FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wegen dessen Ankündigung eines dritten Hilfspakets für Griechenland kritisiert. "Wir sollten den Reformdruck für Griechenland durch verfrühte Diskussionen nicht abschwächen", sagte Brüderle in der "Bild am Sonntag". Er verwies darauf, dass man erst Ende 2014 sehen werde, ob die bisherigen Hilfen für Griechenland ausreichen. Brüderle griff zuglei
Bundespräsident Joachim Gauck wünscht sich mehr Migranten in der deutschen Politik. "Ich ermuntere die Parteien, verstärkt um Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu werben und sie für ein Engagement in der Politik zu gewinnen. Wir alle profitieren, wenn Frauen und Männer mit ganz unterschiedlichen Wurzeln ihre Erfahrungen auch in die Parlamente einbringen", sagte Gauck in der "Bild am Sonntag" auf Fragen von Bürgern. Mehr Politiker mit Migrations
Nach Ansicht von Bundespräsident Joachim Gauck hat die große Mehrheit der Rentner in Deutschland keinen Grund zur Klage. "Der größte Teil der Rentner in Deutschland ist heute – gerade auch im internationalen Vergleich – recht umfassend abgesichert: Das verdankt sie ihrer eigenen Leistung und der Leistung aller in unserer solidarischen Gesellschaft", sagte Gauck in der "Bild am Sonntag" auf Fragen von Bürgern. Dies "sollten wir zunächst ein
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) warnt vor "Blankozusagen" für Griechenland. Man dürfe zwar weitere Hilfen nicht grundsätzlich ausschließen, sagte er den "Kieler Nachrichten" (Samstagausgabe). Es sei aber wichtig, keine neuen Pakete in Aussicht zu stellen, bis nicht alle vereinbarten Reformschritte in Griechenland umgesetzt worden sind. Damit geht Westerwelle auf Distanz zu der Ankündigung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäu
Absolute-Return-Fonds kamen mit dem Versprechen auf den Markt, in jeder Börsenlage eine positive Rendite abzuwerfen: Das gelingt 25 Prozent der in Deutschland verkauften Produkte nicht, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Studie der Fondsgesellschaft Lupus Alpha berichtet. Das bedeutet dennoch eine Verbesserung. Denn vor einem Jahr hätten mehr als 40 Prozent aller Absolute-Return-Fonds ihr Produktversprechen gebrochen. Die Zahl de
Der Streik der Schleusenwärter steht kurz vor dem Ende. "Es finden Gespräche mit Vertretern der Ministerien statt", sagte Achim Meerkamp, Mitglied im Verdi-Bundesvorstand, der Tageszeitung "Welt". Nach Informationen der "Welt" liegt bereits ein Vertragsentwurf vor, der vom Gewerkschaftsvorstand abgesegnet wurde. "Wir sind verhalten optimistisch, dass wir zu einer Einigung kommen können", sagte Meerkamp weiter. Sobald diese erzielt werde, sei
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Freitag mit leichten Kursgewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde der DAX mit 8.416,99 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,23 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der Dax hielt sich stabil auf einem hohen Niveau und überwand die psychologisch wichtige Marke von 8.400 Punkten. Am oberen Ende der Kursliste stehen die Aktien der Commerzbank sowie der Deutschen Post und Lanxess. Am unteren Ende der
Der Präsident des Bundeskartellamts Andreas Mundt spricht sich für die Reprivatisierung kommunaler Stromversorger oder Müllentsorger aus. "Im Entsorgungsbereich hat der Wettbewerb durch private Unternehmen sehr segensreich gewirkt", sagte Mundt in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Das Rad hier zurück zu drehen, hätte sehr nachteilige Folgen für den Verbraucher." Auch wenn kommunale Unternehmen in die Energieerz
Eine schärfere Bekämpfung der Korruption von Ärzten wird nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe) am Widerstand der SPD im Bundesrat scheitern. "Wir werden das Präventionsgesetz in den Vermittlungsausschuss überweisen", sagte die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) dem Blatt. Weder das Präventionsgesetz noch die darin vorgesehenen Regelungen zur Bekämpfung der Korruption im Gesun
Angesichts der fremdenfeindlichen Ausschreitungen vor einem Berliner Asylbewerberheim hat sich der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, bestürzt gezeigt. "Ich empfinde Ekel und muss bei diesen Bildern an Rostock-Lichtenhagen und an Hoyerswerda denken: dieser Ausbruch von Hass und Verachtung gegenüber Fremden! Damals war Ignatz Bubis Präsident des Zentralrats der Juden, und er war der einzige `Politiker`, der dorthin gefahren ist, um den be