Internationaler Währungsfond erwägt Absenken der Konjunkturprognose

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwägt eine Korrektur seiner Wachstumsprognose aufgrund der Unruhen im arabischen Raum. Wie die Wochenzeitung "Zeit" berichtet, müsse über eine Abwärtsrevision der Vorhersagen nachgedacht werden, sollte sich der Preisanstieg am Rohölmarkt fortsetzen. Derzeit geht der Fonds aber noch von kräftigen Wachstumszahlen aus. Ein Entwurf des IWF-Weltwirtschaftsausblick sagt einen Anstieg der globalen Wirtschaftsleitung um

Arbeitsmarkt: Im zweiten Halbjahr 2010 nur wenig neue Tarifabschlüsse

In Deutschland sind im zweiten Halbjahr 2010 nur wenige Tarifverträge neu abgeschlossen worden. Die dabei erzielten Tariferhöhungen waren jedoch häufig höher als noch in der ersten Jahreshälfte, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Zudem traten mehrere Tariferhöhungen in Kraft, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt vereinbart worden waren. Vor dem Hintergrund der verbesserten wirtschaftlichen Lage einigten sich die Tarifvertragsparteien in der E

Statistik: Energieversorgung nutzt pro Jahr rund 19 Milliarden Kubikmeter Kühlwasser

Die Betriebe der Energieversorgung nutzen jedes Jahr rund 19 Milliarden Kubikmeter Frischwasser zur Kühlung ihrer Kraftwerke. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, entspricht dies 72 Prozent des industriell genutzten Wassers. Insgesamt werden pro Jahr mehr als 32 Milliarden Kubikmeter Frischwasser gewonnen, wobei private Haushalte davon nur vier Milliarden Kubikmeter nutzen, während die Industrie 27 Milliarden Kubikmeter benötigt. Das industriell genutzte Wasser stammt zu 90 P

Defizit der Kommunen erhöht sich leicht

Die Kommunen in Deutschland haben im Jahr 2010 ein Defizit von 7,7 Milliarden Euro ausgewiesen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag der Wert damit leicht höher als im Jahr 2009, als die Gemeinden einen Fehlbetrag von 7,2 Milliarden Euro verkraften mussten. Die Einnahmen der Kommunen sind im vergangen Jahr um 2,6 Prozent auf 174,5 Milliarden Euro gestiegen. Insbesondere die Einnahmen aus der Gewerbesteuer stiegen infolge des Wirtschaftsaufschwungs. Gleichzeitig sind allerdings auch

Deutsche Exporte deutlich gestiegen

Die deutschen Ausfuhren sind im vierten Quartal 2010 um 20,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und erreichten einen Wert von 256,3 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, entspricht dies einem preisbereinigten Anstieg um 14,7 Prozent. Die meisten Exporte gingen dabei in das Nachbarland Frankreich mit Waren im Wert von 24 Milliarden Euro. Es folgen die Vereinigten Staaten, die Niederlande und Großbritannien. Auch der Handel mit den Schwellenländern Brasili

Umfrage: Deutsche würden 15 Euro zusätzlich für atomfreien Strom zahlen

Eine absolute Mehrheit von 58 Prozent der Deutschen wäre bereit, finanzielle Einbußen für atomfreien Strom hinzunehmen. Im Schnitt würden sie 15 Euro mehr dafür zu zahlen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von Emnid für "Bild am Sonntag". 31 Prozent der Befragten wären bereit, 1 bis 10 Euro pro Monat mehr auszugeben, 10 Prozent würden 11 bis 20 Euro akzeptieren. Sieben Prozent wären sogar bereit, bis zu 30 Euro pro Monat mehr zu b

„Sonntagstrend“: Grüne legen um drei Punkte zu und kommen auf 18 Prozent

Nach der Atom-Katastrophe in Japan erreichen die Grünen im aktuellen "Sonntagstrend" von "Bild am Sonntag" 18 Prozent – das ist ein Plus von drei Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Union (34 Prozent) und FDP (5 Prozent) verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Die SPD erreicht unverändert 28 Prozent. Die Linkspartei verliert einen Punkt und kommt auf 9 Prozent. Die Sonstigen stehen weiterhin bei 6 Prozent.

Studie bringt Planer von Stuttgart 21 in Schwierigkeiten

Der mit dem Schlichterspruch in Auftrag gegebene Stresstest für Stuttgart 21 könnte die Planer in ernste Schwierigkeiten bringen. Denn es gibt offenbar weit größere Kapazitätsengpässe als bislang angenommen, meldet der "Spiegel". Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Grünen. Die Wissenschaftler haben für den neuen Bahnhof einen leistungsfähigeren Fahrplan berechnet. Demnach könnten auf der geplanten achtgleisigen Station

Umfrage: 48 Prozent der Deutschen mit Merkels Krisenmanagement nach Atomkatastrophe in Japan unzufrieden

Das Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel stößt eher auf Ablehnung in der Bevölkerung. In einer Emnid-Umfrage für "Focus" bewerteten 48 Prozent ihr Krisenmanagement nach der Atomkatastrophe in Japan als schlecht. 40 Prozent fanden es gut. Zwölf Prozent machten keine Angaben. Die Atomwende der Regierung führte auch nicht zu einem messbaren Image-Schub für den Bundesumweltminister Norbert Röttgen geführt. In einer Emnid-Umfrage &