Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, hat sich für ein Banken-Abwicklungsregime in der Euro-Zone nach dem amerikanischen Vorbild der "Federal Deposit Insurance Corporation" (FDIC) ausgesprochen. "Bail-Outs von Banken wie zum Beispiel in Griechenland, bei denen die Gläubiger geschont werden, sind den europäischen Steuerzahlern nicht länger zumutbar und auch nicht finanzierbar", sagte Schick "Handelsblatt-Onli
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) will deutsche Unis leichter zugänglich machen, um die Zahl der Fachkräfte zu erhöhen. Wanka sagte der "Bild" (Samstagausgabe): "Ein akademischer Abschluss ist ausweislich aller Statistiken, noch immer die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit." Ihre Vorstellung sei: "Wer einen Beruf gelernt und drei Jahre gearbeitet hat, soll in einem fachähnlichen Studiengang auch ohne Abitur, ohne Eingangsprüfung
Der Beutekunst-Experte Wolfgang Eichwede hat die Debatte um die Rückgabe der Beutekunst als schon lange gescheitert bezeichnet. Zwischen Deutschland und Russland sei etwas "ganz und gar schief gelaufen", sagte Eichwede dem "Deutschlandfunk". "Wir haben immer nur unsere Dinge zurückgefordert und haben sie nicht in einen historischen Kontext gestellt", so Eichwede. Deutschland hätte die historische Verantwortung nicht wahrgenommen und nur auf einer Rech
Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig die Genehmigung für das Atommüll-Zwischenlager am AKW Brunsbüttel aufzuheben, hat nach Auffassung von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) gezeigt, dass die Verabschiedung eines Endlagersuchgesetzes immer dringlicher ist. Das Urteil zeige, dass solche Lagerstätten nicht zur Aufbewahrung von Atommüll dienen könnten, so Altmaier im Interview mit dem "Deutschlandfunk". Die Gerichtsentscheidung sei &q
Deutschlands größter Teehersteller, die Laurens Spethmann Holding aus Seevetal bei Hamburg, will Männer zu Teetrinkern machen. "Männer und Tee, das ist so eine Sache. Wir versuchen gerade mit einem Black Label genannten, deutlich kräftigeren Schwarztee, mehr Erfolg bei Männern zu haben", sagte Firmenchef Jochen Spethmann der Zeitung "Welt am Sonntag". Das Problem für den Teehändler ("Meßmer", "Milford", "
Die neue Orientierungshilfe der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu Ehe und Familie stößt in Union und FDP auf deutliche Kritik. So wandte sich der Bundesgeschäftsführer des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) von CDU/CSU, Christian Meißner, gegen die Tendenz des EKD-Textes, die heterosexuelle Ehe nicht mehr als zentrales Leitbild der evangelischen Familienpolitik herauszustellen. Meißner sagte der Tageszeitung "Die Welt", dass aus Sicht der Uni
Der Vize-Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Meister (CDU), hat mit Häme auf die Kritik der SPD an der Einigung der Euro-Finanzminister auf Grundzüge für direkte Bankenhilfen des Euro-Rettungsschirms ESM reagiert. "Was die SPD meint oder nicht, weiß man ja nicht immer so genau. Das schwankt bekanntlich", sagte Meister "Handelsblatt-Online". "Wir warten jetzt einmal ab, wie die SPD sich am Ende zu der Vereinbarung positionieren wird.&qu
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will das volle Adoptionsrecht für homosexuelle Paare rasch durchsetzen. "Für mich ist klar, dass die Gleichstellung im Adoptionsrecht der nächste konsequente Schritt sein muss", schrieb die Ministerin in einem Grußwort in der "Welt" anlässlich des "Christopher Street Days" am Samstag in Berlin. Für das Wohl des Kindes sei es "unerheblich, ob es von zwei liebenden Elte
Die Börse in Frankfurt hat am Freitagmittag zunächst leichte Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.971,13 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,54 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Am oberen Ende der Kursliste stehen die Aktien von Bayer, Adidas und Fresenius SE. Am unteren Ende der Liste stehen die Papiere von SAP, Merck und BMW.
Der Vize-Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Andreas Schockenhoff (CDU), hat davor gewarnt, die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abzubrechen. Zwar wäre die jetzige Eröffnung eines neuen Verhandlungskapitels "ein falsches Signal und würde nur als Belohnung derjenigen missverstanden werden, die politisch für das Niederknüppeln friedlicher Demonstranten verantwortlich sind", sagte Schockenhoff gegenüber "Handelsblatt-Online". &qu