Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, hat den Widerstand der vier großen Energiekonzerne gegen den Atomausstieg scharf kritisiert. "Eins kann ich der Industrie nicht durchgehen lassen: Wenn die sich hier hinstellen und von Vertragstreue reden, das geht echt ein bisschen weit", sagte Trittin in der SWR-Talkshow "2+Leif" am Montagabend. Die Vorstandvorsitzenden der vier großen Energiekonzerne hätten im
Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, stieg die Erwerbstätigenquote der 55- bis 64-Jährigen zwischen 2000 und 2009 von 37 Prozent auf 56 Prozent und damit so stark wie in keiner anderen Altersgruppe. Auch nach Erreichen des 65. Lebensjahres in Deutschland waren noch vier Prozent der Bevölkerung erwerbstätig. Im EU-weiten Vergleich verzeichnete Schweden a
Die vier größten Paketdienste Deutschlands, DPD, GLS, Hermes und die Posttochter DHL, haben höhere Preise für Paketporto angekündigt. DPD-Chef Arnold Schroven, Hermes-Chef Hanjo Schneider, GLS-Chef Rico Back und DHL-Deutschlandchef Andrej Busch waren sich im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) einig: Ihrer Meinung nach werden die Ausgaben für den Paketversand in den kommenden Jahren steigen, sowohl für Firmen- als auch Pri
Die Börse in Frankfurt hat am Montagmittag zunächst deutliche Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.096,27 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,95 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Adidas, Deutsche Post und Lufthansa. Die Aktien von E.ON, RWE und Allianz stehen am Ende der Kursliste.
Nach dem Streit über den Schulkonsens in Nordrhein-Westfalen bietet Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) der CDU jetzt einen separaten Verhandlungstermin über die Schulpolitik an. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, hatten die Christdemokraten und deren Landeschef Norbert Röttgen am Sonntag eine Einladung abgewiesen, weil bei dem Gespräch am kommenden Freitag auch die Linken teilnehmen sollten. Löhrmann nannte das Verhalten "befrem
Der Konjunkturchef des Münchner Ifo-Instituts, Kai Carstensen, hat die Griechenland-Politik der Bundesregierung angegriffen. Der Online-Ausgabe des "Handelsblattes" sagte Carstensen: "Eine freiwillige Beteiligung der privaten Investoren wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht substantiell sein. Denn wie soll ein Bankvorstand seinen Aktionären erklären, dass er freiwillig auf einen Teil der Ansprüche verzichtet? Diese Freiwilligkeit ist Symbolpolitik, die
Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im Mai 2011 um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Gegenüber dem Vormonat April gab es keine Veränderungen bei den Erzeugerpreisen. Die Preissteigerungen für Energie waren im Mai 2011 für gut die Hälfte der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie um 11,5 Prozent teurer. Ohne Berücksichtig
Die Steuereinnahmen des Bundes haben sich offenbar besser entwickelt als erwartet. Wie die Online-Ausgabe des "Handelsblattes" unter Berufung auf das Finanzministerium berichtet, habe die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Monat Mai die Steuereinnahmen um 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat steigen lassen. Das Lohnsteueraufkommen stieg demnach um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Angesichts der günstigen Entwicklung erwartet der Finanzexperte Heinz Gebhardt
Da die ostdeutschen Flüsse und Kanäle im Durchschnitt weit weniger für den Güterverkehr genutzt werden als die westdeutschen, wird der Bund in die ihm unterstehenden ostdeutschen Wasserstraßen künftig auch weniger investieren. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf den jüngsten "Bericht des Bundesverkehrsministeriums zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung", der dem Blatt vorliegt. Die für die Schifffah
Der ehemalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) lehnt einen Komplett-Umzug der Bundesregierung von Bonn nach Berlin ab. "Darauf reagiere ich empfindlich", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf entsprechende Versuche. "Denn die Mehrheit ist zustande gekommen, und zwar knapp, weil Bonn Bundesstadt bleiben sollte. Und so haben wir nicht gewettet, dass man erst mal mit dem Argument, Bonn wird Bundesstadt, Stimmen für Berlin sammelt und dann `A