Die Gewerkschaft ver.di hat die Einigung mit der Berliner Charité auf ein Eckpunktepapier begrüßt. Die stellvertretende Landesbezirksleiterin, Susanne Feldkötter, sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, sie gehe davon aus, dass in vier Wochen ein Tarifvertrag steht. "Solange die Unterschrift nicht darunter ist, kann immer was passieren", gab Feldkötter zu bedenken, "aber grundsätzlich ist es eine Einigung, mit der alle mitgehen können.&quo
+++ Erste Annäherungen nach vierwöchigem Streik in Berlin +++ PIRATEN unterstützen die Forderungen der Pflegekräfte +++ Leurs fordert mehr mediale Aufmerksamkeit für den Pflegenotstand +++
Seit vier Wochen streikt das Personal der Berliner Charité und der Klinikkette Vivantes für einen einheitlichen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen. In der Nacht zu Donnerstag einigten sich der Vorstand der Charité mit den Verhändler:innen von VERDI a
Seit dem 1. September läuft die Einkommensrunde für den TV-H. Mit dem Ablauf der Friedenspflicht mit dem 30. September wollen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit einigen Aktionen nach außen wahrnehmbar dokumentieren, dass bislang noch kein konkretes Angebot von der Arbeitgeberseite gemacht wurde.
Gleich an mehreren Orten ruft der VDStra zu Kundgebungen auf. Am Mittwoch, 6. Oktober in:
Darmstadt, Groß -Gerauer Weg 4, Amtsgebäude Hessen Mobil
Scharfe Kritik übt die Gewerkschaft Mess- und Eichwesen (BTE) an der Änderung der Mess- und Eichverordnung, die am 17. September 2021 im Bundesrat auf der Tagesordnung steht (TOP 49): Künftig sollen Abgasmessgeräte nicht mehr von staatlichen Stellen geprüft und geeicht werden. "Das stinkt gewaltig!", ärgert sich BTE-Chef Ronald Kraus.
"Nun wird auf ein System der Selbstkontrolle durch Wirtschaftsakteure vertraut, welches unter anderem auch den Dies
(…) Der Abschluss der GDL gilt womöglich am Ende in der Praxis nur für wenige tausend Beschäftigte. Denn das Tarifeinheitsgesetz (TEG) schlägt hier voll durch. In jedem Betrieb gilt nur der Tarifvertrag der Gewerkschaft mit den meisten Mitgliedern. Eine Mehrheit kann die GDL nur in wenigen Betrieben vorweisen. So haben viele Lokführer womöglich für einen Abschluss gestreikt, von dem sie am Ende gar nichts haben. Selbst wenn im Bahnkonzern nun erst einmal Ru
Im Machtkampf der beiden Gewerkschaften, der sich durch das Tarifeinheitsgesetz verschärft hat, hat die kleinere GDL Boden gutgemacht, denn der Vertrag gilt auch für Mitarbeiter in der Verwaltung und in Werkstätten. Und: Die Tarifpartner haben sich auf einen Mechanismus geeinigt, um festzustellen, welche Organisationen die größere in den einzelnen der rund 300 Bahn-Betriebe ist. Selbst wenn das Management der EVG dieselben Modalitäten anbieten will, ist es mö
Im Interview mit der Bild-Zeitung warnt der Erste Vorsitzende der IG Metall Jörg Hofmann vor dem Verlust Tausender Arbeitsplätze durch die Klimapolitik und klagt, im Wahlkampf würden "die wirklich wichtigen Dinge" nicht angesprochen. Dazu erklärt Tino Chrupalla, Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland für die Bundestagswahl:
"Was Herr Hofmann sagt, ist falsch und irreführend. Ein Schwerpunkt unseres Wahlkampfs besteht darin, die Stell
Die beiden Verhandlungsparteien konnten am späteren Montagabend, den 13. September, in der vierten Verhandlungsrunde ein vorläufiges Ergebnis erreichen, das von den zuständigen Gremien der beiden Seiten bis zum 29. September angenommen werden kann.
Folgende Punkte wurden hierbei vereinbart:
– Laufzeit: 01.04.2021 bis 30.09.2023 (30 Monate Laufzeit)
– 2021: 400 Euro netto zum 15.11.2021 (Teilzeitmitarbeiter anteilig, Azubi: 200 Euro)
– 2022: Anpassung zum 01.01. 1,25% +
Der dbb hat seine klare Absage an eine wie auch immer modellierte Einheitsversicherung im Gesundheitssystem bekräftigt und warnt vor ideologischen Neiddebatten.
"Die Idee der so genannten Bürgerversicherung wird nicht besser – auch wenn man sie wie SPD, Grüne und Linke seit Jahren und derzeit natürlich auch im Bundestagswahlkampf in Leierkasten-Manier wieder und wieder aufs Tapet bringt", stellte dbb Chef Ulrich Silberbach vor dem dbb Bundeshauptvorstand am 14.
Die Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, Bettina Jarasch, sieht den Senat in der Pflicht, den Arbeitskampf an den landeseigenen Kliniken von Charité und Vivantes beizulegen.
Der Senat hätte den aktuellen Streik der Beschäftigten verhindern können, kritisierte Jarasch im Inforadio vom rbb: "An dieser Stelle ärgert mich die Unredlichkeit und der Populismus, wie wir mit der Krankenhausbewegung umgehen. Der Streik war lange v