Rheinland-Pfälzische CDU-Chefin kritisiert Papst-Gegner

Vor dem Papstbesuch hat die rheinland-pfälzischen CDU-Chefin Julia Klöckner die Anti-Papst-Demonstranten kritisiert. "Mir ist entgangen, dass die Kritiker des Papstbesuches eine solche Antihaltung beim Besuch des Dalai Lama oder eines anderen Religionsoberhauptes an den Tag gelegt hätten", sagte Klöckner der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Sie betonte: "Wir sind Papst – immer noch. Der Besuch von Papst Benedikt wird vielen Menschen Freude bereit

Klinikärzte und Arbeitgeber streiten um Bereitschaftsdienste

Kurz vor den am heutigen Dienstag startenden Tarifverhandlungen für die rund 45.000 Ärzte an den kommunalen Kliniken haben beide Seiten noch einmal den Ton verschärft. Der Verhandlungsführer der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, Joachim Finklenburg, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe) bezogen auf die Forderung der Ärzte: "Wir liegen Lichtjahre auseinander." Die Ärztegewerkschaft Marb

Merkel weist Spekulationen über Insolvenz Griechenlands zurück

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Spekulationen über eine Insolvenz Griechenlands zurückgewiesen. Die Unsicherheiten seien schon groß genug. Jeder sollte seine Worte daher sehr vorsichtig wählen, sagte Merkel im rbb-Radio. Die Kanzlerin distanzierte sich damit zu FDP-Chef und Wirtschaftsminister Rösler, die am Montag über eine geordnete Insolvenz Griechenlands sprachen. Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die Politik zu maßvollen &A

EU-Parlamentarier Brok warnt Bundesregierung vor Pleite Griechenlands

Der EU-Parlamentarier Elmar Brok (CDU) hat die Bundesregierung eindringlich davor gewarnt, eine Pleite Griechenlands zuzulassen. "Wenn Spitzenpolitiker wie Minister Rösler und Co. die Insolvenz weiter herbeireden, wird dies zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Klar ist: Die Pleite Athens ist die für Deutschland schlimmste und teuerste Lösung", sagte das Mitglied des CDU-Bundesvorstands der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Der Mitautor des geltend

Zeitung: Koalitionspolitiker halten Euro-Austritt Griechenlands im Frühjahr für möglich

In der schwarz-gelben Koalition gilt ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion als eine zunehmend wahrscheinliche Möglichkeit. Das berichtet die Bild-Zeitung (Dienstagausgabe). Führende Koalitionspolitiker schließen einen Rückzug des Landes bereits in den kommenden Monaten nicht mehr aus. Schon für das kommenden Frühjahr werde ein Euro-Austritt Griechenlands für möglich gehalten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Ministeriumskreise und a

Ikea verändert Kultregal Billy

Das schwedische Möbelhaus Ikea will sein Kult-Bücherregal Billy verändern. Das berichtet die britische Zeitschrift "Economist" in ihrer aktuellen Ausgabe. Das quasi zum Aushängeschild des Einrichtungshauses gewordene Regal werde demnach grundlegend verändert und sei in Zukunft tiefer als sein Vorgänger. Anlass für die Umstellung seien die veränderten Kaufgewohnheiten der Kunden, so Ikea. So würden immer weniger Bücher gekauft, in den Re

DAX schließt nach Talfahrt mit kräftigen Verlusten

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Montag mit kräftigen Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 5.072,33 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 2,27 Prozent im Vergleich zum Vortag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von Infineon, Beiersdorf und der Deutschen Post zu finden. Die stärksten Verluste mussten die Aktien der Commerzbank, der Deutschen Bank und der Allianz hinnehmen. Am Nachmitt

SPD-Abgeordneter Maas gegen Spitzensteuersatz von 52 Prozent

Im Steuer-Streit innerhalb der SPD hat der saarländische Partei- und Fraktionsvorsitzende Heiko Maas Forderungen nach einem 52-prozentigen Spitzensteuersatz zurückgewiesen. "Der Bürger hat ein Anrecht darauf, dass man als politische Partei nicht das Wünschbare über das Machbare stellt", sagte Maas der Tageszeitung "Die Welt". Er stehe zu dem, "was im Steuer-Konzept der SPD ausgearbeitet wurde, denn das ist nach einer gewonnenen Bundestagswahl auc

CSU droht Griechenland mit Ausschluss aus Eurozone

Der CSU-Haushaltssprecher Georg Nüßlein hat damit gedroht, Griechenland aus der Eurozone zu entlassen. "Sanierung hat aus unserer Sicht sicher Vorrang vor einer Staatsinsolvenz. Aber wir müssen doch überlegen, was passiert, wenn wir das nicht verhindern können", sagte Nüßlein am Montag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Der Parteivorstand der CSU will am Nachmittag einen entsprechenden Leitantrag beschließen. Nüßlein sagte

Unionsfraktionsvize Bosbach unterstützt Röslers Vorschlag zu geordneter Griechenland-Pleite

Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) hat den Vorschlag Philipp Röslers zu einer geordneten Griechenland-Pleite unterstützt. "Mit dem Beitrag von Philipp Rösler kehrt endlich ein Stück Realismus in die Debatte der Bundesregierung ein. Bislang galt doch: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Wenn aber weder ein Land noch eine Bank pleitegehen dürfen, dann werden wir immer wieder in Hilfsleistungen verstrickt werden", sagte Bosbach der Tageszeitung "