Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Türkeieinsatz der Bundeswehr

Die Soldaten, die mit ihren
Raketenabwehr-Systemen im türkischen Karamanmaras stationiert sind,
müssen derzeit auf viel Komfort verzichten und mit kaum gereinigten
Dixie-Klos in der Kaserne klarkommen.

Jetzt hat der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus in einem Bericht,
der ohne sein Zutun öffentlich wurde, die Zustände angeprangert und
seine Kritik später bekräftigt. Damit brüskiert er die türkische
Armee, die auf ihre Weise versucht, den deut

Mittelbayerische Zeitung: Ausgebrannt Kommentar zu den Wahlen inÖsterreich

Auch ein Dauerbrenner brennt mal aus.
Österreichs radikale Rechte glimmt zwar weiter, aber auf wesentlich
kleinerer Flamme. Viel mehr als die 17 Prozent in Kärnten kriegen sie
nicht mehr, weder mit aufgeregten Wahlkämpfen gegen die
"Machtübernahme des Islam" noch mit einem großzügigen Klientelsystem,
wie es der selige Jörg Haider in Kärnten geschaffen hat. Die
Hinterbliebenen, die jetzt die Zeche zahlen müssen, haben sich am
Sonntag an

Mittelbayerische Zeitung: Nur kein Neid Kommentar zu Schweiz/Top-Gehälter

Schau an, die Eidgenossen! Die durchaus
kapitalfreundliche und wirtschaftsliberale Alpenrepublik zeigt dem
Rest Europas, wie man gegen die grassierende Abzock-Mentalität in
einigen Vorstandsetagen vorgehen kann. Nicht mehr in geheimen
Klüngelrunden soll über die Gehälter von Managern entschieden werden,
sondern offen in den Aktionärsversammlungen. Dabei haben zwar immer
noch die größten Anteilseigner die meisten Stimmen, doch gegen die
Transparenz der Ve

PHOENIX-Programmhinweis – PHOENIX RUNDE: Patt mit Folgen – Gefährdet Italien den Euro? – Dienstag, 5. März 2013, 22.15 Uhr

Pinar Atalay diskutiert in der PHOENIX RUNDE mit

Prof. Andreas Freytag, Ökonom Friedrich-Schiller-Universität Jena

Prof. Thomas Hauschild, Ethnologe Martin-Luther-Universität
Wittenberg

Ulrike Guérot, European Council on Foreign Relations, Berlin

Alessandro Alviani, Freier Journalist

Wiederholung um 24.00 Uhr

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WAZ: Deutsche Politiker begrüßen Ausgang der Schweizer Volksinitiative „gegen die Abzockerei“

Politiker der Linken und der Grünen haben den
positiven Ausgang der Schweizer Volksinitiative "gegen die
Abzockerei" begrüßt. "Wir brauchen auch in Deutschland eine
Diskussion über die Grenzen der Ungleichheit. Dass ein DAX-Vorstand
54 mal so viel verdient wie ein Angestellter, ist sachlich durch
nichts als Gier zu begründen", sagte Linken-Parteichefin Katja
Kipping den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgabe).

Der finanzpolitische Sprecher

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu den US-Haushaltskürzungen: Mit der Abrissbirne von Thomas Spang

Die Sparbombe explodierte in Washington fast
lautlos. Der Kongress versuchte erst gar nicht, die Ladung zu
entschärfen. Auch die Seismographen an der Wall Street schlugen kaum
aus, als die automatischen Ausgabenkürzungen von 1,2 Billionen
US-Dollar über die kommenden zehn Jahre in Kraft traten. Angesichts
der Aufregung, die das Ringen um die Fiskalklippe Anfang des Jahres
ausgelöst hatte, ist das einigermaßen erstaunlich. Zumal diesmal
wirklich etwas passiert. St

Lausitzer Rundschau: Schlechte Gastgeber Probleme bei Türkei-Einsatz der Bundeswehr

Es ist schon merkwürdig: Da berichtet der
Wehrbeauftragte über handfeste Schikanen gegen Bundeswehrsoldaten
während ihres Einsatzes in der Türkei, schlechte Hygiene, miese
Verpflegung und sogar körperliche Rangeleien. Aber für den
Bundesverteidigungsminister ist das alles nur ein Ausdruck
unterschiedlicher Traditionen in den beiden Ländern. Nun habt euch
mal nicht so, und hört auf zu jammern, soll das wohl im Klartext
heißen. Das Muster ist le

WAZ: Die Schweizer, die Manager und wir. Kommentar von Ulrich Reitz

Die traditionell liberalen Schweizer stoppen
Manager-Exzesse. Werden die Eidgenossen jetzt links? Von wegen. Mit
ihrer Volksentscheidung stärken die calvinistischen Schweizer,
skeptisch gegen allen Pomp, der Tugend des Maßhaltens verpflichtet,
ihre liberale Wirtschaftsordnung. In Zukunft sollen nämlich nicht
mehr Manager über ihre Gehälter befinden, sondern Aktionäre, also die
Eigentümer ihrer Firma. Da passt es, dass der Initiator der
Abstimmung kein li

neues deutschland: Demo in Portugal

Wer schon einmal eine Regierung gestürzt hat,
erinnert sich nur allzu gern daran, könnte man meinen. Nicht immer
aber ist dies der Fall. So besinnt sich die portugiesische
Protestbewegung, die seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise
stetig gewachsen ist, derzeit lieber auf die Nelkenrevolution als die
Folgen ihres Massenprotests vor zwei Jahren. Während 1974 die
Diktatur gestürzt werden konnte, kam es vor knapp zwei Jahren, am 23.
März 2011, zwar zum Rüc

Weser-Kurier: Zu den Zwangskürzungen im US-Haushalt schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Das Szenario sollte abschrecken, wie ein
Damoklesschwert über den Kontrahenten schweben. Die Aussicht auf
Haushaltskürzungen nach dem Rasenmäherprinzip sollte Demokraten und
Republikaner zwingen, Mittelwege zu finden. Vernunftbegabte Politiker
würden es nicht zur Unvernunft des "Sequester", der
Zwangsvollstreckung, kommen lassen, das war das Kalkül. Es ging
schief, weil ideologische Härte über pragmatisches Augenmaß
triumphierte. Einmal me