Bayerns Wirtschaft kritisiert den Netzentwicklungsplan für neue Stromtrassen

Der Netzentwicklungsplan (NEP), den im Mai die vier großen Netzbetreiber vorstellten, wird von Bayerns Wirtschaft scharf kritisiert. Sie fürchtet um die Versorgungssicherheit und infolge dessen um ihre internatonale Wettbewerbsfähigkeit. Es sei sehr gut, dass es den Netzplan überhaupt gebt und er gerade in einer zweiten Anhörungsphase von allen Beteiligten kommentiert werden könne: "Im Übrigen ist der Plan, so wie er besteht, nicht ausreichend. Denn was e

Bericht: Erzeugungskapazität für Solarstrom erstmals größer als für Windstrom

Ende des Jahres wird in Deutschland erstmals mehr Kapazität zur Erzeugung von Sonnenstrom als von Windstrom geben. Das geht aus Angaben der Stromnetzbetreiber an die Bundesnetzagentur hervor, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z./Samstagausgabe) berichtet. Demnach erwarten die Netzbetreiber einen Zuwachs von 7,1 Gigawatt bei Anlagen der Photovoltaik (PV), womit deren Kapazität auf mehr als 32 Gigawatt steige. Bei einem erwarteten Plus der Windkraft von zwei Gigawat

Stadtwerke verabschieden sich von der Kohlekraft

klima-allianz deutschland begrüßt Stopp des größten
Steinkohlekraftwerksprojekts in Deutschland – Stadtwerke-Entscheidung
unumgänglich – Starkes Signal für die Energiewende – Billiger
Kohlestrom eine Mär

Als "starkes Signal für die Energiewende" bezeichnet die
klima-allianz deutschland das Aus für das mit 1800 Megawatt größte
geplante deutsche Steinkohlekraftwerksprojekt im
schleswig-holsteinischen Brunsbüttel. Die

Wissen statt raten: Wie realistisch ist der Energiewende-Zeitplan?

– Spitzenpolitiker stellen Termine für Energiewende infrage
– Debatte muss auch technologische Möglichkeiten berücksichtigen
– "Analytics Reifegrad" gibt Orientierung

In der Bundesregierung mehren sich Vorbehalte gegen den selbst
gesteckten Zeitplan für die Energiewende in Deutschland. Bereits am
Wochenende hatte Bundesumweltminister Peter Altmaier zentrale
Prognosen in Zweifel gezogen, wonach sich der Stromverbrauch bis 2020
wie geplant um zehn Pr

OMV-Chef Roiss kritisiert europäische Energiepolitik

Gerhard Roiss, Chef des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV, kritisiert massiv die europäische Energiepolitik. "Europa verschläft das Thema Schiefergas", so Roiss im Gespräch mit "manager magazin". Die Vereinigten Staaten, wo viel Erdgas aus Schiefergestein gefördert werde, hätten einen klaren Wettbewerbsvorteil. Dort sei das Gas so billig geworden, dass sich die energieintensiven Unternehmen wieder ansiedeln würden. "Die amer

Solarworld-Chef verzichtet auf sein Gehalt

Frank Asbeck greift zu ungewöhnlichen Mitteln, um seinem Unternehmen zu helfen. "Ich werde auf mein Gehalt, meinen Bonus und meinen Dividendenanteil solange verzichten, bis Solarworld wieder Gewinne schreibt", sagte der Vorstandschef dem "Handelsblatt". Im vergangenen Jahr hatte Asbeck rund eine halbe Million Euro verdient. Außerdem erhielt er für seinen knapp 28-prozentigen Anteil an Solarworld nach eigenen Angaben eine Dividende von rund 2,5 Millionen Euro.

VKU zum Inkrafttreten des KWK-Gesetzes / KWK-Ausbau hilft Klimaschutz

Heute ist das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) in
Kraft getreten. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bewertet das
Gesetz als wichtigen Baustein, um die klimapolitischen Ziele der
Bundesregierung zu erreichen. Dazu VKU-Hauptgeschäftsführer
Hans-Joachim Reck: "Mit dem Gesetz verbessern sich die Planungs- und
Investitionsbedingungen für die Modernisierung und den Neubau von
KWK-Anlagen." Das gelte auch für die Wärme- und Kältenetzförderu

Österreichischer Öl- und Gaskonzern OMV will deutsche Tankstellen behalten

Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV tritt Spekulationen entgegen, sein Tankstellennetz in Deutschland verkaufen zu wollen. Im Interview mit dem "Manager Magazin" erklärte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Roiss auf die Frage, ob Deutschland für OMV Tankstellenmarkt bleibe: "Wir haben derzeit keine anderen Pläne." OMV hat in Deutschland 325 Tankstellen, vor allem in Bayern. Die Spekulation war aufgekommen, weil Roiss bei OMV einen fundamentalen S

Altmaier gegen flächendeckende Subventionen für Bau neuer Gaskraftwerke

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat Forderungen der Energiebranche nach Subventionen für den Bau neuer Gaskraftwerke eine Absage erteilt. "Selbstverständlich brauchen wir hochmoderne, konventionelle Gaskraftwerke, insbesondere in Süddeutschland. Ich bin aber gegen eine flächendeckende Subventionierung fossiler Energieträger, weil am Ende der Strompreis belastet wird", sagte Altmaier dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Da werden man eine

BP-Manager hält nichts von Benzinpreisbremse

Michael Schmidt, seit Anfang Mai neuer Chef der BP Europa SE, hat Forderungen nach einer Benzinpreisbremse widersprochen. "Wie soll das funktionieren?" fragte Schmidt im "Handelsblatt"-Interview (Donnerstagausgabe). "Derartige Forderungen suggerieren doch nur, dass wir uns in Deutschland von der Entwicklung auf dem Weltmarkt abkoppeln können. Können wir aber nicht." Solche Maßnahmen erzielten auch nicht die erhoffte preissenkende Wirkung, sagte der M