Den geplanten Abbau von weltweit 4500 Stellen beim
Technologiekonzern Siemens will die Gewerkschaft IG Metall nicht
hinnehmen. "Wir werden das nicht widerstandslos über uns ergehen
lassen", sagte Reinhard Hahn, Mitarbeiter des IG-Metall-Vorstands und
Mitglied im Siemens-Aufsichtsrat, der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe).
Hahn kündigte ein Aktionskonzept der betroffenen Siemens-Standorte
an. In Deutschland sind 2200 Stellen
Der längste Streik in der Geschichte der
Deutschen Bahn macht Millionen Reisenden das Leben schwer. Manche
haben Verständnis für den Streik, andere nicht. Zwei Redakteure der
Badischen Zeitung debattieren: Der Streik nervt Pendler und besorgt
Unternehmen – aber er kommt nicht aus heiterem Himmel, betont Franz
Schmider. Die GDL will zu viel – und gefährdet durch ihr stures
Vorgehen am Ende sogar das Streikrecht, findet Thomas Hauser.
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"Die Bundesregierung muss endlich zur Feder greifen
und ein Gesetz zur Tarifeinheit vorlegen. Kleine Gewerkschaften wie
die GDL dürfen nicht länger ihre Interessen zu Lasten Unbeteiligter
durchsetzen. Denn die massiven Einschränkungen im Güter- und
Personenverkehr treffen nicht nur die Bürger, sondern auch den
Mittelstand besonders hart", erklärte Mario Ohoven, Präsident des
Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW).
Aufhören. Und wenn sich die Lokführer nicht von alleine beruhigen,
dann muss es eben ein Gesetz richten. So lassen sich die Rufe nach
Zwangsschlichtung interpretieren, einem Instrument, das aller
Wahrscheinlichkeit die Prüfung vor dem Bundesverfassungsgericht nicht
überleben würde. Die reichlich hysterische Debatte zeigt deshalb vor
allem: Die Stimmung im Land ändert sich. GDL-Chef Claus Weselsky
polarisiert wie kaum ein Gew
"Das heutige Urteil des
Bundesverfassungsgerichts fordert die Hessische Landesregierung zum
Handeln auf", sagte die Vorsitzende des dbb Hessen, Ute
Wiegand-Fleischhacker in Frankfurt.
Das vom Bundesverfassungsgericht einstimmig ausgesprochene Urteil
legt den öffentlichen Dienstherren enge Schranken in der Gestaltung
der Besoldung der Beamtinnen und Beamten auf. "Das Gericht hat für
die Besoldung klare Parameter benannt. Dadurch ist das alleinige
Zurückzi
Die Gewerkschaft Verdi stellt die Ergebnisse der
Urabstimmung im Tarifkonflikt zur Aufwertung des Sozial- und
Erziehungsdienstes vor. phoenix zeigt die Pressekonferenz mit dem
Vorsitzenden Frank Bsirske live aus Berlin.
Die Besoldung von Richtern und Staatsanwälten ist
in Sachsen-Anhalt teilweise nicht angemessen und sogar so
unzureichend, dass sie gegen die Verfassung verstößt. Zu dieser
Auffassung ist das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in einem
Grundsatzurteil gelangt. Zugleich legten die Richter des Zweiten
Senats in Karlsruhe Maßstäbe fest, um die untere Grenze der Besoldung
von Richtern und anderen Berufsbeamten zu bestimmen. Damit haben die
vom BVerfG einstimmig getroff
Der Umbruch im Printbereich, der von den Zeitungen
zunehmend digitale Präsenz verlangt, betrifft viele in ver.di
organisierte Medienschaffende. Sie erleben Redaktionsschließungen,
Tarifflucht oder die Zerstückelung von Verlagen hautnah. Gleichwohl
machen sinkende Auflagen und magere Anzeigeneinahmen den Printmedien
zu schaffen. So hat die Frage nach bezahlten journalistischen
Inhalten im Internet in diesen Tagen Brisanz gewonnen. "M Menschen
Machen Medien 2 /2015"
Gerne wird GDL-Chef Claus Weselsky als
machthungriger Funktionär beschrieben, der sein Geltungsbedürfnis auf
dem Rücken des ganzen Landes befriedigen will. Das aber ist
allenfalls die halbe Wahrheit. Weselsky ist nicht mehr nur Angreifer,
sondern wird mehr und mehr zum Getriebenen. Aufgeschreckt von den
Streiks kleiner Berufsgruppen wie Lokomotivführern und Piloten,
arbeitet die Politik fieberhaft an einem Gesetz, das die Macht
kleiner Gewerkschaften beschneiden soll. We
Zwischen 2005 und 2013 fielen im Durchschnitt je
1000 Beschäftigte in Deutschland 16 Arbeitstage aus. Die Streiks von
heute treffen kaum noch die Industrie. Solange die Konjunktur brummt,
ist es für die Unternehmen viel rationaler, Tarifforderungen zu
erfüllen als Bänder stillzulegen. Sieht man einmal von den auch
gewerkschaftspolitisch motivierten Streiks einzelner Berufsgruppen
wie Lokführer und Piloten ab, folgen die meisten Arbeitskämpfe einem
Muster. 90 P