Union hat bei prekärer Beschäftigung gemauert

Verdi-Chef Frank Bsirske sieht nach der
Einigung von CDU/CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag noch großen
Handlungsbedarf bei der prekären Beschäftigung: "Wir müssen weiter
dranbleiben bei sachgrundlosen Befristungen, nicht gleich bezahlter
Leiharbeit, Werkverträgen und Scheinselbständigkeit. Da hat es die
Union geschafft zu mauern. Das ist bedauerlich", so Bsirske im
phoenix-Interview.

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Stuttgarter Zeitung: Roman Zitzelsberger soll neuer IG-Metall-Bezirksleiter werden

Roman Zitzelsberger soll nach Informationen der
"Stuttgarter Zeitung" (Dienstagausgabe) neuer Bezirksleiter der IG
Metall in Baden-Württemberg werden soll. Der 46-Jährige folgt damit
auf Jörg Hofmann, den neuen zweiten Vorsitzenden der Gewerkschaft.

Zitzelsberger ist seit mehr als zehn Jahren erster
Bevollmächtigter der IG Metall Gaggenau, die insbesondere für die
Mercedes-Standorte Gaggenau und Rastatt sowie größere
Mittelstandsbetriebe zu

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu IG Metall/Gewerkschaftstag/Wetzel

Detlef Wetzel hat viele gute Ideen, um die
Attraktivität der Gewerkschaft zu stärken. Doch er muss sich eine
Autorität, wie Berthold Huber sie auch innerhalb der Organisation
hatte, erst erarbeiten. 75 Prozent sind selbst für
IG-Metall-Verhältnisse ein magerer Start. Kaum besser steht der Vize
Jörg Hofmann da.

Wenn die Gewerkschaft ihr politisches Gewicht erhalten will, sind
noch zwei weitere Hürden zu überwinden: Sie muss auch künftig ihre

WAZ: Denkzettel für den Metall-Reformer. Kommentar von Stefan Schulte

Das Führungsduo Huber/Wetzel hat den im
Dienstleistungsdeutschland scheinbar unaufhaltsamen Mitgliederschwund
der Industriegewerkschaft gestoppt. Es hat Massenentlassungen in der
Krise 2008/09 verhindert, Verbesserungen für Lehrlinge und
Zeitarbeiter durchgesetzt. Dass diese Bilanz nicht in einem besseren
Wahlergebnis für Wetzel mündete, kann trotzdem nicht verwundern. Denn
von den beiden Modernisierern war Huber eindeutig der
charismatischere. In seinem großen Sch

Allgemeine Zeitung Mainz: Neu definieren / Kommentar zum neuen IG-Metall-Chef

Gewerkschaften sind hierzulande bereitwillig
Verantwortung übernehmende Partner von Wirtschaft und Politik und
haben deshalb wesentlichen Anteil am Wohl und Wehe der Nation. Das
gilt vor allem auch für die IG Metall, der weltgrößten
Einzelgewerkschaft mit ihren weit über 2,2 Millionen Mitgliedern in
der deutschen Schlüsselbranche schlechthin mit rund 3,6 Millionen
Arbeitnehmern. Wer sie führt, hat viel Macht. Bertold Huber hat sie
leise, aber sehr konse

1. Bundesseniorenkongress – dbb Chef: Angemessene Beteiligungälterer Menschen für Gesellschaft unverzichtbar

Senioren angemessen zu beteiligen ist für die
Gesellschaft im Zeichen demografischer Veränderungen unverzichtbar.
Das hat der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt betont. Dies
sowie die Vermeidung von Altersarmut und die Stabilisierung der
Alterssicherungssysteme werden für die dbb Bundesseniorenvertretung
von entscheidender Bedeutung sein, sagte Dauderstädt auf der
öffentlichen Veranstaltung des 1. Bundesseniorenkongresses des dbb am
19. November 2013 in B

Scheinumfragen kein Beleg für Zunahme von Werkverträgen – Rechtsform sagt nicht das Geringste über Arbeitsbedingungen und Entlohnung aus

Werkverträge sind ebenso alltäglicher und
selbstverständlicher Bestandteil einer Volkswirtschaft wie
Kaufverträge, und sie werden jeden Tag zigtausendfach abgeschlossen.
Und in beiden Fällen ist Missbrauch längst verboten. Der
Arbeitgeberverband Gesamtmetall betonte heute, dass es auch keine
Belege für eine Zunahme der Werkverträge in jüngster Zeit gebe.
"Zahlen, die die IG Metall im Rahmen der schon mehrfach bekannt
gegebenen Betriebsr&au

Gewachsene Tarifkultur nicht zerschlagen – dbb schlägt Diskussionskreis vor

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat
davor gewarnt, durch eine erzwungene Tarifeinheit die gewachsene
Tarifkultur in Deutschland zu zerschlagen. In einem Schreiben an die
Mitglieder der Koalitionsarbeitsgruppe Arbeit und Soziales schlug
Dauderstädt vor, einen Diskussionskreis zum Thema Tarifeinheit zu
initiieren, der mit allen Beteiligten das Problem erörtert. Es solle
damit begonnen werden, "das Problem zu konkretisieren und zu
quantifizieren. Schaut man n&

8,50 Euro Mindestlohn in der Zeitarbeit: ManpowerGroup begrüßt neuen Tarifvertrag / Planungssicherheit für Unternehmen / Herwarth Brune: „Flexible Beschäftigung muss bezahlbar bleiben“

Ab dem 1. Januar 2014 verdienen
Zeitarbeitnehmer in Deutschland mehr: Der tarifliche Mindestlohn wird
in Westdeutschland auf 8,50 Euro angehoben, im Osten auf 7,86 Euro.
Darauf einigten sich die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ)
und die Tarifgemeinschaft Zeitarbeit des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB), dem unter anderem die IG Metall und ver.di
angehören. Bis 2016 sollen sich beide Beträge weiter erhöhen und
einander angleichen. Mit diesem Stufenmodell ist die
Zei

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 18. November zur Situation im Einzelhandel

Einmal hin, alles drin. Der Werbespruch, mit dem
Real-Einkaufsmärkte auf Kundenfang gehen, dürfte auf die Angestellten
des Einzelhandelsriesen in diesen Tagen nur allzu zynisch klingen.
Geht es nach den Arbeitgebern, haben Angestellte am immer noch nicht
absehbaren Ende des andauernden Tarifstreits eben nicht mehr "alles
drin" in ihren Arbeitsverträgen. Spätzuschläge sollen wegfallen,
Arbeitszeiten noch flexibler und Billiglohngruppen am liebsten schon
mo