NASDAQ setzt Handel wegen technischer Probleme aus

Die US-Technologiebörse Nasdaq steht still: Der Betreiber NASDAQ OMX Group setzte am Donnerstagmittag um 12:15 Uhr (Ortszeit) den Handel aus. Als Grund wurden technische Probleme angegeben. Auch der Handel von Optionen ist bis auf weiteres nicht möglich. Wie das "Handelsblatt" berichtet, geht das technische Problem von einem Datenfeed aus, der Marktdaten für im NASDAQ gelistete Aktien liefert.

Banken droht Kontonummern-Chaos

Die deutschen Banken sind auf die Umstellung auf die neuen europäischen Kontonummern nicht ausreichend vorbereitet, warnt die Bankengewerkschaft DBV. "Ohne zusätzliches Personal droht das Chaos", sagt DBV-Vorstand Stephan Szukalski der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Viele der neuen Belege müssten manuell nachbearbeitet werden, so der Gewerkschafter. Schon jetzt seien die entsprechenden Abteilungen in den Banken überlastet. Können di

Volksbanken-Chef hält eigene Dispozinsen für zu hoch

Im Streit um überhöhte Zinsen für Überziehungskredite geht der Bundesverband Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) mit den eigenen Banken hart ins Gericht. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) sagte BVR-Präsident Uwe Fröhlich: "14 Pro­zent Dispo­zins finde auch ich viel zu hoch. Ich gehe ganz fest davon aus, dass jetzt viele Ban­ken die Zin­sen sen­ken werden." Immerhin gehe es um den guten Ruf der Volks&s

Bericht: Bund will Commerzbank-Vorständen höchstens eine Million Euro Abfindung zahlen

Der Bund drängt in den Verhandlungen über die Abfindung von zwei Commerzbank-Vorständen auf niedrige Zahlungen: Der Bund sei nur bereit, eine Abfindung von bis zu einer Million Euro zu bezahlen, erfuhr das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) aus Regierungskreisen. Mehr solle es nicht geben, schon gar nicht mitten in Wahlkampfzeiten. Es könne nicht sein, dass Ex-Mitarbeitern von Schlecker nach der Pleite teilweise eine Abfindung von 500 Euro angeboten worden sei, Commer

Rösler will Neuen Markt wiederbeleben

Vor zehn Jahren musste die Deutsche Börse nach einer Serie von Skandalen und dramatischen Kursverlusten ihr Wachstumssegment Neuer Markt schließen – jetzt will Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) nach Informationen des "Handelsblatts" (Montagsausgabe) den umstrittenen Wachstumsmarkt wiederbeleben. Rösler verfolgt mit seiner Initiative vor allem das Ziel die Wachstumsfinanzierung junger innovativer Unternehmen in Deutschland zu verbessern. Nach Informatio

Bericht: Führungspersonal der Dax-Konzerne kauft trotz hoher Kurse eigene Aktien

Obwohl sich der Dax immer mehr seinem Allzeithoch von 8.530 Punkten nähert, kaufen Deutschlands Top-Manager umfangreich Aktien ihrer eigenen Unternehmen. Gleich von vier Dax-Konzernen haben in den vergangenen beiden Wochen Vorstände und Aufsichtsräte laut dem "Handelsblatt" Aktien gekauft, nämlich von K+S, BASF, Fresenius Medical Care und der Lufthansa. "Bei den hohen Dax-Ständen ist diese Kaufneigung ungewöhnlich", erläutert Olaf Stotz, Pro

Versicherungs-Chef: Garantiezins könnte noch weiter fallen

Die Mindestverzinsung für Lebensversicherungskunden könnte nach Einschätzung von Christoph Buchbender, Vorstand der Neusser Rheinland-Versicherung, 2014 noch weiter zurückgehen. "Ich würde nicht ausschließen, dass die Garantieverzinsung im kommenden Jahr noch einmal sinkt", sagte Buchbender der "Rheinischen Post". Derzeit liegt dieser Zinssatz bei 1,75 Prozent. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank werde vermutlich "noch

Schäuble-Berater rechnet mit Auseinanderbrechen der Euro-Zone

Der führende wissenschaftliche Berater des Bundesfinanzministeriums erwartet wegen der wachsenden wirtschaftlichen Ungleichgewichte ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone. "Deutschland kann die Eurozone nicht retten. Wer das glaubt, verweigert sich der Realität", sagt Kai Konrad der Tageszeitung "Die Welt". Konrad ist der Direktor des Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München ist und Vorsitzender des Wissenschaftsbeirats be

Aigner fordert Vergleichsportal für Bank-Gebühren

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) fordert ein nationales Vergleichsportal für die Gebühren aller Banken. Die CSU-Politikerin sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe), es werde Zeit, dass sich "auch die Bankenbranche konsequent dem Wettbewerb" stelle: "Mit versteckten Kosten muss Schluss sein." Die Verbraucher hätten Anspruch auf "volle Transparenz, deshalb brauchen wir ein zentrales Vergleichsportal". Die Offenlegun

Steinbrück will Banken Rohstoff-Wetten verbieten

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will bei einem Wahlsieg den Banken jedweden Handel mit Lebensmitteln und Rohstoffen verbieten. Steinbrück sagte bei einer Veranstaltung der Stiftung Familienunternehmen und der "Süddeutschen Zeitung" in Berlin, der Abschluss von Rohstoff-Wetten zähle nicht zu den Aufgabe eines Finanzinstituts. Gleiches gelte für den Handel mit sogenannten Kreditausfallversicherungen, der 2008 erheblich zum Ausbruch der Weltfinanzkrise beigetr