Das iranische Atomkraftwerk Buschehr wird laut Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad bis Ende dieses Jahres in vollem Umfang in Betrieb genommen. Wie er in einem Interview für den Fernsehsender "Russia Today" erklärte, gebe es zwischen seinem Land und dem russischen Staatsunternehmen Rosatom, das mit der Errichtung des Kraftwerks beauftragt war, keine finanziellen Probleme. Er versicherte zudem, dass es nicht zu Verzögerungen des Betriebsstarts kommen werde. Auf die
Johannes Teyssen, Chef des Energieversorgers Eon, gesteht in einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" eigene Fehler ein. "Natürlich ist nicht jede Managemententscheidung auf die Butterseite gefallen", sagte Teyssen. Man könne "immer fragen: Hätte man früher anfangen müssen?". Arbeitnehmervertreter des Konzerns werfen Teyssen vor, zu spät in erneuerbare Energien investiert zu haben. Auf die Frage, ob man über Konseq
Solarfirmen buhlen derzeit massiv um die Plätze auf den Trikots der deutschen Spitzenvereine, wie Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen. Der neue Hauptsponsor heißt dort Sunpower und hat den alten Sponsor Jinko Solar und damit die chinesische Konkurrenz aus dem Unternehmen verdrängt. "Gleichzeitig mit zwei konkurrierenden Solarunternehmen zu werben, würde natürlich keinen Sinn machen", sagte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser de
Der geplante Stellenabbau beim Energiekonzern E.ON trifft auch die Konzernzentrale in Düsseldorf. "Der Vorstand hat gegenüber Konzernbetriebsräten und Gewerkschaftsvertretern angekündigt, dass auch Größe und Aufstellung der Konzernleitung angepasst wird. Damit trifft der Stellenabbau auch Düsseldorf", sagte Betriebsrats-Chef Hans Prüfer der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Zwar dürften durch die Schließung von anderen St
Angesichts des massiven Stellabbaus bei Eon nimmt Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) die großen Konzerne in die Pflicht. "Die Umsetzung des Energiepakets verlangt in den nächsten Jahren von uns allen große Kraftanstrengungen. Das gilt nicht nur für Industrie und Verbraucher, sondern vor allem natürlich auch für die Energiebranche selbst", sagte der FDP-Chef dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Umgekehrt ergäben sich aber a
Der Vorstandsvorsitzende der E.on AG, Johannes Teyssen, hat den schnellen Atomausstieg indirekt in Zusammenhang mit dem drastischen Personalabbauprogramm beim Energieversorger gebracht. Teyssen sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) zur Frage, ob die Beschäftigten nun den Preis für die Energiewende zahlen würden: "E.on zahlt tatsächlich einen hohen Preis für den teilweise überstürzten Atomausstieg. 1,9 Milliarden Euro haben uns die politisc
E.ON-Chef Johannes Teyssen hat Sorgen zerstreut, dass der Konzern sich aus Deutschland zurückziehen könnte. "Wir bleiben mit der Konzernzentrale in Deutschland und werden von hier aus den Umbau des Energiesystems in unserem Heimatmarkt mit gestalten", sagte Teyssen der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Er betonte, dass beim Abbau der bis zu 11.000 Stellen betriebsbedingte Kündigungen möglich sind. "Wir gehen davon aus, dass sozialverträglic
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rät dem Energiekonzerns Eon zu mehr Druck auf die Gaslieferanten wie Gazprom. Bestehende Probleme seien nicht nur durch den Atomausstieg Deutschlands, sondern auch durch ungünstige Lieferverträge mit russischen Gasanbietern begründet, sagte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt beim DIW gegenüber der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Dies führe zu unnötig hohen G
Der Berliner Solarkonzern Solon hat vor einer Insolvenz gewarnt, sollte er sich nicht mit den Banken über die Verlängerung eines Kredites von 275 Millionen Euro einigen, der Ende des Jahres ausläuft. "Die Gespräche verlaufen gut und konstruktiv", sagte Solon-Chef Stefan Säuberlich dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Er habe den Gläubigern zuletzt den Zeitplan einer Restrukturierung vorgestellt. Er sei zuversichtlich, dass man sich im vierten
Der geplante schnellere Atomausstieg in Deutschland kostet die Verbraucher bis 2030 voraussichtlich 32 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln, des Prognos-Instituts und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums, die dem "Handelsblatt" vorliegt. Der beschleunigte Ausstieg führe zu steigenden Strompreisen, zur Verlagerung von Str