Zeitung: Terium wird neuer RWE-Chef

Im Streit um die künftige Führung des Energiekonzerns RWE hat man sich offenbar auf Peter Terium geeinigt. Wie die Tageszeitung "Die Welt" berichtet, wird RWE-Chef Jürgen Großmann sein Amt bereits am 1. Juli 2012 an den Niederländer Terium abgeben. Terium ist derzeit Chef der niederländischen RWE-Tochter Essent. Damit scheidet Großmann um einige Wochen früher aus, als geplant. Eigentlich läuft der Vertrag Großmanns noch bis September

Hungersnot am Horn von Afrika: Auswärtiges Amt erhöht Hilfe um 2,5 Millionen Euro

Das Auswärtige Amt hat seine humanitäre Hilfe am Horn von Afrika um weitere 2,5 Millionen Euro aufgestockt. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, sollen mit den zur Verfügung gestellten Mitteln bis zu vier Flüge mit Nahrungsmitteln finanziert werden. Außerdem soll das Rote Kreuz beim Aufbau von Notkliniken zur Versorgung der Bevölkerung in kaum zugänglichen Gebieten in Somalia unterstützt werden. Weitere Hilfsprojekte sichern die medizinische Grundversor

CSU-Innenpolitiker Uhl für Ende der Anonymität im Internet

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Hans-Peter Uhl, hat sich für ein Ende der Anonymität im Internet angesprochen. Damit schließt er sich den Forderungen von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich an. "Was der Bundesinnenminister verlangt, ist selbstverständlich: Die Grundsätze unserer Rechtsordnung müssen auch im Internet gelten", sagte Uhl. Erforderlich sei eine konsequente Fortführung der Debatte darübe

Wirtschaftswissenschaftler hält US-Abstufung für gerechtfertigt

Der Wirtschaftswissenschaftler Ansgar Belke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hält die US-Abstufung für gerechtfertigt. "Es war klar, dass die USA ihr Triple-A nicht würden halten können", sagte Belke der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Die strukturellen Probleme in der US-Wirtschaft seien zu gravierend und der Kompromiss um die Erhöhung der Schuldenobergrenze führe nicht zu einer nachhaltigen Verringerung des Schuldenprobl

DAX am Mittag mit kräftigen Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat am Montagmittag zunächst kräftige Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.054,04 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 2,92 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Münchener Rückversicherung, Allianz und Deutsche Telekom. Die Aktien von MAN, BMW und Infineon stehen am Ende der Kursliste.

Steigende Zahl der Studierwilligen ist große Chance für ostdeutsche Hochschulen

Der forschungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Martin Neumann, sieht in der steigenden Zahl der Studierwilligen eine große Chance für Hochschulen in den Neuen Bundesländern. Laut einer Studie der Hochschulinitiative Neue Bundesländer, gaben 56 Prozent aller Befragten an, dass sie die Studienangebote im Osten als sehr attraktiv einschätzen. "Zwar können diese Zahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch mehr als 20 Jahre nach der Wied

Finanzkrise: Pater Anselm Grün ruft zur Gelassenheit auf

Der Börsenkenner Pater Anselm Grün hat angesichts der Finanzkrise zur Gelassenheit aufgerufen. Zu vertrauen, "dass diese Probleme gelöst werden können, das ist dann eine Frage der Theologie und des Glaubens", sagte Grün im Deutschlandfunk. Überstürztes handeln lehnt der Pater ab. "Alles, was in Panik geschieht, das bringt nichts." Im Kapitalismus könne jeder Spekulant "in eine Richtung alles treiben, die dann der Volkswirtschaft ni

Europäische Zentralbank kauft Staatsanleihen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Kampf gegen eine Panik an den Märkten Staatsanleihen gekauft. Händlern zufolge hat die EZB dadurch zur Beruhigung an den Kapitalmärkten beigetragen. Es handelt sich dabei um Ankäufe von italienischen und spanischen Anleihen, wobei die Papiere eine Laufzeit von fünf Jahren besitzen. Die Renditen entsprechender italienischer Bonds fielen um 65 Basispunkte auf 4,85 Prozent. Spanischer Papiere rentierten mit 4,734 Prozent 69 Basi

Softwarehäuser und IT-Dienstleister schaffen 25.000 zusätzliche Arbeitsplätze

Softwarehäuser und IT-Dienstleister haben im vergangenen Jahr 25.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Wie der Branchenverband Bitkom mitteilte, konnte damit die leicht rückläufige Entwicklung in der Telekommunikation und der Hardware-Produktion ausgeglichen werden. Ursprünglich sind lediglich 17.000 Arbeitsplätze erwartet worden. Das entspricht einem Plus von 4,4 Prozent auf 588.000 Beschäftigte. Gegen den langfristigen Trend stieg auch die Zahl der A

Entwicklungsminister Niebel gegen militärische Schutzkomponente am Horn von Afrika

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich gegen eine zusätzliche militärische Schutzkomponente am Horn von Afrika ausgesprochen. Im Interview mit dem "Spiegel" sagte er: "Es gibt die Operation Atalanta, am Horn von Afrika. Darüber hinaus sollte man nicht über militärische Optionen fabulieren." Vielmehr solle man den politischen Dialog suchen, damit die Güter tatsächlich bei den Menschen ankommen. Man müsse mit den Kräft