Die Aktionäre der Deutschen Börse haben den Weg für eine Fusion mit der New Yorker Börse NYSE Euronext freigemacht. Wie die Aktiengesellschaft am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte, hätten die Anteilseigner mehr als 80 Prozent ihrer Papiere gegen Aktien des geplanten Gemeinschaftsunternehmens getauscht. Nötig waren mindestens 75 Prozent. Im letzten Schritt müssen nun die Kartellbehörden über die geplante Fusion entscheiden. Mitte Mai hatte die
Die Deutschen halten nicht viel vom Krisen-Management der Euro-Politiker. In einer repräsentativen Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24 sagten nur 10 Prozent der Befragten, ihr Vertrauen in das Krisenmanagement der Politiker sei sehr groß. Weitere 20 Prozent haben immerhin noch "eher großes" Vertrauen in die Euro-Expertise von Politkern. Dagegen hat die Mehrheit von 55 Prozent nur geringes Vertrauen in die Fähigkeiten der Politiker zu Euro-Rettung. 11
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Pläne der Regierung, mehr Werbung für Arzneimittel zuzulassen, massiv kritisiert: "Das ist eine gefährliche Form der Klientelpolitik für Pharmaunternehmen", sagte Lauterbach den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Ein Arbeitsentwurf aus dem Gesundheitsministerium sieht eine Anpassung des Arzneimittelrechts an EU-Recht an. Unter anderem sollen Pharmaunternehmen für nicht verschreibungspflichtige Pr&au
Der Patientenbeauftragte der Regierung, Wolfgang Zöller, befürwortet eine Offenlegung der Finanzen von gesetzlichen Krankenkassen. "Das hilft bei der Wahl der Krankenkasse. Der Versicherte hat ein Recht darauf, zu wissen, wofür seine Krankenkasse das Geld ausgibt", sagte Zöller den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Nach einem Medienbericht will das Gesundheitsministerium, dass die Kassen ihre wichtigen Finanzdaten künftig auf einem einheitliche
Jüngste bisher offiziell nicht bestätigte Berichte über einen Umzug des Unternehmens Gazprom Germania von Berlin nach Luxemburg haben den Berliner Senat aufgeschreckt. "Das wäre ein herber Rückschlag für unsere Bemühungen, die Steuereinnahmen für das Land Berlin durch aktive Wirtschaftspolitik und insbesondere durch die Ansiedlung von Headquarterfunktionen in der Stadt zu erhöhen", sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) dem "Tages
Der Energiekonzern RWE verkauft die überwiegende Mehrheit seines Stromnetzes an Finanzinvestoren. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, übernimmt ein Konsortium von Finanzinvestoren aus der Versicherungswirtschaft und von Versorgungswerken 74,9 Prozent der Netztochter Amprion. Diese hat mit 11.000 Kilometern das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland. Die Transaktion steht insbesondere noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats von RWE sowie der zust
Der Energiekonzern RWE hat mit dem russischen Unternehmen Gazprom eine strategische Partnerschaft in der europäischen Kraftwerkswirtschaft vereinbart. Das teilte RWE am Donnerstag mit. Zuvor hat es zähe Verhandlungen um eine Überarbeitung der laufenden Gaspreisverträge und sowie um engere Geschäftsbeziehungen zu Gazprom gegeben. RWE hatte sich bemüht, die langfristigen Verträge mit dem russischen Unternehmen günstiger zu gestalten, da der Bezugspreis derze
Der polnische Außenpolitiker und nationalkonservative Sejm-Abgeordnete Pawel Poncyljusz hat die Verleihung des Quadriga-Preises an den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin kritisiert. Poncyljusz sagte dem Berliner "Tagesspiegel", die Preisvergabe an Putin sei "wohl ein Missverständnis". Gedankenlosigkeit oder einfach nur Ignoranz hätten offenbar dazu geführt, "dazu jene unheimliche Portion Pragmatismus der Deutschen bei der Ostpolitik&q
Der sicherheitspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Omid Nouripour, hat das Angebot von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Angola mit deutschen Rüstungsgütern zu beliefern, kritisiert. "Mir drängt sich der Eindruck auf, dass sich Frau Merkel in erster Linie als Handelsreisende versteht und ihr der Rest relativ gleichgültig ist", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Linksfraktionschef Gregor Gysi erklärte dem Blat
Die deutsche Bankenaufsicht (Bafin) hat im vergangenen Jahr gegen die HSH Nordbank im Zusammenhang mit dem riskanten Milliardengeschäft "Omega 55" ein Bußgeld verhängt und dabei schwere Vorwürfe gegen die frühere Bankspitze erhoben. Wie erst jetzt durch einen Bericht des Radioprogramms NDR Info bekannt wurde, musste die HSH mehr als 50.000 Euro zahlen, weil sie der Bafin wichtige Fakten verschwiegen hatte. In einem Bußgeldbescheid vom 8. September 2010 s