Linke fordert Bundesverdienstkreuz für Edward Snowden

Linke-Chef Bernd Riexinger fordert für den ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden das Bundesverdienstkreuz. "Edward Snowden hat mit seinen mutigen Enthüllungen viel für die Bürger und Unternehmen in der Bundesrepublik getan. Er wäre ein würdiger Träger des Bundesverdienstkreuzes", sagte Riexinger der "Welt". "Das Auswärtige Amt könnte den Vorschlag sofort einreichen, und wenn Joachim Gauck seine Vergangenheit ernst nimmt, d

EADS steht vor Großumbau

Der Luftfahrtkonzern EADS soll eine neue Struktur bekommen und in Airbus umbenannt werden. Nach Informationen der "Welt" will der seit einem Jahr amtierende EADS-Chef Thomas Enders den Konzern damit wettbewerbsfähiger machen und an schrumpfende Rüstungsetats anpassen. Bei einer Sitzung des Verwaltungsrates Ende des Monats könnte der Grundsatzbeschluss für eine Umbenennung des Konzerns vom Kunstwort EADS in Airbus getroffen werden. Nach Informationen der "Welt&q

Jobcenter: Hartz-Empfänger sollen Leitungswasser trinken und Möbel verkaufen

Hartz IV-Empfänger sollen ihre alten Möbel verkaufen, Leitungswasser trinken, Vegetarier werden und duschen statt baden. Das rät das Jobcenter Pinneberg nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) in einer neuen Broschüre, die der Vizechef der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, ausdrücklich gelobt hat. "Jobcenter Pinneberg hat einen tollen ALG2 Ratgeber herausgegeben", schrieb Alt der "Bild-Zeitung" zufolge gestern im

Bundeswehr hat Nachwuchsprobleme beim Wachbataillon

Der Bundeswehr gehen die "langen Kerls" für das Wachbataillon aus, das bei Staatsbesuchen aufmarschiert. Wie die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet, will das Verteidigungsministerium deshalb künftig auch kleinere Soldaten mit Sehfehlern für den Dienst in der Vorzeigetruppe zulassen und sie mit einer Sonderprämie locken. Laut "Bild-Zeitung" plant die Bundeswehr eine "Anpassung? von drei Tauglichkeitsmerkmalen für die Angeh&ouml

NSA-Informationen sollen sieben Anschläge in Deutschland verhindert haben

Nach Angaben des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, haben Informationen des US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) dazu beigetragen, sieben Terror-Anschläge in Deutschland zu vereiteln. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Entsprechende Angaben machte Maaßen Teilnehmern zufolge am Mittwoch in der Sitzung des Bundestags-Innenausschusses. Ausschuss-Mitglieder berichte

Greenpeace gibt Daimler überraschend Rückendeckung

Im Streit um die neuen Auto-Kältemittel, die seit Jahresbeginn für Klimaanlagen vorgeschrieben sind, bekommt der Autokonzern Daimler unerwartet Rückendeckung des Umweltverbandes Greenpeace: "Das neue Mittel ist völlig überflüssig, birgt nur neue Risiken, die schwer kalkulierbar sind, etwa das Abbauprodukt Trifluoressigsäure", sagte Wolfgang Lohbeck, Bereichsleiter Sonderprojekte bei Greenpeace, der "Süddeutschen Zeitung" (Ausgabe vom Do

Volker Beck: Putin hat „Panik vor der neuen Zivilgesellschaft“

Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen kritisiert Russlands Präsident Wladimir Putin wegen zunehmender Repressionen im Land. Putin befinde sich in "Panik vor der neuen Zivilgesellschaft", sagte Beck im Interview mit der "Frankfurter Rundschau". Am heutigen Donnerstag fällt das Urteil im Falle des Kreml-Kritikers und Antikorruptionskämpfer Alexej Nawalny. Beck sagte, dass der Prozess gegen Nawalny dazu diene, ihn "mit einer

„Bild“: „PRISM“-Programme greifen auf identische Datenbanken zu

Die von der Bundesregierung als "nicht identisch" bezeichneten Programme mit dem Namen "PRISM" greifen nach "Bild"-Informationen auf dieselben streng geheimen Datenbanken der National Security Agency (NSA) zu. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Quellen in den USA, die mit "PRISM" vertraut sind. Demnach speist und bedient sich das in Afghanistan betriebene "PRISM" aus den NSA-Datenbanken "MARINA&

Innenminister: Ausforschung durch NSA nicht so schlimm

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat Bedenken bezüglich der Ausforschung der deutschen Bevölkerung durch den US-Geheimdienst NSA relativiert. Auf die Frage, ob ihm die Ausforschung durch die NSA kein Unbehagen bereite, sagte Friedrich dem Fernsehsender "Phoenix": "Nein. Ich glaube, das ist auch eine falsche Sichtweise, die man den Menschen da beibringt. Wir haben überall in Europa und auf der Welt milliardenfache Kommunikation. Man darf sich nicht vors

Chef der Münchener Sicherheitskonferenz: Abhörwanzen sind „dämlich“

Wolfgang Ischinger, Chef der Münchener Sicherheitskonferenz und ehemaliger Botschafter in Washington, hat die Abhöraktionen der NSA scharf kritisiert. "Das Anbringen von Wanzen ist das dämlichste, was man tun kann, denn es hinterlässt, wenn es auffliegt, einen enormen Vertrauensschaden", sagte er im Interview mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Falls die Vorwürfe stimmten, dass der US-Geheimdienst EU-Botschaften und Büros verwanzt habe, b