GDL-Chef Weselsky wirft Bahn-Management Ahnungslosigkeit vor

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) Claus Weselsky hat kurz vor Beginn des angekündigten, fünftägigen Streiks scharfe Kritik an Bahnchef Richard Lutz geäußert und dem Management Ahnungslosigkeit vorgeworfen: "Herr Lutz beschwört die Eisenbahnerfamilie. Und ich sage Ihnen ganz offen: Die Eisenbahnerfamilie gibt es schon lange nicht mehr, und zwar seitdem wir von Verwaltungs-und Führungskräften überschwemmt werden und M

Digitalisierung der Verwaltung: Silberbach kritisiert „ewige Baustelle“

dbb Chef Silberbach fordert endlich mehr Tempo und flächendeckendes Engagement der Politik in Sachen Digitalisierung der Verwaltung und warnt vor massiven Wettbewerbsnachteilen.

"Es kann nicht angehen, dass es eine der stärksten Industrienation der Welt nicht schafft, ihre öffentliche Verwaltung endlich zu digitalisieren. Weder die Bürgerinnen und Bürger noch die Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes haben Verständnis dafür, dass es

dbb fordert 5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 175 Euro

Am 1. September 2021 starten die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Landes Hessen. Der dbb fordert eine Einkommenssteigerung um 5 Prozent – mindestens aber um 175 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

"Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes halten dieses Land rund um die Uhr am Laufen. Gerade in Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie sehen wir, wie wichtig eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge ist. Deshalb muss hier investier

EVG Kristian Loroch: 3G-Regel im Bahnverkehr nicht zu Lasten des Personals (FOTO)

EVG Kristian Loroch: 3G-Regel im Bahnverkehr nicht zu Lasten des Personals (FOTO)

Kristian Loroch, Vorstandsmitglied der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zur aktuellen Berichterstattung über die Durchsetzungspflicht der 3G-Regel im Bahnverkehr:

Wir als EVG begrüßen Maßnahmen, die der Pandemie entgegenwirken. Allerdings müssen diese Maßnahmen auch umsetzbar und praktikabel sein.

Die Einführung der 3-G-Regelung im Fernverkehr darf nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter*innen erfolgen. Für solche staatlich verordneten Ko

Einkommensrunde 2021 /Öffentlicher Dienst: dbb fordert mehr Geld für Beschäftigte der Länder

Deutschland braucht eine starke staatliche Daseinsvorsorge. Deshalb muss die Bezahlung im Landesdienst um 5 Prozent steigen – mindestens aber um 150 Euro.

Im Oktober starten die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Bundesländer. Bei der Vorstellung der gewerkschaftlichen Forderungen am 26. August 2021 in Berlin sagte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach: "In den vergangenen Monaten wurde uns erneut vor Augen geführt: Ein personell auf Kante gen&aum

dbb Hessen solidarisiert sich mit den Streikenden der GDL

Der dbb Hessen erklärt sich solidarisch mit den Streikenden der Lokführergewerkschaft GDL. "Wir unterstützen ausdrücklich die Forderungen unserer Mitgliedsgewerkschaft", sagt der dbb Landesvorsitzende Heini Schmitt, der zugleich die öffentliche Darstellung des Streiks kritisiert. "Da wird sehr viel sehr verzerrt dargestellt", sagt Schmitt. So war es auch die Bahn, die in den Verhandlungen nach fast einem halben Jahr auf ihrem völlig unzureichende

Weselsky verteidigt Bahnstreik weiter

"Die Stimmung ist im Keller und zwar deswegen, weil die Manager sich unanständig bedienen und die kleinen Eisenbahner bei Brot und Wasser sitzen lassen wollen. Und dafür bin nicht ich verantwortlich, sondern dafür ist der Bahnvorstand verantwortlich", sagte Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Dienstag im ARD-Mittagsmagazin.

Weselsky verteidigte den Bahnstreik, obwohl sich das Betriebsklima in den beiden zueinander konku

nd.derTag: Kommentar zum Streik der GDL

An einer Sache wird es GDL-Chef Claus Weselsky dieser Tage nicht mangeln: Angeboten – bzw. wohl eher Aufforderungen – zum Gespräch. Nachdem die Bahn am Wochenende versucht hat, ihn mit einem Scheinangebot an den Verhandlungstisch zu kriegen, legte nun auch Bundesverkehrsminister Andi Scheuer nach und bat die "Streikenden und Streitenden", zurück an den Verhandlungstisch zu kommen. Doch es ist im Interesse der Streikenden, eben erst mal nicht an den Verhandlungstisch zu kommen

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Einlenken der Bahn

Die Bahn will ihren Lokführern eine Coronaprämie zahlen, um weitere Streiks abzuwenden. Dieses Einlenken ist richtig, kommt aber viel zu spät. Denn hätte sich der größte Staatskonzern früher bewegt, wäre die Eskalation im Arbeitskampf vermieden worden, die Reisende, Pendler und Frachtkunden getroffen und verärgert hat. Eine Coronaprämie von 600 Euro, die von der GDL gefordert wird, ist gerechtfertigt. Gerade das Zug- und Servicepersonal ist in d

EVG Martin Burkert: Schiene muss Verkehrsträger Nr. 1 werden

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert einen klaren Vorrang für die Schiene. "Wenn die Bundesrepublik ihre verschärften Klimaziele erreichen will, dann muss insbesondere der Verkehrssektor liefern", sagte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert zur Eröffnung des Schienenkongresses, den das Bundesumweltministerium gemeinsam mit der Allianz pro Schiene am Mittwoch veranstaltete. "Die Klimawende geht nur mit einer Verkehrswende. Die Schiene m