Kindergeld-Reform soll für SPD zentrales Wahlkampfthema werden

Die Reform des Kindergeldes soll im Wahlprogramm der SPD angeblich eine zentrale Rolle einnehmen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Mittwoch). Laut ersten Planungen des Wahlprogramms sollen Familien mit einem Einkommen von unter 30.000 Euro/Jahr künftig ein um bis zu 140 Euro pro Kind und Monat erhöhtes Kindergeld erhalten. Alle anderen Familien erhalten je Kind einheitlich das bisherige Kindergeld von 184 Euro im Monat. Der Steuervorteil für Familien mit hohem Einkommen

CSU will Familienleistungen deutlich ausweiten

Die CSU will die Sozialleistungen für Familien weiter ausbauen. "Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Familienleistungen", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt der "Welt". "Uns geht es um das Wohlergehen der Familien. Deshalb wollen wir die Leistungen ausweiten." Wer das Ehegattensplitting, die Mitversicherung in der Krankenversicherung und das Kindergeld streichen wolle, der führe einen Kahlschlag bei den Familienleistungen durch, kritisi

Schwesig kritisiert Familienpolitik von Schröder scharf

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig hat scharfe Kritik an Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) geübt. "Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Schrö­der macht ei­ne ka­ta­stro­pha­le Fa­mi­li­en­po­li­tik", sagte Schwesig der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Im Gespräch mit der Zeitung forderte die SPD-Politikerin Frauen auf, trotz Kinder arbeiten zu gehen. "Ich

Platzeck fordert Abschaffung von Ehegattensplitting

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat das Steuersystem des Ehegattensplitting als überholt bezeichnet und seine Abschaffung gefordert. "Das Ehegattensplitting ist inzwischen komplett aus der Zeit gefallen", schreibt der SPD-Politiker in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "Superillu". In der westdeutschen Vergangenheit habe dieses Steuersystem besonders Ehepaare begünstigt, bei denen der Mann typischerweise Alleinverdiener war, w&aum

FDP stellt Betreuungsgeld mal wieder infrage

Die FDP stellt das gerade erst beschlossene Betreuungsgeld wieder infrage und will mit dieser Kehrtwende im Bundestagswahlkampf offenbar punkten. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) soll die Leistung für junge Eltern nach der Wahl im September erneut überprüft werden. "Das kürzlich eingeführte Betreuungsgeld muss auf den Prüfstand", zitiert die Zeitung aus dem Wahlprogrammentwurf. Ziel der Liberalen sei es, die familienpolitisc

Schröder will Familienbericht vor der Wahl veröffentlichen

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will noch vor der Bundestagswahl den von ihr in Auftrag gegebenen Bericht zur Evaluierung familienpolitischer Leistungen veröffentlichen. "Die wesentlichen Ergebnisse werden im Frühsommer vorliegen, dann werden wir auch erste politische Schlüsse ziehen", sagte die Schröder dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Damit reagiert sie auf die massive öffentliche Kritik der vergangenen Tage. Politiker der

Künast fordert Neuausrichtung der Familienpolitik

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, fordert einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik. "Die meisten Frauen wollen und müssen erwerbstätig sein. Und immer mehr Männer wollen mehr Verantwortung für ihre Kinder übernehmen und weg von der reinen Ernährerrolle", schreibt Frau Künast in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagsausgabe). "Das Alleinverdienermodell hat so g

CSU will Eigenheimzulage für junge Familien wiederbeleben

Die CSU will die Eigenheimzulage für junge Familien wiederbeleben. "Wohnraum für junge Familien ist doch eine aktuelle soziale Frage in Deutschland", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). "Da kann eine zielgenaue Wiederauflage der Eigenheimzulage Abhilfe schaffen." Die CSU werde diese Forderung in ihr Wahlprogramm aufnehmen. Dobrindt machte zudem die FDP für das schlechte Ansehen der schwarz-gelben Koal

Kristina Schröder: Hausfrau ist weder Leitbild noch Feindbild

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die Kritik an ihrer angeblich ineffektiven Familienpolitik zurückgewiesen. "Familien sind keine ökonomische Verfügungsmasse", schreibt sie in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Mittwochsausgabe). Die Hausfrau sei "nicht mehr das alleinige Leitbild christlich-liberaler Familienpolitik. Aber eben auch nicht das Feindbild." Es gebe in Deutschland genauso viele Familien, die ih

Zeitung: Familienministerium will Babyklappen nicht mehr beschränken

Das Bundesfamilienministerium plant nicht mehr, die umstrittenen Babyklappen und anonymen Geburten gesetzlich zu regulieren und mittelfristig durch eine vertrauliche Geburt zu ersetzen. Das geht aus einer Tischvorlage hervor, die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) für ein Koalitionsgespräch über das Thema am 31. Januar erstellt hatte und aus dem die "Welt" zitiert (Dienstagsausgabe). Demnach wurde bei der Abstimmung des Gesetzentwurfs zur vertraulichen