Stromnetzentgelte für Unternehmen steigen um 13%

Um mehr als 13 Prozent haben sich die Stromdurchleitungskosten für mittelständische Unternehmen seit Januar 2012 im Durchschnitt erhöht. Dies zeigt der aktuelle Preisvergleich der Netzentgelte des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e. V. (VEA). Der VEA untersuchte dafür die Preissysteme von mehr als 850 deutschen Netzbetreibern. „Damit wird die mittelständische Wirtschaft erneut zusätzlich belastet“, kommentiert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. Er befürchtet eine Schwächung des Wirts…

Rösler: Reform des Fördersystems für erneuerbare Energien dringend notwendig

Das Fördersystem für erneuerbare Energien muss nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) dringend umgebaut werden. "Denn jeder, ob Stromkunde oder Unternehmer, zahlt die üppige Vergütung über eine Umlage mit seiner Stromrechnung", sagte Rösler in einem Interview mit der Zeitschrift "Superillu". Die Förderung sei ineffizient und planwirtschaftlich ausgestaltet und deshalb der Hauptkostentreiber für den Strompre

Endlagersuche: Grüne warnen Altmaier vor Deals mit Energiebossen

Vor dem Spitzentreffen von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) mit den Vorstandsvorsitzenden der vier großen Kernkraftwerks-Betreiber am Mittwoch warnen die Grünen vor zu viel Rücksicht. "Die vier Stromkonzerne haben sich in den letzten Jahren schon genug Vorteile verschafft und auf Kosten der Stromkunden milliardenschwere Gewinne eingefahren", sagte Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, im Gespräch mit "Handel

In großen Schritten zur Energiewende: Umbau des Energiesystems Düsseldorf geht planmäßig voran

Nach dem positiv verlaufenen
Gestaltungswettbewerb für die Kraftwerksarchitektur hat die
Errichtung des hocheffizienten Erdgaskraftwerks am Standort Lausward
planmäßig die nächsten Meilensteine erreicht: "Anfang des Monats
haben wir mit neun Banken die Finanzierung des Projektes vertraglich
vereinbart. Dass die Finanzinstitute nach intensiver Prüfung unseres
Projektes auf unsere Ausschreibung hin fast das Doppelte an Krediten
angeboten haben, als wir tats&au

Zeitung: Deutschland muss noch mehr Atommüll zurücknehmen

Die Bundesrepublik muss einem Zeitungsbericht zufolge weitere 150 Behälter mit radioaktiv verstrahltem Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague zurücknehmen. Das bestätigte die für die Entsorgung des radioaktiven Materials zuständige "Gesellschaft für Nuklear-Service" (GNS), Betreiber des Zwischenlagers Gorleben, der "Welt". Dabei handelt es sich vor allem um mittelstark strahlendes Material aus den Brennelement

Grüne: Lockerung des Öl-Embargos gegen Syrien Symbolpolitik

Der Grünen-Verteidigungsexperte Omid Nouripour hält die Lockerung des Öl-Embargos gegen Syrien zugunsten der syrischen Opposition für Symbolpolitik. "Das ist ein Symbol gewesen nach meinem Verständnis, um klar zu machen, wir stehen auf der Seite der Rebellen und wir sind gegen Assad", sagte Nouripour am Dienstag im Deutschlandfunk. Manchmal sei es zwar nötig Symbolpolitik zu betreiben, aber diese dürfe nicht überbewertet werden. "Das was an

Stromnetz-Rückkauf: 90 Prozent der kommunalen Ziele scheitern am Fakten-Check

Berlin, Hamburg, Stuttgart – die Idee einer
Rücknahme von Stromnetzen in die öffentliche Hand steht in deutschen
Großstädten hoch im Kurs. Per Volksentscheid wollen Bürgerinitiativen
den Weg zurück zur Stromversorgung in kommunaler Eigenregie ebnen.
Das Problem: Eine genaue Analyse der Netzrückführung zeigt, dass neun
der zehn wichtigsten Ziele einer Rekommunalisierung aus rechtlichen
oder regulatorischen Gründen verfehlt werden. Das ist das Erge

Regierung und Experten erwarten weiteren Anstieg der Strompreise

Nach dem Scheitern der Verhandlungen zur Strompreisbremse rechnen Bundesregierung und Experten mit einem weiteren Anstieg der Strompreise. Wie die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) schreibt, erwartet die Deutsche Energieagentur (Dena) zum 1. Januar 2014 eine spürbare Erhöhung der EEG-Umlage. Dena-Chef Stefan Kohler erklärte, die Umlage werde nach jetzigem Stand von 5,3 Cent auf sechs bis 6,3 Cent pro Kilowattstunde steigen. Es sei "fatal", dass die Verhandlungen

Solarwatt versucht den Neuanfang

Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus hat ein ehrgeiziges Ziel: "Wir wollen im Solarmarkt eine Position erreichen wie BMW in der Autobranche", sagte der Manager dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Neuhaus versucht den Neustart des Unternehmens, das 2012 Insolvenz anmelden musste, mit Komplettsystemen für Privathaushalte und kleine Gewerbebetriebe. "Wir bieten als einer der Ersten ein wirkliches Komplettsystem an", sagte der Chef des Dresdner Solarmodulherstellers. Neuh