Der Vorsitzende von Bündnis90/Grüne, Cem Özdemir, hat die mit dem Atomausstieg begründeten Stellenstreichungen beim Energieversorger Eon scharf kritisiert. "Eon bekommt nun die Quittung dafür, dass es eine falsche Unternehmenspolitik betrieben hat", sagte Özdemir der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Eon habe es versäumt, seine Unternehmenspolitik auf den Atomausstieg auszurichten. "Eon hat sich gründlich verkalkuliert, als sie
Der geplante Stellenabbau beim Energiekonzern E.ON trifft auch die Konzernzentrale in Düsseldorf. "Der Vorstand hat gegenüber Konzernbetriebsräten und Gewerkschaftsvertretern angekündigt, dass auch Größe und Aufstellung der Konzernleitung angepasst wird. Damit trifft der Stellenabbau auch Düsseldorf", sagte Betriebsrats-Chef Hans Prüfer der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Zwar dürften durch die Schließung von anderen St
Die SPD will den umstrittenen Zusatzbeitrag der Krankenkassen aussetzen. In der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) forderte der SPD-Gesundheitsexperte im Bundestag, Karl Lauterbach, einen vorläufigen Verzicht auf den Extrabeitrag, nachdem das Sozialgericht Berlin ihn bei der DAK für unwirksam erklärt hatte. "Solange der Zusatzbeitrag rechtlich nicht geklärt ist und seine Umsetzung technisch und handwerklich nicht gelöst ist, sollte er ausgesetzt werden",
Angesichts der Kursrückschläge in den vergangenen zwei Wochen werden börsennotierte Unternehmen in Deutschland offenbar zunehmend attraktiv für ausländische Investoren. Wie die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, rechnen Fachleute vor allem mit einem Run chinesischer Staatsfonds auf deutsche Aktiengesellschaften. Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, sagte der Zeitung: "China hat hohe Devisenüberschü
Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat im zweiten Quartal eine deutliche Umsatzsteigerung von 27,3 Prozent auf 1,116 Milliarden Euro erzielt. Das teilte das Unternehmen in Berlin mit. Nach wie vor würden jedoch die politischen Unruhen in Nordafrika ihre Spuren in den Buchungszahlen hinterlassen und auch im zweiten Quartal für einen geringeren Umsatz als geplant sorgen. Eine weitere Herausforderung stelle die zum 1. Januar 2011 eingeführte Luftverkehrss
Infolge der Finanzmarktspekulationen gegen Frankreich und Deutschland fordert Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), ein Handelsverbot mit Kreditausfallversicherungen. "Das ist kein produktiver Handel, sondern ein mieses Wettspiel, das schlicht verboten gehört", sagte Horn dem Handelsblatt Online. Denn die einzig rationale Motivation der Anbieter und Nachfrager dieser Versicherungen könne nur deren profitabler Weiterverk
Angesichts des massiven Stellabbaus bei Eon nimmt Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) die großen Konzerne in die Pflicht. "Die Umsetzung des Energiepakets verlangt in den nächsten Jahren von uns allen große Kraftanstrengungen. Das gilt nicht nur für Industrie und Verbraucher, sondern vor allem natürlich auch für die Energiebranche selbst", sagte der FDP-Chef dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Umgekehrt ergäben sich aber a
Angesichts der weiterhin anhaltenden Schuldenkrise im Euro-Raum haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy für die kommende Woche ein Krisengespräch vereinbart. Das teilte das Bundeskanzleramt in Berlin mit. Bei dem Treffen, das am nächsten Dienstag in Paris stattfinden soll, soll es um Vorschläge für eine bessere wirtschaftspolitische Steuerung der Euro-Zone gehen. Damit sollten auch die Bemühungen des EU-Rats
Die Commerzbank will Kunden, die Anteile des illiquid gewordenen offenen Fonds "Premium Management Immobilien" (PMI) gezeichnet haben, entschädigen. Das berichten die "Lübecker Nachrichten" (Freitagausgabe). Seit September kommen PMI-Inhaber nicht an ihr Geld heran, da der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Fonds geschlossen worden war. Die Anteile waren im Mai 2008 für 52,50 Euro ausgegeben worden und notierten gestern an der Börse mit lediglich 32,9
Die Chancen auf eine Verwirklichung des Kompromiss-Vorschlags von "Stuttgart-21"-Schlichter Heiner Geißler sind drastisch gesunken. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und sein Stellvertreter Nils Schmid (SPD) erklärten, die grün-rote Landesregierung wolle den Vorschlag nur in Übereinstimmung mit den Projektpartnern weiterverfolgen. Der Bund, die Bahn und die Stadt sollten bis Ende August fundierte Stellungnahmen