Die Klimaforschung gibt der Politik
bestenfalls noch zehn Jahre. Wird der Treibhausgas-Ausstoß dann nicht
kräftig gedrosselt, ist das Zwei-Grad-Ziel nicht mehr zu halten, der
Klimawandel nicht mehr zu beherrschen. Entscheidend ist, dass die
Staaten sich zu konkreten CO2-Reduzierungen verpflichten. In
Warschau war nur noch von unverbindlichen Beiträgen die Rede. Ändert
sich an dieser Haltung nicht bald etwas, fährt die Politik den
Klimaschutz gegen die Wand.
Irans oberste Führer Ajatollah Chamenei
bringt es fertig, in einem Atemzug den friedlichen Charakter seines
Landes zu unterstreichen und gleichzeitig Israel als "tollwütigen
Hund" zu bezeichnen, der "zum Scheitern und zur Vernichtung"
verurteilt sei. Seine Zuhörer skandieren dazu Parolen gegen den
"großen Satan" USA. Ob es also gelungen ist, "eine der größten
Aufgaben der Weltpolitik zu lösen", wie Russlands Au&sz
Sicherlich gibt es noch viele Hürden, bevor der
Streit um das iranische Atomprogramm endgültig beigelegt ist. Sicher
werden sich die Vertragspartner selbst über das, was an diesem
Wochenende unterzeichnet wurde, noch heftig streiten. Das Risiko ist
groß, dass die für 2014 geplante zweite Runde der Verhandlungen
platzt. Nicht nur Israel und Saudi-Arabien sind gegen die
Vereinbarung, auch in den USA sind große Teile des Kongresses extrem
skeptisch. Und im Ir
Der philippinische Delegationsleiter Yeb Sano war
einer der Protagonisten beim UN-Klimagipfel in Warschau. Zu Beginn
trat er unter dem Eindruck der Taifun-Katastrophe in seinem Land in
einen Hungerstreik, um auf ein »bedeutendes Ergebnis« bei den
Verhandlungen zu dringen. Viele Gipfelteilnehmer drückten ihm ihr
Bedauern aus. Doch nach Abschluss der Konferenz sagte Sano enttäuscht
in die Mikrofone, etwas Bedeutendes sei nicht herausgekommen. Wieder
einmal, muss man noc
Es ist bereits das zweite Mal in kurzer Zeit, dass
sich im Nahen und Mittleren Osten unerwartet etwas zum Besseren
wendet. Nicht einmal drei Monate ist es her, dass Syrien gegenüber
der Weltgemeinschaft in die Zerstörung seiner Chemiewaffen
einwilligte. Es gehört zur Ironie der Geschichte, dass Obama
ausgerechnet jetzt, wo sein Ansehen daheim und in der Welt auf einen
absoluten Tiefststand gesunken ist, seine größten außenpolitischen
Erfolge feiert. Vier Ja
Niedersachsens früherer Ministerpräsident David
McAllister will auch als Europaparlamentarier Landesvorsitzender der
CDU bleiben."Ich beabsichtige, mich im Sommer 2014 auf dem Parteitag
erneut zur Wahl zu stellen", sagte der 42-Jährige der in Hannover
erscheinenden "Neuen Presse" (Montagsausgabe). McAllister soll am
kommenden Samstag, 30. November, von der Landesvertreterversammlung
zum Spitzenkandidaten der CDU Niedersachsen für die Europawahl im Ma
Am Freitag tagte der Internationale
Seegerichtshof in Hamburg zum Fall des am 19. September im
Nordpolarmeer beschlagnahmten Greenpeace-Aktionsschiffes Arctic
Sunrise. Die russische Regierung hatte erklärt, dass man an der
Gerichtsverhandlung nicht teilnehmen werde. Der stellvertretende
russische Außenminister Aleksej Meschkow erklärte, die Niederlande
hätten es in den letzten eineinhalb Jahren trotz russischer Warnungen
unterlassen, das ungesetzliche Verhalten der Arc
Noch bevor der Präsident des Internationalen
Seegerichtshofs das Wort ergriff, haben die Richter in St. Petersburg
gesprochen. Nahezu alle Greenpeace-Aktivisten sind inzwischen auf
freiem Fuß – so wie vom Seegerichtshof gefordert.
Russland hat sich so eine Möglichkeit eröffnet, die Angelegenheit
gesichtswahrend zu beenden. Schließlich kann nun behauptet werden,
die Entscheidung kraft eigener Souveränität und nicht auf Druck eines
internationalen Geric
Französische Gewerkschaften haben zu neuerlichen
Streiks in der Lebensmittelindustrie der Bretagne aufgerufen. Die
Branche leidet in besonderem Maße unter dem Abbau von Arbeitsplätzen.
Jean-Luc Feillant, regionaler Branchenverantwortlicher des
Gewerkschaftsbundes CFDT, macht in einem Gespräch mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe)auch
das Sozialdumping in der deutschen Fleischindustrie für die Situation
verantwo
"Russland hätte von Anfang an in die Annäherung der
EU an die Ukraine miteingebunden werden müssen, um Vorbehalte in
Moskau abzubauen. Dass dies nicht geschah, rächt sich nun", so
kommentiert der stellvertretende AfD-Sprecher, Alexander Gauland, die
Kehrtwende der Ukraine beim Assoziierungsabkommen mit der
Europäischen Union.
Man habe übersehen, dass die langen historischen Beziehungen der
Ukraine zu Russland das Land zu einem besonderen Fall mache