Nach fünf Wochen Verhandlungen wird mit Spannung der
erste öffentliche Auftritt der Schlichter im Tarifkonflikt der
Deutschen Bahn erwartet. Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow
(Linke) und Brandenburgs Ex-Regierungschef Matthias Platzeck (SPD)
äußern sich am Mittwochvormittag in Berlin zu den Ergebnissen der
Verhandlungen. GDL-Vorsitzender Claus Weselsky und
Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber werden ebenfalls Statements
abgeben.
– Großer Beitrag zum Klimaschutz – Reduktion des CO2-Ausstosses
– Steigerung der südafrikanischen Wettbewerbsfähigkeit
– Schaffung von bis zu 15.000 Arbeitsplätzen
Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) einen Förderkredit in Höhe von 200 Mio. EUR (rd. 2,8 Mrd. Rand)
für einen Teil (20 %) der Finanzierung von 240 elektrischen
Lokomotiven
EVG-Chef Alexander Kirchner ist seit Langem
Vizechef des DB-Aufsichtsrats und im Konzern, anders als Claus
Weselsky, immer gern gesehen. Die GDL ist der Störfaktor in diesem
Machtgefüge. Es ist daher wenig überraschend, dass die EVG nun mit
dem Konzern einen Tarifabschluss geschafft hat, auffällig pünktlich
zum Beginn der Schlichtung mit der GDL und inklusive eines neuen
Vertrags auch für die relativ wenigen bei der EVG organisierten
Lokführer. Den Ton s
Der langjährige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm
ist überzeugt, dass die Schlichtung zwischen der Deutschen Bahn und
der Lokführergewerkschaft GDL schnell erfolgreich sein wird.
Gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus sagte er: "Das dauert nur
wenige Tage." Es gehe vor allem noch darum, dass jeder sein Gesicht
wahre, so Blüm.
Blüm rät den beiden Schlichtern Matthias Platzeck und Bodo
Ramelow, vom 27. Mai an streng durch zu verhandeln. &
Eine Garantie auf Frieden bietet die Schlichtung
nicht. Doch ist die nächste Stufe, selbst wenn man sie mit zwei in
Tarifschlichtungen unerfahrenen Politikern besteigen will, angesichts
des verfahrenen Konflikts nicht hoch genug einzuschätzen. Nun muss
konstruktiv und transparent verhandelt werden. Dies schafft
Vertrauen, wenn sich auch der Linke Bodo Ramelow in seiner
Vermittlerrolle zurückhält und nicht mehr auf Bahn sowie
Bundesregierung eindrischt. Kein Beteiligter k
"Streikende Lokführer und maßlose Vorstände – das
ist das Ergebnis der Privatisierung, Korrektur tut not!" sagt
Bundesvorsitzender Hubert Aiwanger.
Vorstände der Deutschen Bahn bekommen doppelte Erfolgsprämie,
schreibt das Handelsblatt. 7,28 Mio. Euro statt 3,42 Mio. Euro. Für
die FREIEN WÄHLER ist das schamlose Selbstbedienungsmentalität.
Aiwanger: "Während sich die Bahnkunden wegen der fortwährenden
Streikerei an d
Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann übt im NDR
2-Interview harsche Kritik an der Verhandlungsführung von GDL-Chef
Claus Weselsky. Bei dem GDL-Streik handle es sich um eine
Auseinandersetzung, in der es nicht um eine Verbesserung der
Arbeitsbedingungen gehe. Dahinter verberge sich vielmehr ganz
offensichtlich ein Machtkampf, der auf dem Rücken der Bahnkunden
ausgetragen werde, so Reiner Hoffmann am Mittwoch, 20. Mai, im
Interview bei NDR 2.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
(GDL) hat einen weiteren Streik bei der Deutschen Bahn angekündigt.
Näheres will die Gewerkschaft am Nachmittag in Berlin bei einer
Pressekonferenz bekannt geben. phoenix ist ab 16 Uhr live dabei.
In der Sendung vor Ort ab 14 Uhr berichten wir außerdem von der PK
mit Bahnvorstand Ulrich Weber.
Um den festgefahrenen Bahn-Tarifkonflikt doch
noch zu lösen, will Bahn-Chef Rüdiger Grube am Freitag nach eigenen
Worten "die nächste Stufe zünden". Das sagte Grube laut einem Bericht
der "Stuttgarter Zeitung" am Donnerstagabend in Esslingen. Nachdem
die Lokführergewerkschaft GDL den Vorschlag des Bahnvorstandes
abgelehnt hatte, den früheren brandenburgischen Ministerpräsidenten
Matthias Platzeck (SPD) als Vermittler einzuschalten, habe
Der SPD-Politiker Platzeck soll weitere
Verhandlungen moderieren. Dies ist im Prinzip keine schlechte Idee.
Doch die Art und Weise, wie Bahn-Chef Grube seinen Vorschlag
präsentierte, ist kontraproduktiv, denn wer wirklich Interesse an
Deeskalation und Befriedung hat, sucht das vertrauliche
Spitzengespräch mit dem Kontrahenten – und verkündet seine
Botschaften nicht in einer Pressekonferenz und verknüpft sie auch
noch mit der ultimativen Bedingung des Streikabbruchs. Ke