In England und Wales ist die Ehe unter gleichgeschlechtlichen Partnern ab 2014 erlaubt. Am Montag hatte das britische Oberhaus den entsprechenden Gesetzesentwurf verabschiedet, am Dienstag folgte das Unterhaus, am Mittwoch unterzeichnete schließlich die Queen die neue Regelung. Sogar von der Bundesregierung kamen Glückwünsche. "Ich hoffe, dass eine ähnliche Regelung schon bald auch in Schottland und Nordirland eingeführt wird, so dass in ganz Großbritannien g
An der Frankfurter Aktienbörse hat es bei den Standardwerten nach einem Tag Verschnaufpause am Mittwoch wieder überwiegend Kursgewinne gegeben. Zum Ende des elektronischen Xetra-Handels wurde der DAX mit 8.254,72 Punkten berechnet, ein Plus von 0,65 Prozent. Die stärksten Kursgewinne gab es bei Thyssenkrupp, Infineon und Continental, die größten Kursgewinne gab es unter anderem bei Papieren von Commerzbank, Lufthansa und K+S. Die US-Notenbank Fed hatte zuvor ihr Verspre
Die SPD hat der Bundesregierung vorgeworfen, in der NSA-Affäre die Wirtschaft im Stich zu lassen. "Wenn ein fremder Nachrichtendienst deutsche Unternehmen ausforscht, sehe ich den Staat sehr wohl in der Pflicht zu handeln", sagte der wirtschaftspolitischem Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Wolfgang Tiefensee, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Anstoß nimmt der ehemalige Bundesminister an Aussagen von Innenminister Hans-Peter Friedrich und dem Kontrollgremiu
Gerhard Schick, Finanzexperte der Grünen im Bundestag, nennt das 100-Millionen-Darlehen für Griechenland eine "nette Geste", die aber die Probleme des Landes bei weitem nicht löse. Gravierend findet der Grünen-Politiker das Signal, das von der Finanzspritze ausgeht. "Mit dem Programm gibt die Bundesregierung ein weiteres Mal zu, dass sie ihre Ablehnung von Risikoübernahmen nicht aufrechterhalten kann", sagte Schick im Gespräch mit "Handelsbl
Außenminister Guido Westerwelle spricht sich für eine EU der "unterschiedlichen Geschwindigkeiten" aus. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Donnerstagsausgabe) schreibt Westerwelle, eine Vertiefung der Zusammenarbeit in der Eurozone sei ein "Gebot wirtschaftspolitischer Vernunft". Doch angesichts der Tatsache, dass von den 28 Mitgliedstaaten nur 17 der Währungsunion angehören, heiße das, "dass sich Europa deutli
Starkökonom Hans-Werner Sinn warnt im Gespräch mit der "Welt" vor einer demografischen Krise in Deutschland. "Die demografische Entwicklung ist eine große Gefahr für den Wohlstand einer ganzen Generation", sagte Sinn. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer in 15 bis 20 Jahren in Rente gingen, würden alle Bürger die Auswirkungen der zwischenzeitlich geringeren Geburtenraten spüren. "Dann müssen die Steue
Das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank, Jörg Asmussen, hat Überlegungen aus der EU-Kommission zurückgewiesen, die Troika aus EU, IWF und EZB aufzulösen. "Es gibt zu der Troika kurzfristig keine funktionierende Alternative", sagte Asmussen der "Rheinischen Post". Keine Institution habe alleine das Wissen und die Erfahrung, die die drei Institutionen gemeinsam hätten, so Asmussen. "Die Troika arbeitet auch sehr gut zusammen, wie
Wolf-Rüdiger Moritz, Leiter der globalen Konzernsicherheit beim Chiphersteller Infineon, warnt deutsche Unternehmen vor den Abhöraktionen ausländischer Geheimdienste. "Das stellt eine reale Bedrohung dar", sagte Moritz im Interview mit dem "Manager Magazin". Es sei davon auszugehen, "dass in einigen Fällen gezielte Wirtschaftsspionage betrieben wird". Moritz arbeitete von 1987 bis 1999 beim Bundesnachrichtendienst (BND) in leitender Position im B
Der Berliner Flüchtlingsrat fordert für Asylsuchende in Hellersdorf ein Sicherheitskonzept, das mehr als nur polizeiliche Maßnahmen umfasst. "Das kann zum Beispiel eine Vertrauensperson vor Ort als ständige Ansprechperson für die Flüchtlinge sein, die rassistische Beleidigungen und Übergriffe dokumentiert", sagte Georg Classen der Tageszeitung "Neues Deutschland". Nach einer aus dem Ruder gelaufenen Bürgerversammlung in dem Berliner Be
Der Industriekonzern Siemens will den aus Computerspielen bekannten Bewegungssensor Kinect von Microsoft für ein System zur virtuellen Planung von Arbeitsabläufen nutzen. Wie das Unternehmen mitteilte, solle eine überarbeitete Version des Bewegungssensors bei der Planung gefährlicher Arbeiten eingesetzt werden. Die Bewegungsabläufe am Arbeitsplatz könnten auf diese Weise schon vorher in einer virtuellen Umgebung simuliert werden. Die bisherige Technik, bei der die B