„Kanzler-Duell“: Brüderle kritisiert „Boulevardisierung“ der Politik

Der Spitzenkandidat der FDP bei der Bundestagswahl, Rainer Brüderle, hat den vier großen deutschen TV-Systemen wegen deren einseitiger Präsentation der Spitzenkandidaten im "Kanzler-Duell" am kommenden Sonntag "Boulevardisierung" von Politik vorgeworfen. Gegenüber der "Neuen Presse" sagte der 68-Jährige, er halte es nicht für richtig, dass sich lediglich Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) präsentieren dürften,

DAX verzeichnet am Morgen leichtes Plus

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Donnerstag zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.172,74 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,18 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere der Lufthansa, der Telekom und von Continental. Die Aktien von Henkel, Beiersdorf und Fresenius Medical Care bilden die Schlusslichter der Liste.

Brüderle greift Einseitigkeit des DGB im Bundestagswahlkampf an

FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle hat dem DGB im laufenden Bundestagswahlkampf Einseitigkeit vorgeworfen: Der DGB macht sich für einen Politikwechsel in Deutschland stark. In der "Leipziger Volkszeitung" sagte Brüderle: "Der DGB sollte parteipolitisch neutral sein. Er tut sich immer schwer, weil er eine hohe SPD-Nähe hat." Es wäre "gut für seine Anerkennung, für sein Wirken", wenn sich der DGB im Wahlkampf neutral verhielte, stat

Brüderle kündigte große Zweitstimmen-Kampagne für letzte Wahlkampf-Phase an

Mit einer groß angelegten Zweitstimmen-Kampagne will die FDP in der letzten Phase des Bundestagswahlkampfes, wie zuletzt schon in Niedersachsen, den entscheidenden Schub für ein gutes FDP-Wahlergebnis erkämpfen. "Eine Zweitstimmenkampagne wird in jeden Fall kommen, weil unser Wahlrecht so angelegt ist und differenziert vorgegangen wird", sagte FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle der "Leipziger Volkszeitung". Natürlich werde die FDP in großem St

Freie Werkstätten fallen in ADAC-Test durch

In einem ADAC-Test ist die überwiegende Mehrheit (78 Prozent) der überprüften freien Werkstätten in Deutschland durchgefallen. So hätten 28 von 36 freien Betrieben die Bewertung "mangelhaft" erhalten, teilte der Verkehrsklub mit. Bei den Werkstatt-Ketten fielen 17 von 36 Betrieben durch (47 Prozent). Des Weiteren zeigt der ADAC-Test, dass die freien Werkstätte bei der Inspektion nicht günstiger sind als die Ketten. Von 72 getesteten Betrieben erhielte

Armuts­ge­fähr­dung in Ost­deutsch­land nach wie vor höher

Die Armutsgefährdung ist im Jahr 2012 in Ostdeutschland nach wie vor deutlich höher gewesen als im früheren Bundesgebiet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Armutsgefährdungsquote in den neuen Bundesländern bei 19,7 Prozent, in Westdeutschland hingegen nur bei 14 Prozent. 2005 galten 20,4 Prozent der ostdeutschen Bevölkerung und 13,2 Prozent der Menschen in Westdeutschland als armutsgefährdet. Am geringsten ist die Armutsgefährdung seit 2005

Vor Syrien-Schlag: Ex-Generalinspekteur fordert Umdenken zu Militärinterventionen

Kurz vor einem erwarteten Luftschlag der USA gegen Syrien fordert der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Klaus Naumann, ein Umdenken Deutschlands in der Frage von Militärinterventionen ohne Mandat des UN-Sicherheitsrates. "Als Bürger bin ich der Auffassung, dass wir der Schutzverantwortung mehr Gewicht geben sollten als einem sich selbst blockierenden Sicherheitsrat", sagt Naumann der Zeitung "Die Welt". Er fügte hinzu: "Ich war nie ein Freund

Zahl der Erwerbstätigen um 0,5 Prozent gestiegen

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im Juli 2013 um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt waren im vergangenen Monat 41,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Im Juli 2013 waren 2,28 Millionen Personen erwerbslos, das waren 130.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die Erwerbs­tätigenzahl erhöhte sich im Ferienmonat Juli gegenüber dem Vormonat um 13.000

Merkel: Deutsche sollten Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien willkommen heißen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat an die deutsche Bevölkerung appelliert, Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien "bei uns willkommen zu heißen, denn jeder weiß, was sie durchgemacht haben". Der "Mittelbayerischen Zeitung" sagte die Kanzlerin, Deutschland stehe den Flüchtlingen "so gut es geht" bei. Die Bundesregierung habe sich bereit erklärt, "vorübergehend" 5.000 syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Seit 2012

Gysi fordert Rückzug der Bundeswehr aus der Türkei

Der Linken-Fraktionschef Gregor Gysi hat einen sofortigen Rückzug der Bundeswehrsoldaten und ihrer Patriot-Abwehrraketen aus der Türkei gefordert. "Die müssen unverzüglich abgezogen werden, denn bei ihrem Einsatz wird Deutschland zur Kriegspartei im Nahen Osten", sagte er der "Saarbrücker Zeitung". Dies sei schon aus historischen Gründen eine Katastrophe, so Gysi weiter. Der syrischen Bevölkerung werde mit einem Militärschlag überh