Gigantisches Solarkraftwerk entsteht in Marokko

Zwei Jahre nach dem Start der Desertec-Initiative soll der Traum vom Wüstenstrom Realität werden. Die Planungsgesellschaft Desertec Industrial Initiative (DII) will vom kommenden Jahr an ein Pilotkraftwerk in Marokko errichten, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagsausgabe). "Der Bau soll 2012 beginnen", sagte Projektleiter Ernst Rauch von Munich Re, Gesellschafterin und Desertec-Initiator, der Zeitung. Die in Deutschland gegründete Initiative, zu d

Bundesnetzagentur legt neue Regeln für Wechsel des Stromanbieters fest

Die Bundesnetzagentur hat neue Regeln für den Wechsel des Strom- und Gasanbieters festgelegt. "Die wichtigste Neuerung für den Verbraucher ist die Beschleunigung des Lieferantenwechsels", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. "Dieser darf künftig höchstens drei Wochen dauern. Maßgeblich für diese Frist sei dabei die Anmeldung des Wechsels beim Netzbetreiber, für die der neue Lieferant verantwortlich ist. Damit habe dieser a

Bundesnetzagentur senkt die Netzrenditen

Die Bundesnetzagentur kürzt die Renditen für die Betreiber von Strom- und Gasnetzen. "Für Neuinvestitionen werden wir einen Eigenkapitalzins von 9,05 Prozent festlegen", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Derzeit liegt der Zinssatz bei 9,29 Prozent. Kurth beendet damit wochenlange Spekulationen über die künftige Höhe der Netzrenditen. Die Netzbetreiber hatten mit einem deutlich st&a

US-Klimaforscher kritisiert deutschen Atomausstieg

Der US-Klimaforscher James Hansen hat den Atomaustieg Deutschlands kritisiert. "Das ist eine emotionale und irrationale Entscheidung. Das zeigt sich schon daran, dass der Anlass eine Reaktion auf das Unglück in Fukushima war", sagte Hansen in der "Zeit". Für China und Indien sei es ohne Atomenergie nicht möglich, auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Entsprechend rechnet Hansen in Deutschland durch den Atomausstieg mit negativen Folgen für den Klimaschutz

Röttgen: Länder sollen Steuerrabatt für Gebäudesanierung zustimmen

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat an die Ländermehrheit im Bundesrat appelliert, dem geplanten Steuerbonus für die energetische Gebäudesanierung doch noch zuzustimmen. "Wir haben jetzt die Chance, zu einem guten Ergebnis zu kommen, dafür brauchen wir aber auch die Zustimmung der Länder", sagte Röttgen der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die Gebäudesanierung ist der Schlüssel zu mehr Energieeffizienz. Deshal

E.ON garantiert Standorte Düsseldorf und Essen

Während die E.ON-Mitarbeiter in München und Hannover um eine Schließung ihrer Standorte fürchten, garantiert der Konzern nun die Standorte Düsseldorf und Essen. "Die Leitung des Konzerns bleibt in Düsseldorf", sagte E.ON-Vorstand Bernhard Reutersberg der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Auch Essen, wo E.ON Ruhrgas sitzt, wird nicht verlassen: "E.ON bleibt im Großraum Düsseldorf, dazu zählt auch Essen", sagte Reuter

Eon streicht bis zu 6.000 Stellen in Deutschland

Der Energiekonzern Eon hat angekündigt bis zu 6.000 Stellen in Deutschland abzubauen, darunter knapp jede zweite Stelle in der Konzernzentrale. Von den rund 850 Arbeitsplätzen in Düsseldorf sollen etwa 400 übrig bleiben, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag. Der Konzern wolle mit dem Umbau dem Atomausstieg trotzen und profitabel bleiben. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat daraufhin massive Proteste angekündigt. Ab kommenden Donnerstag soll es eine bunde

Eon bietet für portugiesischen Versorger EDP

Eon hat nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwochsausgabe) ein milliardenschweres Angebot für eine Beteiligung am größten portugiesischen Energiekonzern Energias de Portugal (EDP) abgegeben. Eon habe fristgerecht eine erste Offerte für die 21,5 Prozent abgegeben, die der portugiesische Staat verkaufen will, hieß es in Konzernkreisen. EDP wird an der Börse mit 8,5 Milliarden Euro bewertet. Das Angebot dürfte deshalb inklusive strategischem Auf

Regulierungsbehörde erlaubt höhere Renditen für Netzbetreiber

Die vier großen deutschen Betreiber von Überland-Stromnetzen können zufrieden sein. Die Regulierungsbehörde wird ihnen für den Bau neuer Leitungen höhere Renditen erlauben als bisher geplant. Das erfuhr die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe) aus Kreisen der Netzagentur. "Es kann sein, dass sich unsere Vorgaben ändern, alles ist offen", so ein Vertreter der Behörde. Eine Entscheidung über die erlaubten Renditen soll &quot