An den Häusern in Mossul prangt der arabische
Buchstabe "N". "N" steht für "Nasara" – "Nazarener" oder "Christen".
Sie sollen gefunden, vertrieben, zwangskonvertiert oder getötet
werden. Mit nacktem Terror gehen die Islamisten der ISIS-Bewegung
derzeit gegen irakische Christen, aber auch gegen schiitische und
jesidische Muslime vor. Und die Weltöffentlichkeit schaut weg. Einige
wenige Stimmen aus den Kirchen, einige Mensc
So ein Unsinn: Jetzt wird ernsthaft darüber
diskutiert, dass der Boykott eines noch knapp vier Jahre entfernten
Sportereignisses in der Ukraine-Krise ein sinnvolles
Sanktionsinstrument gegen Russland sein könnte. Solche Überlegungen
belegen nur eines überdeutlich: Nach wie vor gibt es in der Krise
kaum konzertiertes Handeln, sondern lediglich die diffuse Hoffnung,
dass Wladimir Putin sich irgendwann dem Druck von Strafmaßnahmen
beugen möge. Davon ist er aber
Wie kürzlich bekannt wurde, besteht im Haushalt der
EU für das laufende Jahr eine Lücke von mehreren Milliarden Euro.
Damit fehlt Geld, um Rechnungen für EU-Projekte in Mitgliedsstaaten
und Regionen zu bezahlen. Dies ist laut der Europaabgeordneten
Martina Michels von der Linksfraktion GUE/NGL einem generellen
Sparkurs in den letzten Jahren geschuldet. "Mit Sparpolitik lassen
sich die schönsten Versprechungen nicht verwirklichen", schreibt die
LINKE-Polit
Die israelische Regierung sollte die Bombardierung
bewohnter Viertel und Häuser einstellen. Das fordert die israelische
Menschenrechtsorganisation B–Tselem in einem Gespräch mit der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Donnerstagausgabe). "Weiter verlangen wir, dass Verletzte und
Menschen, die sich im Kreuzfeuer befinden, evakuiert werden dürfen",
so B–Tselem-Sprecherin Sarit Michaeli.
Der Historiker und Antisemitismusforscher Wolfgang
Benz sieht angesichts der jüngsten Demonstrationen gegen das
israelische Vorgehen im Gazastreifen keinen wachsenden Antisemitismus
in Deutschland. "Ich sehe überhaupt keine neue Qualität", sagte er in
einem Interview des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Nach
meiner Information hat es antiisraelische Demonstrationen gegeben.
Und in Berlin wurden am Rande einer antiisraelischen Demonstrat
Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die jüngsten antisemitischen
Ausfälle auf propalästinensischen Demonstrationen scharf verurteilt.
"Was da jetzt skandiert wurde, ist unerträglich", sagte er ihm
Interview mit dem in Bremen erscheinenden "WESER-KURIER"
(Mittwochausgabe). "Diesen Parolen oder gar Angriffen auf Juden darf
in Deutschland nie wieder Raum gegeben werden." Brahms, der auch
Sch
Zuerst die Annexion der Krim, dann die
offensichtliche Unterstützung der ostukrainischen Rebellen aus Moskau
– Wladimir Putins Expansionsdrang hat in den östlichen Nato-Staaten
alte Ängste neu belebt. Vor allem in Polen und im Baltikum fühlt man
sich von den westlichen Partnern alleingelassen, weil sie an der
Ostflanke des Bündnisses mit Rücksicht auf russische Befindlichkeiten
kaum Nato-Truppen stationieren. "Sicherheit ist unteilbar", mahnte
gestern
Israels Politik im Nahen Osten ist brutal. Sie
verdient jeden Protest. Auch harten. Wer aber in Deutschland auf die
Straße geht, um mit guten Argumenten gegen die israelische
Rechtsregierung unter Netanjahu zu demonstrieren, muss wissen, wen
dieser legitime Protest so alles anlockt: Hasserfüllte Araber, die
Parolen wie "Tod den Juden" brüllen – und deutsche Neonazis, die den
Holocaust leugnen. Die widerlichen antisemitischen Ausfälle sind also
nicht peinliche
Selbstverständlich kann man gegen die israelische
Politik auf die Straße gehen. Im Kabinett von Premierminister
Netanjahu sitzt eine Reihe von Scharfmachern, die den Hamas-Leuten
gerne ein "Ticket zur Hölle" versprechen, die den "Stall ausmisten"
und wenn nötig den ganzen Gazastreifen übernehmen wollen. Netanjahu
selbst kündigte an, so lange weiter zu bomben wie nötig. Der
Armee-Einsatz ist entsprechend brutal, unverhältnismä
Die Tragödie des Fluges MH17 wäre nicht geschehen,
»hätte man die Kampfhandlungen im Osten der Ukraine nicht am 28. Juni
wieder aufgenommen«. Was ist falsch an dieser Feststellung, für die
Russlands Präsident Wladimir Putin von westlichen Politikern und
Medien so heftig angegriffen wurde? Purer Zynismus wurde ihm
vorgeworfen, der »Kremlchef« – offenbar das einzige Synonym für den
russischen Präsidenten – wolle nur von seiner eigenen