Frankfurt am Main, 13.05.2015 – "Statt
Fehlentwicklungen zu beheben, die Ursachen für Kriminalität sein
können, wird ausschließlich auf die Mittel des Strafrechts
zurückgegriffen." Dies kritisierten die Abgeordneten des Deutschen
Ärztetages an dem von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf für ein
Anti-Korruptionsgesetz. Das Ärzteparlament warnte davor, Ärzte ohne
fundierte Analyse korruptiver Strukturen und Mechanismen einem
gesond
Frankfurt am Main, 13.05.2015 – Der 118. Deutsche
Ärztetag hat gefordert, jede in der ambulanten Palliativversorgung
erbrachte Leistung angemessen und extrabudgetär zu vergüten. Auch
andere gesellschaftlich besonders förderungswürdige Bereiche wie
beispielsweise die Prävention unterlägen gesonderten
Finanzierungsbedingungen, merkte der Ärztetag an.
"Palliativversorgung bezieht sich dabei nicht nur auf die
Symptombehandlung, sondern berührt
Frankfurt am Main, 13.05.2015 – Der 118. Deutsche
Ärztetag in Frankfurt am Main hat den Gesetzgeber aufgefordert,
zentrale Maßnahmen des geplanten GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes zu
überarbeiten, beziehungsweise zu revidieren. "Insbesondere die Pläne
für den Zwangsaufkauf von Vertragsarztsitzen, die Einrichtung von
Terminservicestellen und die geplante Zweitmeinungsregelung greifen
massiv in die Kompetenz der ärztlichen Selbstverwaltung ein und sin
Frankfurt am Main, 13.05.2015 – Der 118. Deutsche
Ärztetag in Frankfurt am Main hat die Bundesregierung aufgefordert,
das geplante Tarifeinheitsgesetz zurückzuziehen. Das Grundgesetz
garantiere allen Arbeitnehmern das Recht, sich in Gewerkschaften
ihrer Wahl zu organisieren. Das schließe eigene Tarifverträge und das
Recht auf Streik mit ein. Mit ihren Plänen zur Tarifeinheit verwehre
der Staat jedoch bestimmten Gruppen von Arbeitnehmern das Recht, eine
unabhän
Frankfurt am Main, 13.05.2015 – Der 118. Deutsche
Ärztetag hat vom Gesetzgeber für die Ärzteschaft Sitz und Stimme in
der mit dem Präventionsgesetz geplanten Nationalen
Präventionskonferenz gefordert. Die Abgeordneten wiesen auf die
zentrale Position der Ärzte bei der Prävention hin. "Sie sind die
wichtigsten Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten und können
direkten Einfluss auf deren Gesundheitsverhalten nehmen. Sie kennen
die ges
Einer Umfrage der Ärzte-Plattform coliquio zufolge könnte sich die
ärztliche Versorgung in strukturschwachen Gebieten vor allem durch
finanzielle Anreize deutlich verbessern. An der Befragung des größten
Experten-Netzwerks für Ärzte im deutschsprachigen Raum nahmen im
Dezember 2014 über 900 Ärzte aus allen Fachrichtungen teil.
Weit über die Hälfte der Teilnehmenden befürwortete eine
finanzielle Unterstützung durch die j
Der am Dienstag in Frankfurt am Main
beginnende Deutsche Ärztetag muss sich den Realitäten der aktuellen
Gesundheitspolitik stellen. Denn auf der Agenda des
Bundesgesundheitsministerium stehen derzeit zwei Gesetze, die die
medizinische Versorgung der Bevölkerung in Deutschland gefährden: das
GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (VSG) und das E-Health-Gesetz. "Wir
erwarten, dass sich der Deutsche Ärztetag klar gegen diese bürger-
und ärztefeindliche Ge
Eine gesunde Bevölkerung ist Voraussetzung für
eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Länder mit gesunder
Bevölkerung haben einen Wettbewerbsvorteil – vor allem in Zeiten
langsamen Wirtschaftswachstums und zunehmender Konkurrenz. Der Report
"Maximizing Healthy Life Years: Investments that pay off", den die
internationale Managementberatung Bain & Company zusammen mit dem
World Economic Forum (WEF) erstellt hat, zeigt, dass gesunde Lebens-
und damit
Engagierte private Unternehmen geben derzeit
wichtige Impulse für die Zukunft der Pflegelandschaft in
Mecklenburg-Vorpommern. Das wurde während einer
Informationsveranstaltung des Landkreises Ludwigslust-Parchim im
örtlichen Pflegestützpunkt deutlich. "Neben Pflegeheimen und
ambulanter Pflege entsteht derzeit eine bunte Landschaft von
betreuten Wohngruppen, die sich eng an den Wünschen der
Pflegebedürftigen orientieren", erklärte dort Unternehm
Bei Kontrollen in den baden-württembergischen
Pflegeheimen überprüfen die Heimaufsichten und die medizinischen
Dienste der Krankenkassen (MDK) unabhängig voneinander weitgehend
dieselben Inhalte. Bei der Anhörung der Enquetekommission Pflege des
baden-württembergischen Landtages bezifferte Michael Wipp,
Geschäftsführer der Haus-Edelberg-Gruppe und Mitglied im
Landesvorstand des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste
e. V. (bpa), den Antei