SOS begrüßt Waffenstillstand in Ukraine

Die internationale Hilfsorganisation
SOS-Kinderdörfer weltweit ist erleichtert über die Einigung beim
Krisengipfel in Minsk. "Selbst ein fragiler Waffenstillstand befähigt
uns, den Menschen in der Ostukraine zu helfen", sagte eine
SOS-Mitarbeiterin in Lugansk, die aus Sicherheitsgründen nicht
genannt werden möchte.

"Glauben Sie mir, die Menschen im Krisengebiet wollen nichts mehr
als Frieden. Wenn Ihr Haus zum fünften Mal von Raketen getroffe

Henkel: Altparteien blenden wahre Ursache für ökonomische Misere der Eurozone aus

Zur gestrigen Debatte im Europäischen Parlament zum
Thema Griechenland erklärt der stellvertretende Sprecher der AfD,
Hans-Olaf Henkel, MdEP:

"Die Redebeiträge fast aller Fraktionen zeigten, dass man sich
zwar über die Folgen einer verfehlten Einheitseuropolitik
parteiübergreifend einig ist, die Ursache dafür aber wurde
übergangen. Fast alle redeten über die schwerwiegenden Folgen der
Sparpolitik für die griechische Bevölkerung, abe

RNZ: Röttgen fordert massive Finanzhilfen für die Ukraine

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen fordert
eine massive finanzielle Unterstützung der Ukraine. Ansonsten werde
das Land "dem Chaos und Putins Einflussbereich anheimfallen", sagte
Röttgen der Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg; Donnerstagausgabe).
"Wir, der Westen, müssen uns stärker und entschiedener wirtschaftlich
und finanziell für den Aufbau von Staat und Wirtschaft in der Ukraine
einsetzen", so der Vorsitzende des Auswärtige

Weser-Kurier:über die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer schreibt Julius Müller-Meiningen:

Als im Oktober 2013 über 350 Flüchtlinge vor der
Küste der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa ertranken, war die
Empörung überall groß: Die EU mache sich am hundertfachen Tod
derjenigen Menschen schuldig, die ein besseres Leben in Europa
suchten. Die Hoffnung bestand allerdings darin, dass die EU-Länder
Maßnahmen ergreifen würden, um das massenhafte Sterben zu
unterbinden. Italien, das von allen Ländern der Gemeinschaft das
Flü

Weser-Kurier: Zum Treffen der Euro-Finanzminister schreibt Mirjam Moll:

So wie Griechenlands Ministerpräsident Alexis
Tsipras und Finanzminister Gianis Varoufakis in den ersten beiden
Amtswochen vorpreschten, wird man sie nicht in den Brüsseler Ring
steigen lassen. Denn das Unverständnis über deren Rückkehr zu alten
Mustern ist groß: Wie soll ein aufgeblähter Beamtenapparat der
maroden Wirtschaft wieder auf die Beine helfen? Ähnlich falsch ist
der Aktionismus, mit dem Tsipras die dringend notwendigen
Privatisierungen i

Märkische Oderzeitung: zu Minsk

Diesmal steht mehr auf dem Spiel als bei
der ersten Vereinbarung von Minsk im vergangenen September. Allen
Beteiligten dürfte klar sein, dass weder die Bundeskanzlerin noch der
französische Staatspräsident noch einmal ihr ganzes Gewicht in die
Waagschale werfen werden, um die Bündnispartner in Europa und Amerika
von schärferen Maßnahmen gegen Russland abzuhalten. So wie es auf dem
heutigen EU-Gipfel Zweifler gibt, denen dieses Vorgehen als zu weich
erscheint, d

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Julius Müller-Meiningen zu Flüchtlinge Lampedusa

Als im Oktober 2013 über 350 Flüchtlinge vor
der Küste der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa ertranken, war
die Empörung überall groß. Die EU, so lautete damals die weit
verbreitete Sicht, mache sich am hundertfachen Tod derjenigen
Menschen schuldig, die ein besseres Leben in Europa suchen und bei
ihrer Flucht über das Mittelmeer sterben. Dass das Problem der
hundertfachen Tode nicht in Kürze gelöst werden konnte, war bereits
damals klar

WAZ: Bedingt politikfähig. Kommentar von Knut Pries zu Griechenland

Es wird ernst auf der jüngsten Etappe der
Griechenland-Euro-Saga. Der auf einer Welle des Zuspruchs surfende
Premier Tsipras und seine Mitstreiter haben sich auf eine
unrealistische Parole versteift. "Für uns zählt nur der Wählerauftrag
zu Hause – den Euro behalten, aber zu unseren Bedingungen!" Je
auftrumpfender diese Ansage daher kam, desto humorloser wurde die
Antwort der Rest-Europäer: Abmachungen sind gefälligst einzuhalten.
Wohl wahr – vor dem

neues deutschland: Kommentar zur Debatte um Asylsuchende aus Kosovo

Hartleibigkeit oder Samaritertum, Untertanengeist
oder Ungehorsam – die Bibel kann bekanntlich fast jede Haltung
begründen. Wenn es ums Kirchenasyl geht, sind die Gläubigen aber
inzwischen entschieden: Auch wenn nur wenige Gemeinden tatsächlich
Härtefallasyl gewähren, hat diese Praxis großen Rückhalt an der
kirchlichen Basis. Nichtsdestotrotz und ohne Not – was sind 350 Fälle
bei 200 000 Flüchtlingen – lässt der sich als Christ
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