wären
schließlich nicht die ersten, die in eine nicht geplante Verlängerung
gingen. In Relation zu dem über zwölfjährigen Verhandlungs- und
Blockademarathon zwischen den fünf UN-Vetomächten und Deutschland mit
dem Iran wäre eine Verzögerung auch alles and
In diesen Tagen entscheidet sich, ob Barack Obama
den Friedensnobelpreis doch verdient hat. Gelingt dem US-Präsidenten
ein Abkommen, das Irans Atom-Programm ausschließlich in zivile Bahnen
lenkt, wäre einer der tückischsten Brandherde der Region bis auf
weiteres unter Kontrolle gebracht. Doch noch ist nicht erkennbar, ob
eine Einigung erreicht werden kann, der dann bis Juni das
Kleingedruckte beigefügt wird. Zu gegensätzlich sind die Ziele
Washingtons und Teh
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagfraktion, Volker Kauder,
besucht derzeit zum fünften Mal innerhalb von fünf Jahren Ägypten. Am
Montag traf er in Kairo mit Präsident Abdel Fattah Al-Sisi zu einem
über zweistündigen Gespräch zusammen. Zu seinem Besuch erklärt der
Fraktionsvorsitzende:
"Deutschland muss die Partnerschaft mit Ägypten in den nächsten
Jahren unbedingt intensivieren. &Aum
Das Schicksal der Menschen im ärmsten Land der
arabischen Welt ist der Arabischen Liga weiter herzlich egal. Was die
Organisation aufgeschreckt und ihre Absichtserklärung zur gemeinsamen
militärischen Eingreiftruppe ausgelöst hat, ist das Vordringen des
Iran auf die arabische Halbinsel – über die Unterstützung der
schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen. Die Lage in dem 1990
vereinigten, doch weiter gespaltenen Land ist kompliziert. Es geht um
Stammeskonflikte und
Vier Tage Luftangriffe – und schon dämmert den
Kriegsparteien, dass blutige Zeiten vor ihnen liegen. Nicht nur für
Saudi-Arabien, auch für Ägypten könnte der Jemen zur Stunde der
Wahrheit werden. Denn ohne massive Bodentruppen werden die arabischen
Alliierten ihre hochfahrenden Kriegsziele gegen die Huthis nicht
erreichen. Wer aber in den unwirtlichen Bergen seine Soldaten
verheizen soll, darüber wird nun hart gerungen. Seit seinem Putsch
gegen den ägypti