Bericht: Neue Eigenkapitalvorschriften für europäische Banken kommen noch später

Die Umsetzung der Basel-III-Eigenkapitalvorgaben für die 8.300 europäischen Banken droht sich weiter zu verzögern. Die sogenannte CRD-IV-Gesetzgebung (Capital Requirements Directive) könne frühestens im März beschlossen werden, erfuhr das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) von EU-Diplomaten. Zwischen dem Europaparlament und dem EU-Finanzministerrat sind immer noch zahlreiche Artikel in der Richtlinie CRD IV und der Verordnung CRR strittig. Das geht aus ein

Britischer Europaminister fordert grundlegende EU-Reform

Der britische Europaminister David Lidington fordert eine grundlegende Reform der EU. "Wir wollen eine neue Balance", sagte Lidington in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Dazu müsse gehören, die Brüsseler Zentralgesetzgebung zu überdenken. "Wir müssen auch darüber reden können, bestimmte Verpflichtungen zu beenden, wenn die Wähler sie nicht mehr möchten." Die britische Regierung wolle nicht grunds&auml

Ford-Finanzvorstand kritisiert „einseitige“ Marktöffnung der EU

Der im April berufene Finanzvorstand von Ford, Bob Shanks, hat die Verhandlungen der EU mit Japan über ein Freihandelsabkommen und die "einseitige" Marktöffnung der EU kritisiert. Schon der Vertrag mit Südkorea 2011 sei angesichts einer Produktionsüberkapazität von "weit mehr" als drei Millionen Fahrzeugen in Europa schwer zu verstehen. "Die Politiker öffnen den Markt für jedermann", sagte der 60-Jährige dem "Handelsblatt

Zypern: Staatschef sieht sein Land als Opfer der EU-Politik für Griechenland

Zyperns Staatschef Dimitris Christofias hat sich gegen "Verleumdungen" seines Landes als Schwarzgeld-Paradies verwahrt und sieht Zypern als Opfer der EU-Politik für Griechenland. "Zypern ist Opfer des von der Europäischen Union beschlossenen Schuldenschnitts für Griechenland. Die zyprischen Banken sind sehr stark in der griechischen Wirtschaft engagiert. Das hat zu sehr hohen Verlusten geführt", sagte Christofias in einem Interview mit der "Bild-Zeitu

Korruptionsprozess: EU-Politiker Strasser zu vier Jahren Haft verurteilt

Der Korruptionsprozess gegen den EU-Abgeordneten und ehemaligen österreichischen Innenminister Ernst Strasser hat am Montag am Wiener Straflandesgericht mit einem Schuldspruch geendet. Aufgrund der Verurteilung wegen Bestechlichkeit drohen Strasser nun vier Jahre Haft. Weil sein Verteidiger Berufung und einen Nichtigkeitsantrag eingereicht hat, ist das Urteil jedoch zunächst nicht rechtskräftig. Dem 56-jährigen Politiker wird vorgeworfen, Lobbyisten gegen Geld Einflussnahme a

Zeitung: EU-Klimaregulierung macht Neuwagen knapp 1.000 Euro teurer

Die geplante Begrenzung des Kohlendioxidausstoßes von Autos macht die Entwicklung nach Informationen der "Welt" um knapp 1.000 Euro pro Fahrzeug teurer: Europas Autohersteller müssten 960 Euro pro Neuwagen investieren, wenn sie die EU-Klimaschutzvorgaben für das Jahr 2020 erfüllen wollen. Zu diesem Ergebnis kommt die Regierungsberatungs-Organisation ICCT in einer Studie, deren noch nicht veröffentlichte jüngste Ergebnisse der "Welt" vorliegen. E

Zypern: Zentralbank hilft Geldhäusern mit Notkrediten in Milliardenhöhe

Während Europas Regierungen mit der Rettung Zyperns und seiner Banken noch zögern, hilft die dortige Notenbank den Finanzhäusern mit Notkrediten in Milliardenhöhe. Die Summe dieser sogenannten "Emergency Liquidity Assistance" (Ela) liegt bei 9,4 Milliarden Euro. Diese für das kleine Land hohe Summe geht aus einer Statistik von Zyperns Zentralbank hervor, wie das "Handelsblatt" berichtet. Sie vergibt die Notkredite, ist dabei allerdings auf die Duldung

Schäuble: Arbeiten an EU-Reform sollten 2014 beginnen

Die EU sollte nach Meinung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ab 2014 einer grundlegenden Reform unterzogen werden. Mit dem Zusammentreten eines neuen Europäischen Parlaments öffne sich 2014 ein Zeitfenster für weitere substanzielle Arbeiten an einer Reform des institutionellen Gefüges der Europäischen Union, schreibt Schäuble in einem Gastbeitrag für die "Welt". Diesen Zeitraum müsse man nutzen, forderte der Minister. "De

Zypern: Präsidentschafts-Mitfavorit sieht kein Problem mit Geldwäsche

Nicos Anastasiades, einer der aussichtsreichen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl in Zypern im Februar, sieht kein Geldwäsche-Problem auf der Insel. "Wir haben in Europa alles unterschrieben, um Geldwäsche zu bekämpfen. Wir halten uns an die Vorgaben der EU. Es stimmt einfach nicht, dass Zypern ein größeres Problem mit Geldwäsche hat als andere Staaten", sagte Anastasiades der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe).

EU-Kommissar Rehn will Geldwäsche in Zypern konsequent bekämpfen

Zypern wird nach den Worten von EU-Währungskommissar Olli Rehn erst dann Kredite von der Eurozone erhalten, wenn in dem Land keine Geldwäsche mehr möglich ist. "Wir legen allergrößten Wert darauf, Geldwäsche in Zypern ein für alle Male auszuschließen", sagte Rehn im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Die Regierung in Nikosia habe die nationale Gesetzgebung bereits entsprechend verändert. "Allerdings m&uum