Solarförderung: Mitteldeutsche Ministerpräsidenten fordern im Bundesumweltministerium Korrekturen

Die Ministerpräsidenten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Stanislaw Tillich, Reiner Haseloff und Christine Lieberknecht (CDU), haben am Montag in einem Acht-Augen-Gespräch versucht, Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zu Korrekturen bei der beabsichtigen Kürzung der Solarförderung zu bewegen. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf führende Unionskreise. Haseloff, der auf das Treffen gedrungen h

E.ON: Frist für Ruhrgas-Netz-Verkauf läuft ab

Der Verkauf des Ferngasnetzes von E.ON Ruhrgas geht in die letzte Runde: Bis zum morgigen Mittwoch können die Bieter ein letztes Angebot für die in Essen sitzende Gesellschaft Open Grid Europe abgeben, die das 12.000 Kilometer lange Netz besitzt. Am 16. Mai will dann der Aufsichtsrat der E.ON AG voraussichtlich endgültig den Zuschlag erteilen, wie die "Rheinische Post" (Dienstag-Ausgabe) berichtet. Im Rennen sind der französische Energiekonzern GDF Suez, der belgisc

Ex-Unions-Fraktionschef Merz fordert geringe Steuern und Abgaben auf Strom

Der frühere Unions-Fraktionschef und Berater des NRW-CDU-Spitzenkandidaten Norbert Röttgen, Friedrich Merz, hält die hohen Energiepreise für existenzbedrohend für die Industrie und regt die Absenkung von Steuern und Abgaben an. "Wenn die Energiepreise nicht weiter steigen sollen, ist zuerst der Staat gefragt, der mit Steuern und Abgaben den größten Teil der Energiekosten verantwortet", sagte Merz der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). D

Klimaökonom wirft Regierung Versäumnisse bei Umsetzung der Energiewende vor

Der Potsdamer Klimaökonom Ottmar Edenhofer wirft der Bundesregierung schwere Versäumnisse bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland vor. "Wir haben den Beschluss gefasst, aus der Kernenergie auszusteigen. Aber wir haben noch kein Konzept dafür, wie wir die Wende vorantreiben", sagte er den Zeitungen der WAZ Mediengruppe. Der stellvertretende Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung kritisierte konkret, dass auch ein Jahr nach dem Beschluss zum

Mehr Geld für effiziente Kraftwerke

Die Koalitionsfraktionen bessern den Entwurf für die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung nach. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z.) in ihrer Montagsausgabe berichtet, soll der bisher von der Regierung vorgeschlagene, um 0,5 Cent höhere Zuschuss für Neuanlagen um weitere 0,3 Cent je Kilowattstunde (kWh) aufgestockt werden. "Eine Einigung auf der Basis von 0,3 Cent ist unser Ziel, ich gehe davon aus, dass wir das erreichen", sagte der energi

Bundesnetzagentur warnt vor Überlastung der Stromnetze

Die Bundesnetzagentur hat vor einer Überlastung des deutschen Stromnetzes gewarnt und darauf hingewiesen, dass eine sichere Stromversorgung Deutschlands immer schwieriger werde. Das geht aus dem aktuellen "Bericht zum Zustand der leistungsgebundenen Energieversorgung im Winter 2011/12" hervor, der der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) vorliegt. Demnach stieg im Winter 2011/2012 die Anzahl der kritischen Netzsituationen im Vergleich zum Vorwinter deutlich an. Um vorhandene o

BASF setzt auf günstiges Erdgas in den USA

Der deutsche Chemiekonzern BASF will stärker vom Erdgas-Boom in den USA profitieren: Der in der chemischen Industrie so wichtige Rohstoff ist in den USA derzeit nur etwa halb so teuer wie noch vor einem Jahr. "Das bringt klare Wettbewerbsvorteile", sagt Nordamerika-Chef und Konzern-Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Engel gab am Freitag neue Wachstumsziele für Nordamerika vor. BASF will den Umsatz bis 2020 jedes Jahr um etwa f&

Kommunen befürchten Scheitern der Energiewende

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) zweifelt am Erfolg der Energiewende. "Wir stehen da an einem ganz schwierigen Punkt und können auch ein Scheitern nicht mehr ausschließen", sagte Stephan Weil, Präsident des VKU, dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Weil, der auch Oberbürgermeister von Hannover und Landesvorsitzender der SPD ist, vermisst "ein Drehbuch und einen Plan für die Energiewende. Die Bundesregierung hat eine Revolution für e

Aral-Chef hält Preis von zwei Euro je Liter Benzin für unrealistisch

Der größte Benzinverkäufer in Deutschland, Aral, rechnet nicht damit, dass Benzin in absehbarer Zeit zwei Euro je Liter kosten wird. "Ausschließen kann ich in dieser Branche gar nichts. Aber rein rechnerisch sind zwei Euro je Liter sehr unwahrscheinlich", sagte Aral-Vorstand Stefan Brok der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Derzeit kostet Benzin etwa 1,67 Euro, der Produktenpreis in Rotterdam für eine Tonne Benzin liegt bei 1.060 Dollar. &quo