Die Unternehmensberatung Roland Berger sieht keine Anzeichen für eine bedrohliche Abkühlung der Konjunktur in China. "Dieser Markt bleibt ein Wachstumsmotor der Welt", sagte Martin Wittig, Vorsitzender der weltweiten Geschäftsführung des Unternehmens, dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Der vorläufige HSBC China Manufacturing Purchasing Managers Index (PMI), ein Maß für die landesweite Produktionstätigkeit, fiel im März 2012 auf 4
Der sozialistische Spitzenkandidat in Frankreich, François Hollande, hat sich für eine engere Zusammenarbeit aller europäischer Länder ausgesprochen, um gegen die Finanzindustrie vorzugehen. "Wenn die Staaten sich einzeln und alleine gegen die Märkte stellen, werden sie die Schlacht verlieren, weil die Spekulanten die Staaten gegeneinander ausspielen. Das ist ja auch schon geschehen", sagte Hollande in einem gemeinsamen Interview mit Sigmar Gabriel für d
Der Internationale Währungsfonds (IWF) will die Bundesregierung in seinem nächsten Länderexamen auffordern, wachstumsfreundliche Reformen anzugehen. Das berichtet der "Spiegel" vorab. Ansonsten drohe das Wachstumspotential Deutschlands wegen der zunehmenden Alterung unter ein Prozent zu sinken. Zudem stellen die IWF-Experten einen erheblichen Mangel an Investitionen in Deutschland fest. Diesem Problem müsse die Bundesregierung entgegenwirken. Der Staat soll mehr aus
Bundesbank-Chef Jens Weidmann soll nach Informationen aus Kreisen der Frankfurter Währungszentrale in den vergangenen Monaten häufig gegen Entscheidungen des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) gestimmt haben. Das berichtet der "Spiegel" vorab. So soll der Geldpolitiker den EZB-Beschluss vom August vergangenen Jahres abgelehnt haben, Staatsanleihen Italiens und Spaniens anzukaufen. Im Dezember votierte er offenbar gegen die Senkung des Leitzinses von 1,25 auf 1,0 Pro
Der Vorsitzende des Sachverständigenrates Wolfgang Franz hat das Vorhaben von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen für eine Zuschussrente kritisiert. "Ich halte die Zuschussrente für problematisch, weil sie eine versicherungsfremde Leistung ist und deshalb aus Steuermitteln bezahlt werden müsste – und nicht aus den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung", sagt Franz dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Von der Leyen will künf
Die Bundesregierung hält die Forderungen der Bundesbank von über einer halben Billion Euro gegenüber Notenbanken südlicher Euro-Länder für unproblematisch. Das berichtet der "Spiegel" vorab. Nach Ansicht von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn verbergen sich hinter diesen sogenannten Target- 2-Salden zusätzliche Hilfskredite an die Randstaaten der Euro-Zone, für die der deutsche Steuerzahler haften muss. "Die Bundesregierung teilt diese Auffassung nic
Der Münchner Vermögensverwalter Georg von Wallwitz, sieht die Existenz von Banken gefährdet, sollten diese ihr Geschäftsgebaren nicht ändern. Die größte Gefahr drohe den Banken aufgrund ihrer mangelnden Lernfähigkeit, schrieb der ehemalige Fondsmanager der Deutschen Bank in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus". "Einer Branche, die ihren sozialen Nutzen nicht überzeugend demonstrieren kann und die weite Teile der Gesell
Die diskutierte Vergrößerung des Euro-Rettungsschirms (EFSF) könnte nach Einschätzung von dessen Chef Klaus Regling die Finanzmärkte beruhigen. "Die Mehrheit der Marktteilnehmer glaubt nicht an das Ende der Krise und erwartet weitere Herabstufungen von Staaten in diesem Jahr", sagte Regling in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Die Märkte würde mehr Geld in der Tat noch weiter beruhigen. Das mag richtig oder falsch sein,
Die SPD will in den Verhandlungen mit der Bundesregierung über die Zustimmung zum Fiskalpakt eine generelle finanzielle Beteiligung des Finanzsektors einfordern. "Die Bundeskanzlerin braucht für die Verabschiedung des Fiskalpakts eine Zweidrittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat. Also muss Frau Merkel mit uns reden", sagte der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Es fehlt ein Wachstumspaket fü
Vorstandsgehälter sind oft ein Zufallsprodukt der Entwicklung von Aktien- und Optionskursen und haben mit der tatsächlichen Leistung der Manager wenig zu tun. Zu diesem Ergebnis kommt die Schweizer Vergütungsberatung Obermatt in einer Studie, die der Tageszeitung "Die Welt" (24. März) vorliegt. Die Mängel in den gängigen Vergütungssystemen bescheren manchen Managern unverdiente Gewinne. Andere Wirtschaftsführer verlieren dagegen durch Kursschwank