Bundeskanzlerin Merkel vor Reise nach Afrika

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am morgigen Montag mit einer Wirtschaftsdelegation nach Afrika reisen. In drei Tagen will Merkel Kenia, Angola und Nigeria besuchen. Der Schwerpunkt der Reise ist der Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen, insbesondere auf dem Feld der Energiewirtschaft. Zusammen mit Merkel reist auch Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) nach Afrika, um über eine Zusammenarbeit in der Landwirtschaft und über Hilfe im Kampf gegen den Hunger zu sprechen. Merk

Energiewende: Wulff will sich für Gesetzes-Prüfung Zeit lassen

Bundespräsident Christian Wulff hat in einem Interview angekündigt, sich bei der Prüfung der Gesetze zur Energiewende Zeit zu lassen. Im "ZDF Sommerinterview" kritisierte Wulff die seiner Ansicht nach unzureichende Einbindung des Parlaments und das hohe Tempo bei der Energiewende. "Das ging doch jetzt alles sehr, sehr schnell und sehr am Parlament vorbei", so Wulff. Man dürfe solche Entscheidungen nicht in "Koalitionsausschüsse oder bestimmte Son

Kritik an Treibstoffen aus Ackerpflanzen wächst

Die Organisation "Rettet den Regenwald e.V." rechnet dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge mit einer Wende bei E10-Benzin und Biodiesel. Die Treibstoffe aus Ackerpflanzen sind zunehmend in die Kritik geraten. Mit überwältigender Mehrheit strich der US-Senat im Juni die Subventionen für Biosprit aus Mais, die im Jahr 2010 noch sechs Milliarden Dollar betragen hatten. Auch zehn internationale Organisationen, darunter die Weltbank, der Internatio­nale Wä

Bericht: Positive Signale für EU-Förderung von Gaskraftwerken

Die Bundesregierung ist optimistisch, für die finanzielle Förderung von Gaskraftwerken Unterstützung von der EU-Kommission zu bekommen. Dies berichtet das "Handelsblatt" in seiner Onlineausgabe. Demnach habe EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia positive Signale ausgesendet, wie es in Diplomatenkreisen heißen soll. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) war jüngst persönlich nach Brüssel gereist, um Almunia von der Dringlichkeit der An

Großmann erwägt Gazprom-Beteiligung an RWE

RWE-Chef Jürgen Großmann hat sich am Freitag in Paris zu Verhandlungen mit Gazprom-Chef Alexej Miller getroffen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in einer Vorabmeldung vom Samstag. Dabei ging es laut dem Magazin nicht nur um strittige Gaslieferverträge, sondern auch um eine weitreichende Verknüpfung der beiden Unternehmen. Nach dem erzwungenen Ausstieg aus der Atomenergie wolle der RWE-Chef den Energiekonzern neu positionieren. Gazprom könnte

Opposition hält an Verfassungsklage gegen AKW-Laufzeitverlängerung fest

Trotz des beschlossenen Atomausstiegs halten die Bundestagsfraktionen von SPD und Grüne an ihrer Verfassungsklage gegen die von der Bundesregierung im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke fest. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe). Hauptgrund sei die Änderung des Atomgesetzes durch die Bundesregierung. Sie hatte im Zuge der Laufzeitverlängerung den Paragraphen 7d eingeführt und ihn trotz des Atoma

Oettinger dringt auf Erprobung der CCS-Technologie in Deutschland

Nach dem Beschluss des Bundestages zur Erprobung der umstrittenen CCS-Technologie dringt EU-Energiekommissar Günther Oettinger auf einen Test im industriellen Maßstab in Deutschland. "Die großtechnische Erprobung von CCS ist notwendig", sagte Oettinger dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Mit Blick auf EU-Fördergelder warnte der Energiekommissar das Land Brandenburg und den Energiekonzern Vattenfall davor, konkrete Entscheidungen zur weiteren Entwicklung

Atomausstieg: Annäherung zwischen RWE-Konzern und Bundesregierung

Der Essener RWE-Konzern und die Bundesregierung nähern sich nach den Spannungen um das Atom-Moratorium und den vollzogenen Ausstieg aus der Kernenergie wieder an. In einer internen Sitzung des RWE-Beirats, der aus Vertretern der kommunalen Aktionäre besteht, hat RWE-Chef Jürgen Großmann das Primat der Politik uneingeschränkt akzeptiert, berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Teilnehmer. Zudem habe Großmann angekündigt, si

Zeitung: RWE-Chef Großmann warnt Regierung vor drohenden Stromausfällen

Vor der heutigen Abstimmung des Bundesrates über die Atomwende hat RWE-Chef Jürgen Großmann vor drohenden Stromausfällen gewarnt. "Im Mai haben Franzosen und Tschechen die Netzstabilität aufrecht gehalten" – und zwar vor allem mit Atomstrom. "Auf diese Helfer werden wir uns im kommenden Winter nicht verlassen können. Dann brauchen unsere Nachbarn ihren Strom selbst", sagte er am Donnerstag bei einer internen Sitzung des RWE-Beirats, wie aus dem

Proenergy Contracting wird Cofely

Verschmelzung des Bochumer Energiedienstleisters auf die Cofely Deutschland / Marktführerschaft in Deutschland mit 4.000 im Contracting betreuten Energieanlagen