Niedersachsen: CDU-Ministerpräsident McAllister lehnt vorzeitiges Aus für Solidar-Zuschlag ab

Niedersachsens CDU-Ministerpräsident David McAllister hat ein vorzeitiges Aus für den Solidar-Zuschlag abgelehnt. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) kündigte er zugleich an, mit Ende des Solidarpaktes 2019 eine grundsätzliche Strukturreform der Finanzbeziehungen von Bund und Ländern zu vereinbaren. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) meinte, ebenfalls im Interview mit der "Leipziger Volkszeitun

Zeitung: E.on-Standort München droht Auflösung

Der E.on-Standort München soll komplett aufgelöst werden. Über entsprechende Pläne berichten die Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Hiervon wären rund 400 Mitarbeiter betroffen. In der Aufsichtsratssitzung am Dienstag habe E.on-Vorstandschef Johannes Teyssen angekündigt, der Standort München solle aufgelöst werden, berichtete die "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Zu Vermutungen, d

„Stuttgart 21“-Kompromissvorschlag: Grüne überrascht über SPD-Ablehnung

Bei den Grünen in Baden-Württemberg herrscht Erstaunen über die brüske Absage des Koalitionspartners SPD, der dem Kompromissvorschlag von Stuttgart-21-Schlichter Heiner Geißler keine Chance gibt. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). "Niemand kann die Grünen daran hindern, weiter auf diesem Vorschlag rumzureiten. Aber ein Projekt der grün-roten Koalition wird das nicht", hatte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel gesag

E.on-Chef gibt Politik indirekt Mitschuld am Personalabbau

Der Vorstandsvorsitzende der E.on AG, Johannes Teyssen, hat den schnellen Atomausstieg indirekt in Zusammenhang mit dem drastischen Personalabbauprogramm beim Energieversorger gebracht. Teyssen sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) zur Frage, ob die Beschäftigten nun den Preis für die Energiewende zahlen würden: "E.on zahlt tatsächlich einen hohen Preis für den teilweise überstürzten Atomausstieg. 1,9 Milliarden Euro haben uns die politisc

FDP-Generalsekretär Lindner verlangt höhere Zuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger

Die FDP stellt einen Teil der erst zu Jahresbeginn vereinbarten Hartz-IV-Reform wieder zur Disposition. In der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) verlangte FDP-Generalsekretär Christian Lindner, die Zuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger 2012 deutlich anzuheben. "Die Koalition muss die gute Konjunktur nutzen und sich bald zusammensetzen. Wir müssen stärker belohnen, wenn Langzeitarbeitslose in Teilzeit oder Minijobs arbeiten", sagte Lindner der Zei

E.ON-Chef Teyssen sichert Verbleib der Konzernzentrale in Deutschland zu

E.ON-Chef Johannes Teyssen hat Sorgen zerstreut, dass der Konzern sich aus Deutschland zurückziehen könnte. "Wir bleiben mit der Konzernzentrale in Deutschland und werden von hier aus den Umbau des Energiesystems in unserem Heimatmarkt mit gestalten", sagte Teyssen der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Er betonte, dass beim Abbau der bis zu 11.000 Stellen betriebsbedingte Kündigungen möglich sind. "Wir gehen davon aus, dass sozialverträglic

Arbeitsministerium: Verbesserte Jobchancen für Ältere sind nachweisbar

Die Chancen älterer Arbeitsloser auf einen neuen Job sind im vergangenen Jahr nach Auffassung des Bundesarbeitsministeriums nachweislich gestiegen. Die Arbeitslosenquote der 55- bis unter 65-Jährigen sei von 8,6 Prozent im Juli 2010 auf 8,3 Prozent im Juli 2011 zurückgegangen, heißt es in einer Antwort des Ministeriums auf eine schriftliche Frage der Linken-Fraktion, die der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vorliegt. In absoluten Zahlen sei die Zahl älte

Soziologe: In Deutschland drohen keine britischen Verhältnisse

Der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer glaubt nicht, dass in Deutschland Gewaltausbrüche drohen wie jetzt in Großbritannien und zuvor in den USA und Frankreich. "Das Wutniveau, der Rassismus und der Hass auf die Polizei ist in Deutschland bei Weitem nicht so ausgeprägt", sagte Heitmeyer den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung führt das auf eine im G

DAX schließt erneut mit kräftigen Verlusten

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Mittwoch erneut mit kräftigen Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde der DAX mit 5.613,42 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 5,13 Prozent im Vergleich zum Vortag. Damit verlor der Dax seine anfänglichen Kursgewinne des Vormittages. Als Grund für den erneuten Absturz werden unter anderem Gerüchte über eine bevorstehende Herabstufung der Bonität Frankreichs verantwortlich gemacht

DIW rät Eon zu mehr Druck auf Gaslieferanten

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rät dem Energiekonzerns Eon zu mehr Druck auf die Gaslieferanten wie Gazprom. Bestehende Probleme seien nicht nur durch den Atomausstieg Deutschlands, sondern auch durch ungünstige Lieferverträge mit russischen Gasanbietern begründet, sagte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt beim DIW gegenüber der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Dies führe zu unnötig hohen G