Linken-Vorsitzende Lötzsch: Kanzlerin „kneift“

Die Vorsitzende der Linkspartei, Gesine Lötzsch, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, dass sie "kneift", wenn es darum ginge, die "wirklich Schuldigen der Finanzkrise zur Kasse zu bitten". Demnach verstelle die Kanzlerin durch ihre "boshafte Rhetorik" den "Blick auf die wahren Schuldigen der Krise". Diese sei nach Ansicht von Lötzsch von den Banken hervorgerufen worden. Weiterhin forderte die Vorsitzende der Linkspartei die Einf&u

Debatte um Strauss-Kahn-Nachfolge entbrannt

Nach dem Rücktritt von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn ist die Debatte um dessen Nachfolge entbrannt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstrich am Donnerstag in Berlin ihre Forderung nach einem europäischen IWF-Chef. Gespräche dazu werde man innerhalb der Europäischen Union führen. Die Schwellenländer hätten hingegen eher "mittelfristig" Anspruch auf den Chef-Posten bei IWF oder Weltbank, so die Kanzlerin. Auch EU-Kommissionspräsident Jos&e

FDP-Finanzpolitiker Wissing für europäischen Nachfolger an IWF-Spitze

Der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, hat sich für einen europäischen Nachfolger an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgesprochen. Die Argumente, grundsätzlich auch die Ansprüche der Schwellenländer zu berücksichtigen, seien "abstrakt", so Wissing im Deutschlandfunk. "In den nächsten Monaten stehen wichtige Entscheidungen des IWF in Bezug auf die Euro-Zone an, da sollte jemand an der Spi

Bundesregierung reagiert verhalten auf Rücktritt von IWF-Chef Strauss-Kahn

Die Bundesregierung hat auf den Rücktritt des IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn zurückhaltend reagiert. "Die Bundesregierung respektiert die Entscheidung Dominique Strauss-Kahns, vom Posten des geschäftsführenden Direktors des Internationalen Währungsfonds zurückzutreten", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Mit diesem Schritt könne der IWF "schnell wieder zur vollen Handlungsfähigkeit zurückkehren", so Seibe

IWF-Chef Strauss-Kahn tritt zurück

Der wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung inhaftierte Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, ist zurückgetreten. Das teilte der IWF am Mittwoch (Ortszeit) mit. In der von der Organisation veröffentlichten Erklärung wies der Franzose alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück. Mit dem Rücktritt wolle Strauss-Kahn seine Familie und das Ansehen des IWF schützen, hieß es weiter. Die Leitung des Fonds bleibt zun&

Strauss-Kahn-Affäre: USA fordern Interimsführung für IWF

Nach der Verhaftung des IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn sind nun auch die USA von dem Franzosen abgerückt. US-Finanzminister Timothy Geithner forderte den Internationalen Währungsfonds am Dienstag auf, eine Interimsführung zu ernennen, da der Franzose derzeit nicht in der Lage sei, die Organisation zu leiten. "Es ist wichtig, dass der Verwaltungsrat formell jemanden für eine Übergangszeit einsetzt, der als geschäftsführender Direktor agieren kann", z

Neue Verteidigungsstrategie für IWF-Chef Strauss-Kahn

Die Anwälte des in New York wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung inhaftierten Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, erwägen offenbar eine neue Verteidigungsstrategie. Wie die "New York Post" am Dienstag berichtet, könnte Strauss-Kahn einräumen, "einvernehmlichen Sex" mit dem Zimmermädchen gehabt zu haben. Der Anwalt des IWF-Chefs, Ben Brafman, erklärte zudem, dass die Ergebnisse der forensischen

IKK classic grundsätzlich zu Fusion mit Vereinigter IKK bereit

Die IKK classic ist grundsätzlich zu einem Zusammenschluss mit der Vereinigten IKK bereit. Das hat der Verwaltungsrat der IKK classic bei seiner jüngsten Zusammenkunft am Dienstag in Nürnberg einstimmig beschlossen. Bedingung für eine Fusion ist, dass die Vereinigte IKK bereit ist, bestimmte von der IKK classic formulierte Bedingungen zu erfüllen. Diese betreffen Maßnahmen der finanziellen Konsolidierung und die Führungsstruktur einer möglichen fusioniert

Zeitung: NRW-Finanzminister will Ermächtigung für neue Milliarden zur WestLB-Rettung

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) will sich vom Landtag am Mittwoch eine weitreichende Ermächtigung für neue WestLB-Hilfen erteilen lassen. Dies berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Änderungsantrag zum Haushaltsgesetz 2011. Demnach soll das Land im Ernstfall erneut bis zu fünf Milliarden Euro an Garantien gewähren können, um den von der EU-Kommission geforderten Umbau der angeschlagenen L

Zeitung: Suche nach neuem IWF-Chef läuft bereits

Ungeachtet der New Yorker Polizei-Ermittlungen läuft offenbar bereits die Suche nach einem Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn an der Spitze des Internationalen Währungsfonds. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf diplomatische Kreise. Offen ist allerdings, ob der Posten erneut an einen Europäer geht oder ob ein asiatisches Land zum ersten Mal überhaupt Anspruch erhebt. "Asien hat seine IWF-Anteile kürzlich erhöh