Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann übt im NDR
2-Interview harsche Kritik an der Verhandlungsführung von GDL-Chef
Claus Weselsky. Bei dem GDL-Streik handle es sich um eine
Auseinandersetzung, in der es nicht um eine Verbesserung der
Arbeitsbedingungen gehe. Dahinter verberge sich vielmehr ganz
offensichtlich ein Machtkampf, der auf dem Rücken der Bahnkunden
ausgetragen werde, so Reiner Hoffmann am Mittwoch, 20. Mai, im
Interview bei NDR 2.
GDL-Streik, neunter Aufzug. Es herrscht auf
vielen Bahnhöfen wieder aufgeregter Stillstand, vor allem der Frust
von Fernreisenden, Pendlern und Menschen, die eigentlich mit der
S-Bahn zur Arbeit fahren wollten. Der nunmehr neunte Streikaufguss
der Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer zerrt nicht nur wieder
an den Nerven und zwingt zur Improvisation – ausgerechnet, wenn man
über Pfingsten eigentlich mit der Bahn verreisen wollte. Doch mit dem
neuerlichen Arbeitskampf ver
Was erlauben Weselsky?! Streikrecht ist in der
Demokratie ein hohes Gut. Doch wie der Chef der Lokführergewerkschaft
GDL meint, damit umgehen zu dürfen, wird zunehmend zum politischen
Skandal. Weil er sich seriösen Verhandlungen, die immer auf
Kompromiss ausgerichtet sind, widersetzt und einer Schlichtung
verweigert. Weil er die Bahn-Kunden, die privaten wie die aus der
Wirtschaft, in Geiselhaft nimmt. Und schließlich, weil es ihm weniger
um Lohn und Arbeitszeiten f&uum
Geht Ihnen das etwa auch so? Die GDL kündigt einen
Streik an, aber ich rege mich nicht mehr rauf. Der Bahn-Streik
scheint unser Schicksal zu sein. Es bricht über uns herein, wir
halten es aus, und irgendwann ist es vorbei. Den vergangenen Streik
fand ich im Nahverkehr sogar recht vergnüglich. Die Bahnhöfe: leer;
die Wagen: nicht überfüllt; die wenigen Züge: erstaunlich pünktlich.
Kein Mensch brüllt mehr am Info-Schalter verschreckte Servicekr&au
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
(GDL) hat einen weiteren Streik bei der Deutschen Bahn angekündigt.
Näheres will die Gewerkschaft am Nachmittag in Berlin bei einer
Pressekonferenz bekannt geben. phoenix ist ab 16 Uhr live dabei.
In der Sendung vor Ort ab 14 Uhr berichten wir außerdem von der PK
mit Bahnvorstand Ulrich Weber.
Das private Pflegeheim Haus am Berg in Hasbergen
ist für seine wertschätzende und gesundheitsfördernde
Arbeitsatmosphäre prämiert worden. In der aktuellen Bewertungsrunde
des BONAS-Projektes der niedersächsischen AOK erreichte die
Einrichtung mit 782 Punkten einen besonders hohen Wert. "Unser
Engagement für die Gesundheit unserer 132 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter hat sich auf allen Ebenen ausgezahlt und uns ein
motiviertes Team und sogar zusä
Bei Unter den Linden diskutiert Michael Hirz mit
Michael Fuchs, stellv. CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender, und Dietmar
Bartsch, stellv. Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall spricht sich
dafür aus, den Gesetzentwurf zur Regelung der Tarifeinheit
unverändert zu verabschieden. "Das Prinzip der Tarifeinheit hat sich
bewährt. Wir brauchen das Gesetz dringend, denn der entscheidende
Grund für ein Unternehmen, sich einem Flächentarif anzuschließen, ist
garantierter Frieden", betonte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer
Oliver Zander.
Die IG Metall in NRW hat starke Kritik am
geplanten Stellenabbau bei Siemens geübt. "Es ist seit Längerem
bekannt, dass es im Großturbinengeschäft Schwierigkeiten gibt. Dann
hat ein Management die Aufgabe, Alternativstrategien zu erarbeiten –
und das heißt nicht, reflexhaft den Rasenmäher anzuwerfen und Stellen
abzurasieren", sagte der Bezirksvorsitzende Knut Giesler der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Als großer Erneuerer kam Joe Kaeser vor knapp
zwei Jahren zu Siemens. Inzwischen zweifeln immer mehr, ob sein
großer Konzernumbau das Unternehmen wirklich zukunftsfähig macht. Da
wären die Aktionäre, denen der Umbau nicht schnell genug geht und die
gleichzeitig noch hohe Gewinne, Renditen und Dividendenzahlen
erwarten. Sie bemängeln, dass Siemens aus eigener Kraft in den
vergangenen Jahren nicht gewachsen ist. Da wären auch diejenigen,
denen der Umbau z