Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat die Abschaffung der Praxisgebühr als überfällig bezeichnet. "Angesichts der immensen Überschüsse bei den Kassen ist die Abschaffung der Praxisgebühr sinnvoll und wird nun auch überfällig", sagte Rösler der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Der Wegfall der Praxisgebühr hätte mehrere Vorteile: weniger Bürokratie in den Arztpraxen, Wiederherstellung einer
Die Linke will eine Abstimmung über die Abschaffung der Praxisgebühr im Bundestag noch im November erzwingen. "Schwarz-Gelb blockiert seit dem Frühjahr einen Antrag auf Abschaffung der Praxisgebühr im Gesundheitsausschuss. Damit ist nun Schluss. Wir werden noch im November den Bundestag über die Praxisgebühr abstimmen lassen", kündigte Linken-Chefin Katja Kipping in den Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgaben) an.
Die zweitgrößte deutsche gesetzliche Krankenkasse, die Techniker Krankenkasse (TK), zahlt ihren sechs Millionen Mitgliedern nächstes Jahr eine Prämie von 80 Euro. Zudem bekommen die Versicherten die Praxisgebühr von 10 Euro im Monat erstattet, wenn sie an mindestens vier Vorsorgemaßnahmen im Jahr teilgenommen haben. Das erfuhr die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" aus gut informierten Kreisen. Der Verwaltungsrat der Kasse will das Paket an diesem Freitag
Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn (CDU), will konsequent gegen horrende Zinsen für gesetzlich Versicherte vorgehen, die mit ihren Beiträgen im Rückstand sind. "In der GKV ist die Zinslast für die Versicherten, die ihre Beiträge nicht bezahlen können, viel zu hoch", sagte Spahn den Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgaben). "Die Zinsen liegen per Gesetz im Jahr bei 60 Prozent. Das ist Wucher&qu
Angesichts der Rekordrücklagen im Gesundheitssystem hat die FDP den Druck auf die Union zur Abschaffung der Praxisgebühr erhöht. Weil Krankenkassen und Gesundheitsfonds Milliarden auf der hohen Kante hätten, habe die Praxisgebühr "spätestens jetzt ihre Daseinsberechtigung verloren", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die erste Krankenkasse habe bereits angekündigt, ihren Mitgliedern di
Der CSU-Gesundheitsexperte Johannes Singhammer plädiert angesichts der milliardenschweren Rücklagen im Gesundheitswesen für einen spürbaren Ausbau der Prävention sowie die Senkung des allgemeinen Beitragsatzes von derzeit 15,5 Prozent. "Wir sollten die Überschüsse zuallererst nutzen, um nachhaltig in die Vermeidung von Krankheiten zu investieren", sagte Singhammer der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). Die Unionsfraktion habe berei
PwC-Studie: 2030 fehlen mehr als 400.000
Vollzeitkräfte im Gesundheits- und Pflegewesen / Versorgungslücke
lässt sich durch attraktivere Arbeitsbedingungen deutlich verringern
Das deutsche Gesundheitssystem steuert auf einen Pflege- und
Versorgungsnotstand zu: Ohne eine entschlossene Kursänderung werden
im Jahr 2030 mindestens 400.000 Vollzeitkräfte fehlen, davon fast
330.000 in der Kranken- und Altenpflege, wie aus einer Studie der
Wirtschaftsprüfungs- und
– Morten Hjelmsoe, CEO des führenden
Closed-Loop-Marketingtechnologieanbieters, wird in Zukunft in den USA tätig sein
Agnitio, ein führender Anbieter für
Closed-Loop-Marketingtechnologie in der Gesundheitsbranche, hat mit
der Stärkung seines regionalen Geschäftssitzes sein verstärktes
Engagement auf dem US-amerikanischen Markt deutlich gemacht.
Die schon gute Finanzlage im Gesundheitssystem wird sich dieses Jahr nochmals erheblich verbessern. Nach Berechnungen des Schätzerkreises der gesetzlichen Krankenversicherung wird der Überschuss im Gesundheitsfonds Ende des Jahres 12 Milliarden Euro betragen. Das wären 3 Milliarden Euro mehr als bei der letzten Schätzung erwartet, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Donnerstagausgabe) aus Kreisen Beteiligter erfuhr. Für das kommende Jahr rechnen die Schät
Nach der heftigen Diskussion über die Beschneidung jüdischer und muslimischer Jungen hat das Bundeskabinett am Mittwoch eine Gesetzesregelung auf den Weg gebracht. Der Eingriff bei Jungen soll demnach straffrei bleiben, dabei müssen aber die Regeln der ärztlichen Kunst eingehalten werden. Ein Kind muss also im Zweifel eine Betäubung oder Narkose bekommen. Die Eltern müssen sich laut dem Kabinettsbeschluss zudem vor dem Eingriff über die Risiken informieren. &qu