neues deutschland: Linksparteichef Riexinger hofft auf ausgewogene Liste

Linksparteichef Bernd Riexinger hat Verständnis für
Kritik am Vorschlag zur EU-Kandidatenliste geäußert, über die ein
Parteitag der LINKEN am Wochenende in Hamburg entscheiden wird. Der
intern umstrittene Vorschlag des Bundesausschusses der Partei sei in
einer »polarisierenden Stimmung« entstanden, sagte Riexinger
gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues
deutschland« (Samstagausgabe). »So etwas ist meistens nicht

neues deutschland: EU-Abgeordneter Klute: LINKE folgt mit ihren Positionen zu Europa Argumentation rechter Parteien

Unmittelbar vor dem Europaparteitag der LINKEN hat
der EU-Abgeordnete Jürgen Klute seine Kritik erneuert, die
Linkspartei folge mit ihren Positionen zu Europa "ziemlich exakt" der
Argumentation rechter Parteien. Wenn man "auf einer
nationalstaatlichen Ebene argumentiert und immer aus der deutschen
Position heraus", dann sei das die gleiche Logik, die auch
Rechtspopulisten vertreten, erklärte der LINKE-Politiker gegenüber
der Tageszeitung "neues deuts

phoenix-Thema: Das System Schweiz – Montag, 17. Februar 2014, 12.00 Uhr

Eine abgeschottete Steueroase in den Alpen. Nach der
jüngsten Abstimmung über Masseneinwanderung wird vor allem dieses
Bild von der Schweiz gezeichnet. Aber was für ein Land ist die
Schweiz wirklich?

Mit ihrer Vielsprachigkeit ist sie multikultureller als man denkt.
Als neutrales Land dem humanitären Völkerrecht verpflichtet, ist sie
Sitz vieler internationaler Organisationen, Ort internationaler
Verhandlungen und damit weltoffen. Vor allem haben die Bürger

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 14. Februar zur Sterbehilfe in Belgien

Es ist ein Tabubruch: Als erstes Land weltweit
erlaubt Belgien die aktive Sterbehilfe für Minderjährige – ohne
Altersgrenze. Auch die Bevölkerung steht dahinter. Voraussetzung bei
Minderjährigen ist eine unheilbare Krankheit. Ein Psychologe muss
bezeugen, dass der Minderjährige urteilsfähig und in der Lage ist,
die Entscheidung zum Sterben zu fassen. Damit sind psychisch kranke
Kinder und todkranke Babys ausgenommen. Dennoch ist das Gesetz
unausgegoren. Wer w

Westfalen-Blatt: zur Rede von Martin Schulz

Wer als Präsident des Europaparlaments und
deutscher Politiker in der Knesset mit konkreten Zahlen über
Wasserverbräuche von Israelis und Palästinensern hantiert, der ist
schlecht oder gar nicht beraten. Martin Schulz (SPD) hat
statistisches Material verglichen, dessen Quelle mit einiger
Wahrscheinlichkeit pro-palästinensisch ist. Das kann der israelischen
Regierung nicht gefallen. Allerdings sind die Reaktionen der
Siedlerpartei ebenso übertrieben wie kalkuli

Westfalen-Blatt: zur Sterbehilfe

Kinder dürfen kein Auto lenken, keinen Alkohol
trinken und nicht zur Wahl gehen. In Belgien sollen sie aber darüber
bestimmen dürfen, ob sie bei einer lebensbedrohlichen Krankheit
weiterleben wollen. Damit wird das kleine Königreich weltweit
Vorreiter bei einem ganz heiklen Thema: Sterbehilfe. Es ist zwar
nicht so, dass künftig Minderjährige zu tausenden ihrem Leiden ein
Ende setzen wollen. Es soll in Belgien um ein Dutzend Fälle im Jahr
gehen. Aber imme

Allg. Zeitung Mainz: Unfassbar – Kommentar von Lars Hennemann zu Sterbehilfe

Es gibt Themen, die sind im wahrsten Sinne dieses
viel zu oft gebrauchten Wortes derart unfassbar, dass man sich nur
wünschen kann, von ihnen verschont zu bleiben: Was, wenn ein Kind
derart unter Krankheit und Schmerz leidet, dass sein Leben eine
einzige Qual ist? Was tun, wenn die Medizin an ihre Grenzen stößt?
Nicht jeder findet dann Trost in der Religion, die jungen Kranken
schon gar nicht. Transzendenz ist ein Konzept, das sich ihnen
schlicht nicht erschließt. Ab

neues deutschland: Venezuela: Machtkampf auf der Straße

Nötig ist sie zweifelsohne: die
Befriedungskampagne, die Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am
Freitag verkünden will. Ob sie verfangen kann, ist allerdings nach
den Ereignissen am »Tag der Jugend« fraglicher denn je. Proteste für
und gegen die Regierung ist Venezuela gewohnt, Proteste mit
Todesopfern sind glücklicherweise die Ausnahme. Proteste mit
Todesopfern sind immer ein Alarmzeichen: Die Toten nach den
Präsidentschaftswahlen im April

RNZ: Schulz muss noch viel lernen

Jetzt sitzt der mögliche künftige
EU-Kommissionspräsident wieder einmal mitten im Fettnäpfchen. Nicht,
weil er eine unpassende oder einseitige Rede gehalten hätte. Sondern
weil er schlecht vorbereitet zu Werke ging. Kritik – egal wem
gegenüber sie vorgebracht wird – sollte immer gut begründet sein.
Stützt man sie auf Argumente vom Hören-Sagen, führt sie schnell zum
Eklat.

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49