Troika: Griechenland kehrt nicht vor 2021 an Finanzmärkte zurück

Auch mit weitreichenden EU-Hilfen wird Griechenland dem Bericht der sogenannten Troika, bestehend aus Vertretern von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, zufolge nicht vor 2021 wieder an die Finanzmärkte zurückkehren können. Zu diesem Fazit kommt der Bericht über die so genannte Schuldentragfähigkeit, aus dem die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) zitiert. Die Schuldentragfähigkeit ist der entscheidende Abschnit

Griechenland erhält nächste Hilfszahlung

Das krisengeschüttelte Griechenland erhält die nächste Hilfszahlung in Höhe von acht Milliarden Euro. Die Finanzminister der Eurozone hätten die Kreditzahlung an Athen freigegeben, berichten Diplomaten in Brüssel. Die Finanzspritze stammt noch aus dem alten Hilfsprogramm für die Hellenen, welches 110 Milliarden Euro bereitstellt. Hätten die Euro-Finanzminister das Geld nicht freigegeben, wäre die griechische Pleite im November wohl nicht mehr abzuwend

Griechisches Parlament verabschiedet Spargesetz

Das griechische Parlament hat am Donnerstagabend wie erwartet einem weiteren Spargesetz zugestimmt. Für das sogenannte "Multi-Spargesetz" stimmten am Donnerstagabend 153 Abgeordnete der regierenden Sozialisten und eine unabhängige Abgeordnete, dagegen votierten 144 Abgeordnete. Das Gesetz sieht unter anderem Einsparungen bei den Sozialleistungen, Stellenstreichungen im Öffentlichen Dienst sowie die Einführung einer Grundbesitzsteuer und eines Solidaritätszuschl

Griechenlands Parlament stimmt Sparpaket in erster Lesung zu

Das griechische Parlament hat dem neuen Sparpaket in erster Lesung zugestimmt. Das teilte die Regierung am Mittwochabend mit. Für das sogenannte "Multi-Spargesetz" stimmten alle 154 Abgeordnete der regierenden Sozialisten, dagegen votierten 141 Abgeordnete. Am Donnerstag müssen vom Parlament noch einzelne Artikel des neuen Gesetzes gebilligt werden. Das Gesetz sieht unter anderem die Entlassung von 30.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst vor. Sie sollen für

Massive Streiks in Griechenland dauern an

In Griechenland dauern die Streiks gegen den Sparkurs der Regierung weiter an. Am Dienstag schlossen sich Bahnmitarbeiter, Anwälte und Journalisten den Protesten der Müllabfuhr, des Fährpersonals und der Steuer- und Zollbeamten an. Der Journalistenstreik sorgt dafür,dass es im Radio und Fernsehen keine Nachrichten gibt. In den nächsten beiden Tagen wird sich die Situation weiter verschärfen, da Gewerkschaften zu einem Generalstreik aufgerufen haben. Dann will das Pa

Griechenland will Namen von 15.000 Steuerhinterziehern veröffentlichen

Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos will die Namen von 15.000 Steuerhinterziehern veröffentlichen. Das kündigte der Politiker am Freitag in Athen an. Die Griechen würden demnach ihrem Staat insgesamt 37 Milliarden Euro schulden. Mit 32 Milliarden Euro entfalle der größte Teil davon auf Firmen. Reiche Griechen hätten laut dem Finanzminister zudem allein im Jahr 2009 rund 5,5 Milliarden Euro ins Ausland geschafft. "Steuerhinterziehung ist ein nati

Experten werfen Griechenland medizinische Überversorgung vor

In keinem Land der Welt werden je 1.000 Einwohner in der medizinischen Diagnostik so viele Magnetresonanz-Tomografien (MRT) und Computer-Tomografien (CT) durchgeführt wie in Griechenland. Das lasse sich "sicher nicht mit medizinischen Gründen oder dem schlechteren Gesundheitsstatus der Bevölkerung erklären", kritisiert Professor Günther Leiner, Präsident des European Health Forum Gastein, in der Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). Dabei geh

Bankenpräsident Schmitz lehnt höheren Schuldenerlass für Griechenland ab

Die deutschen Privatbanken lehnen nach Aussage von Bankenpräsident Andreas Schmitz eine höhere Beteiligung der privaten Gläubiger für einen Schuldenerlass Griechenlands ab. "Das von den europäischen Regierungschefs verabschiedete Paket sieht eine substantielle Beteiligung privater Gläubiger vor, die nicht leicht zu schultern ist", sagte Schmitz der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Nun "sollte nicht an neuen Stellschrauben gedreht werde

EU-Kommissionspräsident Barroso will Griechenland-Hilfe auch von Nicht-Euro-Ländern

Der Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso, hat sich dafür ausgesprochen, dass alle EU-Staaten sich nach Möglichkeit an der Rettung Griechenlands beteiligen sollten, auch wenn sie nicht Mitglieder der Euro-Zone sind. Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Barroso: "Ich würde mir wünschen, dass alle Länder Unterstützung leisten, wenn sie die finanziellen Möglichkeiten dazu haben. Es ist in ihrem eigenen Interesse. Wenn de