Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Norbert Mappes-Niedek zu Wahl Kroatien

Kaum gewählt, hat die künftige Präsidentin
Kroatiens ein kräftiges Zeichen gesetzt: Sie begab sich in die
Savestraße in Zagreb, wo Kriegsveteranen seit Wochen gegen die
"unpatriotische" Regierung protestieren. "Wir werden dort
weitermachen, wo unser erster Präsident aufgehört hat", rief Kolinda
Grabar Kitarovic dort den angetrunkenen Wutbürgern zu. Das klingt
nicht gut: Franjo Tudjman hat sein Land in autoritäre Verhält

neues deutschland: Nachdenkliche Töne in der CDU: Islampause

Hartnäckig hält sich das Gerücht, Christian Wulff
sei nicht zuletzt auch wegen dieses Satzes zu Fall gebracht worden,
dass der Islam zu Deutschland gehöre. Diese Gefahr droht der
Kanzlerin kaum, wenn sie ihn nun wiederholt hat. Fast gleichmütig ist
er aus ihrem Munde zur Kenntnis genommen worden. Dass die Zeit nicht
stehengeblieben ist, zeigt sich auch daran, dass CDU-Politiker vor
Islamfeindlichkeit warnen, vor einer Gleichsetzung von Islam und
Islamismus. Ist die

De Maizière: Atomisierung der Gesellschaft verhindern

Die Organisatoren der Pegida-Demonstrationen
kritisiert Thomas de Maizière scharf. "Wenn eine Gesellschaft sich so
atomisiert, dass jeder auf seinen Bauchnabel guckt, dann gehen wir
alle kaputt", sagte der Bundesinnenminister in der phoenix-Sendung
Unter den Linden. Das sei der Kern dessen, was neben dem Thema Islam
die Pegida-Bewegung ausmache. "Die sagen, Ihr denkt nur an Euch, wir
verstehen vieles nicht. Jetzt denken wir einmal an uns." Das
atomisiere die Gese

WAZ: Obama fehlte in Paris – Kommentar von Dirk Hautkappüber Europa und die USA

Die Arbeitslosenzahlen im Sinkflug, seine
persönlichen Umfragewerte in der Aufwärtskurve: Für US-Präsident
Barack Obama fing das neue Jahr so schlecht nicht an.

Doch der vorige Sonntag macht die positiven Schlagzeilen zunichte.
Während rund 50 Regierungschef und Top-Politiker in Paris Solidarität
bekundeten bei einer der größten Demonstrationen der europäischen
Nachkriegsgeschichte, saß der Anführer der freien Welt zuhause vor
dem

Fast 70 Prozent der Israelis haben eine positive Einstellung zu Deutschland / Neue Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Die Mehrheit der Israelis hat, ohne deutliche
Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen, eine sehr positive
Einstellung zu Deutschland. Fast 70 Prozent schätzen das Land positiv
ein. Unter den europäischen Nationen nimmt Deutschland damit
unangefochten und mit weitem Abstand den Spitzenplatz in der
Beliebtheit in Israel ein. Dies belegt eine neue Studie der
Konrad-Adenauer-Stiftung, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Sie
basiert auf umfänglichen repräsentat

(Korrektur – Datum) Axel-Springer-Verlagschef Mathias Döpfner: „Ich rufe alle Journalisten und Verleger auf, sich nicht einschüchtern zu lassen.“

Berlin, 11. Januar 2015 – Der Vorsitzende der Axel
Springer SE, Mathias Döpfner, appelliert an alle Journalisten und
Verleger, sich nach den Anschlägen von Paris nicht einschüchtern zu
lassen: "Meine Sorge ist, dass mittel- und längerfristig vielleicht
doch bei vielen Journalisten so etwas wie vorauseilender Gehorsam und
eine falsche Vorsicht entsteht, es eine Veränderung in der
Berichterstattung geben könnte", sagte Döpfner am Sonntagabend bei

Axel-Springer-Verlagschef Mathias Döpfner: „Ich rufe alle Journalisten und Verleger auf, sich nicht einschüchtern zu lassen.“

Berlin, 11. Oktober 2015 – Der Vorsitzende der Axel
Springer SE, Mathias Döpfner, appelliert an alle Journalisten und
Verleger, sich nach den Anschlägen von Paris nicht einschüchtern zu
lassen: "Meine Sorge ist, dass mittel- und längerfristig vielleicht
doch bei vielen Journalisten so etwas wie vorauseilender Gehorsam und
eine falsche Vorsicht entsteht, es eine Veränderung in der
Berichterstattung geben könnte", sagte Döpfner am Sonntagabend bei

Allg. Zeitung Mainz: Fast schon Euphorie / Kommentar zu Paris

Darf Euphorie eine bestimmende Größe sein bei
politischen Vorgängen? In einer Demonstration wie an diesem Sonntag
in Paris? Euphorie – obwohl kaum 100 Stunden vergangen sind nach
Terror, Tod und Verderben? Und dann auch noch bei einer
Massenversammlung, in der Politikerinnen und Politiker in der ersten
Reihe gehen, und erst dahinter die Masse der Bürger? Wir sind es
nicht mehr gewöhnt, dass gesellschaftliche Ereignisse, die eng mit
Politik zu tun haben, uneinge