Pflege in Brandenburg ist Vorbild für andere Bundesländer / Flexibler Fachkräfteeinsatz steigert Attraktivität und Effizienz des Pflegeberufes

Der an den individuellen Bedarf angepasste Einsatz
von Fachkräften in brandenburgischen Pflegeeinrichtungen wird zum
Vorbild für weitere Bundesländer. In Mecklenburg-Vorpommern
informierte sich jetzt der Landespflegeausschuss über die seit 2010
in Brandenburg umgesetzte Struktur- und Qualitätsverordnung. Danach
bemisst sich die Zahl der Fachkräfte in Pflegeheimen nicht mehr nach
einer starren Quote, sondern anhand der individuellen Anforderungen
der Bewohneri

AMNOG: Erosion des Verhandlungsverfahrens verhindern

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
(BPI) warnt davor, die mit dem AMNOG eingeführten
Erstattungsbetragsverhandlungen zwischen dem GKV-Spitzenverband und
dem pharmazeutischen Unternehmer zu schwächen. "Wenn Innovationen auf
Verdacht bereits direkt nach der Zulassung Kassenpatienten nicht mehr
zur Verfügung stehen, werden viele Menschen zukünftig auf eine
moderne Arzneimittelversorgung verzichten müssen", so
BPI-Hauptgeschäftsführer H

Droht der Pflegenotstand in Deutschland?

Eine stetig steigende Nachfrage nach Pflegepersonal
macht es erforderlich, dass Pflegedienste neue engagierte und vor
allem qualifizierte Mitarbeiter/innen akquirieren müssen, um dem
drohenden Pflegenotstand in Deutschland entgegen zu wirken. Und dies
ist zwingend erforderlich, betrachtet man die jüngsten Hochrechnungen
der Bundeszentrale für politische Bildung. Demnach reduzierte sich
der Anteil der unter 20- Jährigen zwischen 1960 und 2013 an der
gesamten Bevölker

Montgomery warnt vor Lockerung derärztlichen Schweigepflicht

Berlin, 10.08.2016 – Zu der Diskussion über eine
mögliche Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht, wie sie nach
Medienberichten die Unions-Innenminister in einer Berliner Erklärung
vorsehen, erklärt der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr.
Frank Ulrich Montgomery: "Die angespannte innenpolitische
Sicherheitslage darf nicht zu vorschnellen politischen und
rechtlichen Maßnahmen verleiten. Das Patientengeheimnis dient dem
Schutz der Privat

Helferausbildung in der Altenpflege bleibt vorerst kostenfrei / bpa begrüßt Fortführung der Förderung durch die Arbeitsagenturen und fordert langfristige Perspektive für Hauptschülerinnen und -schüler

In Schleswig-Holstein bleibt auch Menschen ohne
höheren Bildungsabschluss der Zugang zu einer beruflichen Laufbahn in
der Altenpflege, gefördert durch die Arbeitsagentur, erhalten. "Die
Bundesagentur für Arbeit hat die Förderung der Qualifizierung zur
Altenpflegehelferin oder zum Altenpflegehelfer bis Ende kommenden
Jahres verlängert, damit dem Anliegen der Betroffenen und des bpa
Rechnung getragen und eine große Unsicherheit beseitigt", so der
stel

Für 40 Prozent ein Grund für Kassenwechsel – Versicherte wollen Versorgungssicherheit bei Rabattverträgen

Wenn es um verlässliche Arzneimittelversorgung
geht, ist mit den gesetzlich Versicherten in Deutschland nicht zu
spaßen. So ergab eine aktuelle Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag des BPI, dass es für gut
40 Prozent der Erwachsenen in Deutschland ein Grund wäre ihre Kasse
zu wechseln, wenn diese für ein Medikament zur Behandlung einer
chronischen Erkrankung nur mit einem einzigen Hersteller einen
Vertrag abgeschlossen hätte. "Das Erg

Saarland: Pflegepakt bringt Altenpflege in Gefahr / bpa fordert Landesinitiative zum Erhalt der eigenständigen Altenpflegeausbildung

"Wenn die Landesregierung die Pflege wirklich
stärken will, muss sie sich für den Erhalt der Altenpflege mit ihren
speziellen Kompetenzen und die Sicherstellung der pflegerischen
Versorgung einsetzen. Das bedeutet auch, aktiv auf die Änderung des
Pflegeberufereformgesetzes in seiner jetzigen Fassung hinzuwirken.
Andernfalls werden die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen die
Landespolitiker für ihre Entscheidung im Bundesrat mit dem Ergebnis
der fehlen

AOK-Bundesverband: Arzneimittelgesetzgebung darf kein Pharmawunschkonzert werden

Die bekannt gewordenen Eckpunkte zu einer
Arzneimittelreform aus dem Bundesministerium für Gesundheit sind aus
Sicht des AOK-Bundesverbandes völlig unausgewogen. Der
Vorstandsvorsitzende Martin Litsch kritisierte: "Bisher spiegeln die
Vorschläge einseitig die Interessen der Arzneimittelhersteller und
Ergebnisse aus dem Pharmadialog wider. Reformvorstellungen der bisher
nicht einbezogenen Krankenkassen wurden nicht berücksichtigt. Das
kann aber nicht Basis eines Ges

Steht die ortsnahe Zytostatika-Versorgung vor der Zerschlagung? / Verband der Deutschen Krankenhausapotheker (ADKA) sieht negative Folgen für Ärzte

Die Ausweitung der Ausschreibungen für die
Herstellung patientenindividuell dosierter Krebsarzneimittel
zerschlägt die bisher bewährte ortsnahe Patientenversorgung
irreversibel. Damit kommt es zu Ineffizienz, Verzögerungen bei der
Versorgung sowie zu Qualitätsverlusten in der pharmazeutischen
Betreuung und der Arzneimitteltherapiesicherheit. Dies alles wird
durch die gesetzlichen Krankenkassen zu Gunsten von kurzfristigen
Einsparungen in Kauf genommen. Die unmitte

Bernhard Seidenath und Markus Blume: Chancen durch Digitalisierung / Experten diskutierenüber Möglichkeiten eines Gesundheitsdaten-Safes

"Digitale Gesundheitsdaten sollen nicht nur
Unternehmen nutzen, sondern die Gesundheit unserer Bürgerinnen und
Bürger befördern", macht Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer
Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, deutlich. "Im Mittelpunkt steht
der Patient. Er entscheidet über die Verwendung seiner Daten. Um ihn
geht es bei allen Überlegungen zu einem möglichen bayerischen
Gesundheitsdaten-Safe, den wir jetzt in einer Expertenrunde
diskutiert