Jeder zweite Bundesbürger (53 Prozent) hat keine Ahnung von Finanzthemen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine Umfrage der Marktforscher Ipsos in zwölf europäischen Ländern für die ING DiBa. Demnach wurde die Hälfte der Deutschen weder in der Schule oder in der Uni noch durch den Beruf über zum Beispiel Geldanlage und Altersvorsorge aufgeklärt oder hat sich das Wissen durch Fachbücher selbst angeeignet. Z
Deutsche Ökonomen sprechen sich mehrheitlich für Janet Yellen als neue Chefin der US-Notenbank Federal Reserve aus. Das geht aus einer Umfrage der "Welt am Sonntag" unter 15 deutschen Volkswirten hervor. Die Zeitung hatte die Volkswirte gefragt, wen sie lieber als amerikanischen Notenbankpräsident sähen: Yellen oder ihren Konkurrenten Larry Summers. Beide gelten derzeit als die großen Favoriten auf die Nachfolge Ben Bernankes, dessen Amtszeit im Januar 2014 en
Nach dem Ankauf einer Steuer-CD mit Kundendaten einer Schweizer Bank hat die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf 264 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Davon sind mittlerweile 66 Verfahren abgeschlossen, bei denen die Richter Strafzahlungen in einer Gesamthöhe von 1,7 Millionen Euro verhängten, wie die "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Ermittler-Kreise berichtet. Lediglich in 19 Fällen seien die Strafverfahren wegen einer wirksamen Selbstanzeige eing
In der Debatte um die Einführung einer Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf angegriffen. "Es ist ein Skandal, dass Schwarz-Gelb die Finanztransaktionsteuer weiter verzögert", sagte Steinbrück der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). "Mit Ihrer Hinhaltetaktik macht sich die Bundesregierung lieb Kind bei den Banken und verhindert, dass diese endlich für ihr
Commerzbank-Chef Martin Blessing rechnet nicht damit, dass der Bund sein Aktienpaket in naher Zukunft verkaufen wird. Er sehe nicht, "dass der Bund bei dem aktuellen Aktienkurs ein Interesse daran hat, auszusteigen", sagte er in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Dass der 17-Prozent-Anteil des Staates an einen strategischen Investor, also zum Beispiel an eine andere Bank gehen wird, hält er für unwahrscheinlich. "Strategische Investoren wo
US-Notenbanker Richard Fisher will in der Geldpolitik bald auf die Bremse treten. "Wir sollten im September mit der Reduzierung der Anleihekäufe beginnen, wenn sich die Konjunkturdaten nicht deutlich verschlechtern", sagte das Mitglied im geldpolitischen Ausschusses (FOMC) der Federal Reserve Bank (Fed) dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Fischer erklärte, die Risiken der Maßnahme seien größer als ihr Nutzen. Seit Monaten rätseln die Mär
Die deutschen Banken verlangen auch drei Monate nach der EZB-Leitzinssenkung weiterhin hohe Überziehungszinsen von ihren Kunden. Wie die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) schreibt, liegt der Dispozins auf Girokonten derzeit bei durchschnittlich 10,43 Prozent. Das ist nahezu genauso hoch wie vor der Leitzinssenkung im Mai. Damals hatten die Banken durchschnittlich 10,48 Prozent Überziehungszins verlangt. Viele Banken begründen die Stabilität mit den Hinweis, ihr Dis
Der Aufsichtsrat der Commerzbank hat am Mittwoch die Verkleinerung des Vorstands des Finanzinstituts von neun auf sieben Mitglieder beschlossen. "Angesichts des vereinbarten Personalabbaus ist es nur folgerichtig, dass auch die Führungsstrukturen der Bank angepasst werden", sagte Klaus-Peter Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Commerzbank. Konkrete Personalentscheidungen seien aber noch nicht getroffen worden, teilte die Bank weiter mit. Die Verkleinerung des Aufsichts
Die australische Notenbank hat den Leitzins auf ein Rekordtief von 2,5 Prozent gesenkt. Die jüngsten Daten zur Preisentwicklung und zur Nachfrage rechtfertigten den Schritt der Notenbank, sagte Glenn Stevens, Chef der Notenbank. Es war die achte Zinssenkung seit Ende 2011. Das rohstoffreiche Land hatte in den vergangenen Jahren von einer hohen Nachfrage Chinas profitiert, die sich zuletzt jedoch verringert hatte. Da der Zins verglichen mit anderen Industrieländern aber noch relativ hoc
Nach der Libor-Affäre droht den Banken nun der nächste große Skandal: Die deutsche Bankenaufsicht Bafin prüft nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung", ob deutsche Geldhäuser an den Manipulationen rund um den Derivate-Referenzwert ISDAfix beteiligt sind. "Wir gehen den Vorwürfen nach", sagte ein Sprecher der Behörde. Hinter dem Vorstoß der deutschen Bankenaufsicht stecken Berichte des Nachrichtendienstes Bloomberg, denen zuf