Fast drei Viertel aller Bundesbürger, nämlich 71
Prozent, sprechen sich dafür aus, dass Deutschland den Staat
Palästina offiziell anerkennen sollte. Nach einer Forsa-Umfrage für
das Hamburger Magazin stern lehnen 15 Prozent die staatliche
Anerkennung Palästinas ab, 14 Prozent können oder wollen zu dieser
Frage keine Angaben machen.
135 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben den
palästinensischen Staat bereits anerkannt, die Parlamente in
Gemessen an den grausamen Menschen-Experimenten mit
unerprobten Giftcocktails an Todeskandidaten, macht das Argument der
Gesetzgeber in Utah Sinn. Erschießungs-Kommandos vermeiden unnötig
lange Qualen. Sie befördern Delinquenten ein wenig martialischer,
aber ziemlich verlässlich ins Jenseits. Darin eine "humane"
Alternative zur Giftnadel zu sehen, beruht dennoch auf einem
gedanklichen Kurzschluss. Er vergisst, den an sich barbarischen Akt
der Todesstrafe infr
Dem Soziologen Paul Watzlawick verdanken wir den
klugen Satz: »Wenn Du nur einen Hammer in der Hand hast, sieht jedes
Pro᠆blem wie ein Nagel aus.« Er passt zur Weltsicht der
US-Republikaner, auch mit Blick auf die Ukraine. Die Konservativen
haben ihre von Moskau bestrittenen Vorwürfe, Russland würde die
Separatisten im Donbass mit Waffen und Soldaten massiv unterstützen,
immer mit der Forderung an Barack Obama verknüpft, endlich selbst
Kriegsger&a
Kehrt jetzt die Sachlichkeit in die Gespräche
zwischen Athen und Berlin zurück? Wird statt übereinander herzufallen
endlich wieder miteinander geredet? Der Auftakt des Treffens zwischen
Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem griechischen Regierungschef
Alexis Tsipras jedenfalls verlief vorsichtig hoffnungsvoll. Auch wenn
die gemeinsame Pressekonferenz im Berliner Kanzleramt schnell
klarmachte, wie tief der Graben zwischen beiden Ländern ist: Sowohl
Merkel als auch Tsipras
Bündnis90/Grünen-Politiker Jürgen Trittin hat sich
dafür ausgesprochen, dass Deutschland eine moralische Verantwortung
für deutsches Besatzungsunrecht in Griechenland übernimmt. "Diese
Frage kann man nicht juristisch, sondern nur politisch lösen. Es muss
so etwas wie eine Stiftung oder einen Fonds geben. Damit kann man
individuell erlittenes Leid anerkennen und lindern", erklärte Trittin
in der Sendung Unter den Linden im Fernsehsender phoeni
Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion,
Klaus Ernst, hat die Bundesregierung vor dem Antrittsbesuch des
griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras aufgefordert,
gegenüber dem Land nachgiebiger zu sein. "Ich erwarte von dem
Gespräch, dass Tsipras der Kanzlerin deutlich die Lage in seinem Land
schildert", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe).
"Man kann die Leute nicht unendlich quälen." Ernst fügte
Al-Kaida war zu ihren Hochzeiten ein
dezentrales Netzwerk, hierarchisch geführt und wie sich zeigte
hocheffizient. Aber im Vergleich zum "Islamischen Staat" hat Al-Kaida
einen Nachteil: Sie ist überall und nirgends. Der IS existiert zwar
nur in Syrien und im Irak – aber seine Existenz macht seine
Attraktivität aus. Er bietet eine reale Heimat für Radikalislamisten,
die dort ihre Vorstellung leben können. Für diese Vorstellung lohnt
es sich offenbar zu
Deutschland dürfe nicht die Rolle des Mannes
spielen, der, kürzlich zu Geld gekommen, auf die Taler in seiner
Tasche pocht und jedermann anrempelt, meinte Otto von Bismarck am
Ende seines bewegten Lebens. Dem "eisernen Kanzler" schwante lange
vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, zu welchen Verwerfungen und
Kriegen es kommen könnte, wenn Deutschland seine Rolle als
Mittelmacht in Europa nicht klug und beherrscht ausübt. Heute Abend
besucht der umstrittene lin
Wie jeder Urnengang in Frankreich seit Jahren
wurden auch die Departementswahlen am Sonntag zu Marine Le Pens
Erfolg, wenn auch nicht so stark wie erwartet – oder von vielen
befürchtet. Die von Meinungsforschern vorhergesagten 33 Prozent hat
ihr Front National nicht erreicht, der als zweite politische Kraft
klar hinter den Konservativen liegt. Wenn es einen Etappensieger
gibt, dann heißt er Nicolas Sarkozy. Doch immerhin etwa jeder vierte
Wähler stimmte für die Partei